Restaurants 12 Minuten 28 Februar 2024

März 2024: Sechs neue Restaurants im Guide MICHELIN

Sechs Neuzugänge haben die Inspektor*innen für Sie ausfindig gemacht, sechs wunderbare Gründe, von Luzern über das Waadtland und den Kanton Wallis bis nach Graubünden eine spannende kulinarische Vielfalt zu entdecken.

Die Inspektor*innen des Guide MICHELIN sind das ganze Jahr über unterwegs, um für Sie die besten Restaurants ausfindig zu machen - und was sie gefunden haben, ist zu gut, um es geheim zu halten!
Während die jährlichen Auszeichnungen, die der Guide MICHELIN vielen unserer empfohlenen Restaurants verleiht - Sterne, Grüne Sterne und Bib Gourmands - erst bei der nächsten jährlichen Verleihung bekannt gegeben werden, werden jeden Monat neue Restaurants in die Auswahl der Schweiz aufgenommen.
Die neuen Lokale werden sowohl auf der Website des Guide MICHELIN Schweiz als auch in der mobilen App des Guide MICHELIN (verfügbar für iOS und Android) mit einem "Neu"-Symbol hervorgehoben, um sie leichter identifizieren zu können.

Setzen Sie ein Lesezeichen für diese Seite und schauen Sie jeden Monat nach den neuesten Empfehlungen!


März 2024

Hier unsere sechs neuen Restaurants auf der Landkarte

Maihöfli – Luzern

Kreativ

Seit der Wiedereröffnung des geschmackvoll gestalteten Maihöfli beschert Ihnen Küchenchef Robert Steuri in Gerichten wie Saibling, Bohne, Jalapeño, Crème Fraîche oder Pilz, Haselnuss, Whisky, Rosenkohl oder auch Rind, Gulasch, Kartoffel, Peperoni hervorragende Produkte und jede Menge eigene Ideen. Präsentiert wird das Ganze am Abend in Form zweier Menüs mit drei, fünf oder sieben Gängen, eines mit Fisch und Fleisch, das andere vegan. Mittags ist das Angebot reduziert: Hier können Sie ein Überraschungsmenü mit drei oder vier Gängen wählen oder das wöchentlich wechselnde 2-Gänge-„Easy Lunch“-Menü.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: The Hotel Luzern

© Maihöfli
© Maihöfli

Le 1913 – Villars-sur-Ollon

Mediterran - modern

Bei richtig guten Essen den Blick über den Ort und das Tal vor der schönen Bergkulisse geniessen? Herrlich auf der Terrasse, aber auch drinnen in dem chic-modernen Restaurant, der grossen Fensterfront sei Dank. Dabei lassen Sie sich beispielsweise Schwarzer Atlantik-Heilbutt & Kaviar - Heilbuttfilet "à la plancha", Venusmuschel- und Liebstöckel-Emulsion, Oscietra-Prestige-Kaviar oder Kotelett vom Simmentaler Rind – Rinderkotelett in der Kasserolle gekocht, Wintergemüse, Sauce Béarnaise schmecken – zubereitet in der teilweise offenen Küche. Zur Wahl stehen zwei Menü sowie Gerichte à la carte.

Unser Inspektor hat im rund 25 km entfernten Les Giettes im Hotel Whitepod übernachtet.

© Le 1913
© Le 1913

Lusi Brasserie – Zermatt

Französisch - international

Die Speisekarte liest sich so, wie man es sich in einer Brasserie wünscht: A la carte können Sie Rindstatar Irish Beef Club oder Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren und Petersilienkartoffeln oder auch Black Tiger Gambas mit Pak Choi, Kokosmilch und Green Curry bestellen. Daneben gibt es Flammkuchen und Clubsandwich sowie Desserts wie Tarte Tatin. Passend dazu kommen die Weine aus Frankreich und dem Wallis. Das Ambiente ist klassisch gehalten und wird ganz dem traditionsreichen Rahmen des Grand Hotel Zermatterhof von 1879 gerecht, in dem sich die Brasserie befindet. Vor dem Haus beeindruckt der Blick aufs Matterhorn – da locken Terrasse und Lounge!

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Bella Vista Zermatt

© Lusi Brasserie
© Lusi Brasserie

Colani Bistrot – Madulain

Mediterran

Wenn hier mediterrane Küche mit regionalem Einfluss auf den Teller kommt, nennt sich das beispielsweise Cervo e Acciughe - Hausgemachtes Hirsch-“Carne Salada“ mit Eskariolensalat, Kantabrische Sardellen, Champignonpilze mit Soja, Parmesan "Frollino" oder Salmone - Schweizer Lachs aus Lostallo, Federkohl, Fenchel, Kartoffeln aus Madulain. Und lassen Sie sich nicht die leckeren Ravioli entgehen – jeden Tag gibt es eine andere Variante. Und als Dessert vielleicht Tiramisu? Das im „Hotel Colani“ untergebrachte Bistrot ist eine sympathische Alternative zum Gourmetrestaurant des Hauses, dem Chesa Stüva Colani.

Unser Inspektor hat im rund 15 km entfernten Sankt Moritz im Hotel Nira Alpina übernachtet.

© Nicolò Brunelli/Colani Bistrot
© Nicolò Brunelli/Colani Bistrot

KCC by Mauro Colagreco – Sankt Moritz

Mediterran - regional

Von Kartoffelrösti, Räucherforelle & Alpine Crème und Tagliolini, Kräuter-Pesto, Pinienkerne & Parmesan über Schweizer Rindsfilet vom Josper-Grill mit Preiselbeer-Sauce oder Seesaibling “Meunière Art” Pinienkerne, Kapern & Zitronenthymian bis Engadiner Lammschulter, auf der Glut confiert (für 2 Personen) - auf verständliche und angenehm unkomplizierte Art verbindet Mauro Colagreco klassisch-mediterrane und Schweizer Küche. Schön relaxt die Atmosphäre. Der Name „KCC“ steht übrigens für „Kulm Country Club“. Das Restaurant gehört zum traditionsreichen Luxushotel Kulm und befindet sich ca. 200 m entfernt.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Grand Hotel Kronenhof

© Kulm Hotel St. Moritz/KCC by Mauro Colagreco
© Kulm Hotel St. Moritz/KCC by Mauro Colagreco

Langosteria – Sankt Moritz

Italienisch

Mit den Skiern direkt von der Piste an den Tisch – idealerweise auf der Terrasse, denn hier lässt sich das Bergpanorama am besten geniessen. Wie der Name bereits vermuten lässt, spielen Spezialitäten aus dem Meer hier die Hauptrolle: Langoustine Royale vom Holzkohlegrill oder Steinbutt mit Artischocken-Tempura sowie Gegrillter Hummer alla Catalana oder auch Orecchiette mit Cime de Rapa und Venusmuscheln. Auch Austern und Kaviar sind zu haben. Ein Gläschen Champagner darf ebenfalls nicht fehlen. So macht „Sehen und gesehen werden“ Spass. Nicht-Skifahrer können diese „In“-Adresse auch mit dem Taxi erreichen.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Nira Alpina

© Danilo Scarpati/Langosteria
© Danilo Scarpati/Langosteria


September 2023

Auf ihrer Suche nach den besten Restaurants haben die Inspektor*innen für September neun neue Adressen ausfindig gemacht, die für Freunde der italienischen Küche ebenso interessant sind wie für Fans regionaler Klassiker.

Gandria – Zürich (Zürich)

Italienisch

Schwarzes Ferkel mit schwarzem Knoblauch aus Voghiera mit aromatischem Popcorn und apulischen süssen Friggitelli oder Oktopus in Oktopuswasser mit Albenga-Spargel oder auch Risotto mit Morcheln und geräuchertem Schwarzkohl… Wer die Küche Italiens liebt, ist hier bestens aufgehoben. Zu verdanken ist das Patron und Küchenchef Adriano Peroncini. Er stammt aus Apulien und widmet sich in seinem sympathischen Restaurant im Züricher Seefeld vor allem der süditalienischen Küche. Die Atmosphäre ist gemütlich, der Service charmant, aufmerksam und versiert. Um das schöne authentische Bild komplett zu machen, wird das gute Essen natürlich von italienischen Weinen begleitet – hier sind die meisten Anbaugebiete vertreten.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: 25hours Hotel Langstrasse

© Gabriele Gizzi/Gandria
© Gabriele Gizzi/Gandria

Casa Novo – Bern (Bern)

Mediterran

Manches ist neu, manches ist geblieben. Unter dem bekannten Namen führt Küchenchef Dirk Wagner hier nun auch als Patron Regie. Die bewährten mediterranen Einflüsse seiner Küche sind geblieben – da seien die von 17 – 19 Uhr servierten Tapas ebenso erwähnt wie z. B. Hausgemachte Tagliatelle, getrocknete Tomaten, Babyspinat, Basilikumschaum, rote Zwiebeln, 4-jähriger Parmesan oder der Klassiker Rindsfilettatar „Casa Novo"-, dennoch kocht man nun etwas internationaler. Am Mittag ist das Angebot deutlich reduziert. Den passenden Tropfen gibt’s in der hauseigenen "La Vinoteca". Aber nicht nur Speis und Trank sind einladend, denn das Haus liegt wunderschön an der Aare und kann mit einer wirklich tollen Terrasse aufwarten! Parken können Sie gleich auf der anderen Flussseite auf dem Klösterlistutz-Parkplatz.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Bellevue Palace Bern

© DW/Casa Novo
© DW/Casa Novo

Trübli – Winterthur (Zürich)

Saisonal

Sie lassen sich kulinarisch gerne überraschen? Dann werden Sie das Konzept hier mögen, denn man bietet ausschliesslich ein abendliches Menu Surprise. Es gibt drei Gänge, die Sie um einen Zwischengang und/oder ein Dessert oder auch um einen Käse-Gang erweitern können. Eine vegetarische Menü-Variante wird ebenfalls angeboten. Auch vegan ist möglich bei Voranmeldung 24 Stunden im Voraus. Gerne empfiehlt man Ihnen dazu die passenden Weine - man hat über 140 Positionen, Deutschland steht dabei im Fokus. Serviert wird das Ganze in charmant-unkomplizierter Atmosphäre in einem historischen Gasthaus von 1785 mitten in der Altstadt – oder vor dem Haus auf der schönen Terrasse. Tipp: öffentliches Parkhaus 200 m entfernt.

Unser Inspektor hat im rund 22 km entfernten Zürich-Glattpark (Opfikon) im Hotel Kameha Grand Zürich übernachtet.

© DigitaleMassarbeit/Trübli
© DigitaleMassarbeit/Trübli

Alpenblick - Bistro – Adelboden (Bern)

Marktküche

Mit frischen, unkomplizierten Gerichten wie Fregola Sarda, Adelbodner Pilzei, Rucola, Hobelkäse, Zucchetti & Cherrytomate (und dazu vielleicht gebratene Murtensee-Eglifilets?) oder Wiener Schnitzel von der Kalbshuft, Sommergemüse & neue Kartoffeln (einer der Klassiker) bietet Björn Inniger eine verlockende und zudem noch preisgünstige Alternative zu seiner Gourmetküche in der Stuba, die sich ebenfalls im Haus befindet. Die gute Marktküche mit vielen regionalen Produkten gibt es mittags und am Abend, man wählt à la carte. Dazu die gleichen schönen Weine wie im Gourmetrestaurant. Bei herzlichem und zuvorkommendem Service geht es hier angenehm ungezwungen zu - da fühlt man sich richtig wohl!

Unser Inspektor hat hier übernachtet: The Cambrian

© Anja Zurbrügg/Alpenblick - Bistro
© Anja Zurbrügg/Alpenblick - Bistro

Diese Restaurants sind ebenfalls neu in der Selektion:

La Fontana – Locarno (Tessin)
Sonne Seuzach – Seuzach (Zürich)
Zum Löwen – Messen (Solothurn)
Hardern Pintli – Lyss (Bern)
Schüpbärg-Beizli – Schüpfen (Bern)


August 2023

17 neue Restaurants empfehlen wir Ihnen im August. Und die verdeutlichen den starken Bezug der hiesigen Gastronomie zur Schweizer Küche und zur französischen „cuisine classique“, aber auch zur „cucina italiana“.

Restaurant LA - Basel (Basel-Stadt)

Saisonal

Bretonischer Hummer, Erbsen, Guanciale, Baby-Lattich, Bisque oder Angus Rib Eye, Broccoletti grilliert, Schalotten, Kräutersalat, Sauce Béarnaise sind schöne Beispiele für die ausgereifte und schmackhafte saisonale Küche, die Sie hier à la carte oder in Form eines Menüs mit vier bis sechs Gängen wählen können. Serviert wird in geradlinig-modernem und recht puristisch gehaltenem Ambiente – im hinteren Bereich kann man in die Küche schauen. Zu finden ist das Restaurant in einer Häuserreihe im Stadtzentrum, nicht weit vom Rhein. Auf dem Gehsteig zur Strassenbahnlinie hin können Sie im Sommer auf der Terrasse sitzen.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Märthof

© Oliver Benoin/Restaurant LA
© Oliver Benoin/Restaurant LA

Osteria San Gallo – St. Gallen (Sankt Gallen)

Italienisch

Liebhaber authentisch italienischer Speisen wird’s freuen, denn hier kommen Taglieri (italienische Vorspeisen-Plättli), Agnolotti Piemontesi (handgemachte, mit Kalbfleisch gefüllte Teigtaschen) oder auch Il Tiramisù Classico (klassisches hausgemachtes Tiramisù) aus der einsehbaren Küche – zubereitet aus sehr guten, frischen Produkten. Dazu typisches Osteria-Flair: Bistrostühle an blanken Tischen, gemütliche und charmant-quirlige Atmosphäre sowie freundlicher Service. Vor dem Eingang hat das am Anfang der Fussgängerzone gelegene kleine Lokal nette Terrassenplätze.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Einstein St. Gallen

© Michael Steiner/Osteria San Gallo
© Michael Steiner/Osteria San Gallo

Zum Zähringer – Bern (Bern)

Klassisch-französisch

Wie schön sich klassisch-französische Küche und Schweizer Einflüsse verbinden lassen, beweist Inhaber und Küchenchef Gaston Zeiter hier beispielsweise mit Lammkotelett, Risotto, Saisongemüse und Raclette, Kartoffeln. Man beachte auch das fair kalkulierte tägliche Menü mit drei, vier oder fünf Gängen! Die gute sortierte Weinkarte lockt u. a. mit zahlreichen Walliser Weinen. Attraktiv ist auch das Restaurant selbst: Nur die Strasse trennt das historische Zähringerhaus von der Aare, da ist die wunderbare Gartenterrasse mit Flussblick wirklich einladend. Mit dem überdachten Aussenbereich vor dem Restaurant hat man eine weitere Freiluft-Option. Und auch drinnen lässt es sich gemütlich sitzen – hier erwartet Sie hübsches Interieur und Wohlfühl-Atmosphäre.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Bellevue Palace Bern

Illustration © Boris_Kuznets/iStock
Illustration © Boris_Kuznets/iStock

Wiesner Mysterion - Zauber – Romoos (Luzern)

Kreativ

Sicher ist er Ihnen als „Hexer“ bekannt – Stefan Wiesner. Diesen Namen brachte ihm seine Philosophie der alchemistischen Naturküche ein, die er im "Rössli" in Escholzmatt auf Sternniveau umsetzte. Nun erleben Sie sein einzigartiges Konzept im Hotel "Weitsicht" in 1052 m Höhe, wo er neben dem Restaurant auch Gästezimmer und spezielle Seminare anbietet. Unverzichtbare Grundlage seiner Küche ist das Biosphärenreservat Entlebuch. Was die grandiose Natur ringsum zu jeder Jahreszeit an fantastischen Produkten hervorbringt, ist seine Inspiration. Sein ganz besonderes Menü besteht aus neun, bisweilen recht ungewöhnlich präsentierten Gängen – zu jedem einzelnen informiert Stefan Wiesner mit einer kleinen Geschichte zum Hintergrund des Gerichts. Auch den Blick auf die herrliche Landschaft als Ursprung seiner Naturküche möchte er Ihnen nicht vorenthalten, daher können Sie hier schon am Mittag essen.

Unser Inspektor hat im rund 30 km entfernten Luzern im The Hotel Luzern übernachtet.

© Wiesner Mysterion - Zauber
© Wiesner Mysterion - Zauber

Ô Bois Sauvage – Hérémence (Wallis)

Regional

Wenn Küchenchef Kévin Villaret gutes Handwerk und eine gewisse kreative Note zu schmackhaften Gerichten verbindet, setzt er dabei auf saisonale, nachhaltig erzeugte Produkte aus der Region – das reicht vom Bio-Ei von einem Landwirt aus der Nachbarschaft über den Schweizer Weideochsen bis zum Käse. Und auch die kleine Weinkarte zeigt sich ganz regional. Begleitet wird das Ganze von einem fantastischen Blick auf die Berge, den das in rund 1500 m Höhe gelegene Restaurant bietet - wo sitzt man da lieber als auf der wunderbaren Terrasse? Aber auch drinnen brauchen Sie dank grosser Fenster nicht auf die Aussicht zu verzichten. Ebenfalls schön anzusehen: die modernen Kunstwerke, die man auch kaufen kann.

Unser Inspektor hat im rund 35 km entfernten Crans-Montana im LeCrans Hotel & Spa übernachtet

© Kévin Villaret/Ô Bois Sauvage
© Kévin Villaret/Ô Bois Sauvage

Diese Restaurants sind ebenfalls neu in der Selektion:

Au Vieux Manoir – Monthey (Wallis)
Au 1465 - Champex-Lac (Wallis)
Bären - Grüningen (Zürich)
Brasserie Le Gogant - Le Brassus (Waadt)
Esprit par Guy Ravet - Vevey (Waadt)
Gilles Varone - Chandolin-près-Savièse (Wallis)
La Dispensa - Neuchâtel (Neuenburg)
la p’tite maison - Chamoson (Wallis)
Le Partage - Crans-Montana (Wallis)
Les Montagnards - Brasserie - Broc (Freiburg)
Le 42 - Champéry (Wallis)
Les Touristes - Martigny (Wallis)


Juli 2023

Mit sieben Neuzugängen macht der Guide MICHELIN Lust auf spannende Restaurantbesuche. Weckt die Fusion aus Asien und Lateinamerika Ihre Neugier? Oder die Liaison Italiens mit der Schweiz? Und das ist längst nicht alles…

PURO - Basel (Basel-Stadt)

Fusion

Was passiert, wenn asiatische auf lateinamerikanische Küche trifft? Das können Sie in dem attraktiven modernen Restaurant im 1. Stock des "Mövenpick Hotels" erleben, denn hier sorgen geschickt kombinierte Aromen beider Küchen für eine interessante Fusion. Das Ergebnis nennt sich z. B. Chilenischer Seebarsch, Saikyo Miso, grüner Spargel, grillierte Limette - unkompliziert, schmackhaft und frisch! Sie mögen „Sharing“? Das geht hier ebenfalls. Dazu finden Sie auf der internationalen Weinkarte sicher den passenden Tropfen. Angenehm ist auch die sehr freundliche, aufmerksame und geschulte Gästebetreuung.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Märthof

© Amir Mahmoudieh/PURO
© Amir Mahmoudieh/PURO

Gasthof zum Rössli by Vittorio Conte - Zeglingen (Basel-Landschaft)

Italienisch

Vittorio Conte – dieser Name dürfte einigen bekannt sein, bescherte er doch zuvor der Osteria TRE in Bubendorf einen Stern. Seiner italienischen Heimat ebenso verbunden wie der Schweiz, kombiniert er hier in dem schlicht gehaltenen traditionsreichen Gasthaus Einflüsse beider Länder. In angenehm reduzierten Gerichten wie Schweizer Rinds-Tatar, Basilikum-Pesto und Ziegenkäsemousse oder In Rotwein geschmorte Kalbsbäckchen und Kartoffelstock bringt er die ausgesuchten Produkte schön zur Geltung. „Wenige Produkte – verschiedene Texturen“ nennt der Chef sein Konzept. Im Sommer hat man im Garten eine einladende Terrasse.

Unser Inspektor hat im rund 20 km entfernten Bubendorf im Hotel Bad Bubendorf übernachtet.

© Gasthof zum Rössli by Vittorio Conte
© Gasthof zum Rössli by Vittorio Conte

Silex - Zürich (Zürich)

Kreativ-modern

Gebeizte Lachsforelle, Rettich, fermentierte Lemon Drop Chillies & Chartreuse oder auch Grillierter Spitzkohl, Ketchup aus gelben Tomaten, Eierschwämmli & Majoran sind schöne Beispiele für die moderne Küche hier. Die Produkte dafür bezieht man gerne aus der Region und achtet dabei auf die Saison. Sie können à la carte wählen oder ein Menü, das es auch vegetarisch gibt. Die Küche in dem klar und recht puristisch gestalteten Restaurant ist teilweise einsehbar – von den wenigen Plätzen an der Theke haben Sie den besten Blick. Draussen die nette Terrasse. Wer dieses in einer belebten Gegend gelegene Restaurant in seiner Nachbarschaft hat, kann sich freuen!

Unser Inspektor hat hier übernachtet: 25hours Hotel Langstrasse

© Ann Katrin Elmer/Silex
© Ann Katrin Elmer/Silex

Ornellaia - Zürich (Zürich)

Italienisch

Auch unter neuer Leitung wird im Ornellaia italienisch gekocht. So bereitet Gino Bordone in der einsehbaren Küche z. B. Sogliola – Seezungenfilet, Buttersauce, Kapern, Petersilie oder Tagliata di Manzo – Ribeye Tagliata, Rucola, Parmesan zu. Für den angenehmen Service ist sein Bruder Antonio Bordone als herzlicher und stets präsenter Gastgeber verantwortlich. Dazu schafft der Mix aus geradliniger Einrichtung, hellen hohen Sandsteinwänden und ansprechender Dekoration in dem einstigen Bankgebäude ein geschmackvolles Interieur mit toskanischem Touch. Apropos Toskana: Das in Bolgheri ansässige Weingut Ornellaia gab dem Restaurant seinen Namen und darf auf der Weinkarte natürlich nicht fehlen. Mittags zusätzliche kleine Lunch-Auswahl.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: 25Hours Hotel Zurich West

© Njazi Nivokazi/Ornellaia
© Njazi Nivokazi/Ornellaia

noumi - Bern (Bern)

Welt-Küche

Asiatisch, peruanisch, mediterran… Eine Fülle an Aromen sorgt hier für einen spannenden kulinarischen Mix über Kontinente hinweg. Von Gyoza, Rind, Sesam-Sauce über Oktopus, Okonomi, Senf-Espuma bis Churros - Grüntee, Himbeere, Umeboshi-Dip, da möchte man doch möglichst viel Verschiedenes probieren – kein Problem, auch „Sharing“ ist möglich. Zum internationalen Konzept passt die sehr entspannte, schicke und kosmopolitische Atmosphäre samt offener Küche. Eine Besonderheit: Am Abend legt der Resident-DJ auf - ganz schön trendig und urban! Der Name leitet sich im Übrigen von „Numismatik“ ab – das Restaurant im Souterrain des "Bellevue Palace" war einst die Münzpresserei von Bern.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Bellevue Palace Bern

© noumi
© noumi

GLACIER - Grindelwald (Bern)

Modern-französisch - regional

Wenn Paul Cabayé seine moderne Interpretation der französischen Küche zum Besten gibt, stellt er Produkte aus der Region ganz in den Fokus. Das klingt dann z. B. so: Gegrillter Schweizer Alpenlachs, gerösteter Sellerie, Haselnussbutter, Kapuzinerschaum oder – als vegetarische Option – Spaghetti von Zucchini mariniert mit Bärlauch, Morcheln. Fünf, sieben oder neun Gänge stehen dabei zur Wahl. Nicht unerwähnt bleiben darf die grandiose Kulisse der Eiger Nordwand, vor der das im gleichnamigen Hotel untergebrachte Restaurant liegt. Die Terrasse ist da praktisch ein Muss! Dank raumhoher Fensterfront muss man aber auch drinnen nicht auf den fantastischen Blick verzichten! Freundlich und kompetent umsorgt werden Sie hier wie dort.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Hotel Bevedere Grindelwald

© Patric Amacher/GLACIER
© Patric Amacher/GLACIER

Izumi - Genf (Genf)

Japanisch

Hier zeigt sich Genf von seiner internationalen Seite. Kulinarisch bedeutet das eine Fusion aus japanischer Küche und anderen asiatischen Einflüssen. Aus sehr guten Produkten entstehen z. B. Roasted Scampi mit Ume Salsa oder Wagyu Beef Gyoza mit Spicy Ponzu Sauce oder auch Izumi Rolls. Geboten werden Gerichte à la carte sowie Menüs mit guter Auswahlmöglichkeit. Zum weltoffenen Bild passt auch die Atmosphäre hoch oben im 7. Stock des Four Seasons Hotels: trendig-chic das Interieur, dazu moderne Musik - eine Etage höher befindet sich die Dachterrasse mit einem herrlichen Blick auf Genf, die Berge und den See. Reservieren Sie unbedingt im Voraus!

Unser Inspektor hat hier übernachtet: La Reserve Geneve Hotel & Spa

© Guillaume Cottancin/Izumi
© Guillaume Cottancin/Izumi

Juni 2023

Hier finden Sie sieben erlebenswerte Neuentdeckungen der MICHELIN Inspektor*innen für Juni. Von Zürich über Genf bis Adelboden, von kreativ über authentisch thailändisch bis regional - entdecken Sie tolle Locations!

elmira - Zürich (Zürich)

Kreativ

Eine besondere Location für ein besonderes Konzept: „Chefs Table Konzept“ nennt man es selbst. Im UG eines ehemaligen Silos auf dem Löwenbräu-Areal entstehen in der offenen, praktisch ins Restaurant eingebundenen Küche kreative Gerichte wie Verkohlter Lauch oder Geschmorte Rinderbacke, bei denen man auf saisonale, nachhaltig erzeugte Produkte aus der Region achtet. Zu einem fixen Preis bekommt man ein 7-Gänge-Menü (vegetarisch oder mit Fleisch/Fisch) samt Getränkebegleitung in Form von Wein oder Saft - alles wird gut erklärt. Hinweis: Es gibt ein Reservierungssystem und man bezahlt vorab.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: 25hours Hotel Zurich West

© Mirabelle AG/elmira
© Mirabelle AG/elmira

Lindenhofkeller - Zürich (Zürich)

Saisonal

Lust auf Geräuchertes Zürichseefelchen, Meerrettich, Apfel-Cassisholz-Jus oder Gratiniertes Berglamm, Wiesenkräuter, Morcheln, Fregola Sarda? Dieses schöne Traditionslokal in attraktiver Altstadtlage ist die neue Wirkungsstätte von Chef Sebastian Rösch, der in der Stadt kein Unbekannter ist. Sie sitzen in gemütlich-modernem Ambiente oder auf der hübschen Innenhofterrasse und lassen sich saisonale Küche servieren - à la carte oder als Menü - auch vegetarisch. Umsorgt werden Sie überaus freundlich, gut auch die Weinberatung.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: 25hours Hotel Langstrasse

© Lindenhofkeller
© Lindenhofkeller

SUAHOY - Genf (Genf)

Thailändisch

Diese sympathisch-lebhafte Adresse ist kein 08/15-Thai-Restaurant! Gerichte wie YAM NUEA - Dünne Scheiben vom Rinderfilet, Limette, Knoblauchgurken, Sellerie, geröstete Erdnüsse oder MANGO STICKY RICE - Mango, mit Kokosmilch und Pandanblättern gekochter Reis überzeugen geschmacklich wie optisch. Alles wird frisch zubereitet, man verwendet sehr gute Produkte, die Aromen sind rund und kraftvoll, wie man es sich bei dieser Küche wünscht. Dazu freundlicher Service. Im Sommer hat man vor der Tür eine kleine Terrasse. Tipp: Sie sollten unbedingt reservieren - auch mittags!

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Eastwest Geneva

© Sandrine Pally/SUAHOY
© Sandrine Pally/SUAHOY

Restaurant Burgstrasse9 - Thun (Bern)

Modern - Regional

Trotz des historischen Rahmens der ehemaligen Schmiede und Schlosserei geht man hier ganz mit der Zeit. Das gilt sowohl für das Interieur des über 300 Jahre alten Hauses, das rustikalen Charme gelungen mit modernem Stil verbindet, als auch für die Küche. Hier bringt man regionale Produkte modern auf den Teller, z. B. als Hecht. Bärlauch. Schalotte. Das Besondere dabei: Im Menü gibt es pro Gang zwei kleine Gerichte aus denselben Zutaten. Tipp für Autofahrer: Nutzen Sie das Schlossberg Parkhaus.

Unser Inspektor hat im knapp 15 km entfernten Spiez im Hotel Eden Spiez übernachtet.

© Stephan Koltes/Restaurant Burgstrasse9
© Stephan Koltes/Restaurant Burgstrasse9

Equo 1706 - Weggis (Luzern)

Modern - Saisonal

Ein Tipp vorweg: Lassen Sie den Chef entscheiden und wählen Sie das Überraschungsmenü mit vier bis sechs Gängen! Gekocht wird modern und mit saisonal-internationalen Einflüssen. Oder bestellen Sie Gerichte wie Brüggli Lachsforelle gebeizt, Blutorange, Fenchelgranité oder Wirsing, Couscous, Safranbéchamel, Schwarzer Knoblauch lieber à la carte? 1706 erstmals als Taverne erwähnt, ist das Restaurant im Hotel „Rössli“ heute schön geradlinig gestaltet - draussen die hübsche Terrasse. Übernachtungsgäste freuen sich über gepflegte Zimmer und Wellness.

Unser Inspektor hat im knapp 7 km entfernten Vitznau im Vitznauerhof übernachtet.

© Hotel Rössli Gourmet & Spa/Equo 1706
© Hotel Rössli Gourmet & Spa/Equo 1706

La Vatga - Lenzerheide (Graubünden)

Traditionell - Schweizer Küche

Hier wird richtig ehrlich gekocht! Aus sehr guten regionalen Produkten entstehen aromareiche Gerichte wie Kardamomsuppe und Garnelenspiesschen oder Hirschkotelett, Rotkohl, Kartoffelkroketten. Auch Vegetarisches und Veganes ist zu haben. In dem Restaurant mitten im Zentrum herrscht eine lebendig-moderne Atmosphäre – dazu tragen auch die sanfte Beleuchtung und spanische Musik ihren Teil bei. Einer der beiden Räume bietet interessante Einblicke in die Küche. Freundlich und aufmerksam der Service. Mittags gibt es ein wöchentlich wechselndes "One Pot"-Gericht.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: Maiensäss Hotel Guarda Val

© La Vatga
© La Vatga

S.Zimmer - Adelboden (Bern)

Zeitgemäss

Gutes Essen in gemütlicher Atmosphäre – wer mag das nicht? Was in dem intimen kleinen Restaurant von Stefan Zimmermann und Partnerin Tünde Tamàs auf den Teller kommt, hat Geschmack und Aroma und nennt sich beispielsweise Schweizer Kalbssteak, Tessiner Polenta, Randen, Parmesanschaum. Für sein Menü mit bis zu sieben Gängen verwendet der Chef gerne regionale Produkte. In das charmante Bild passt auch die herzliche Gästebetreuung durch die Chefin – sie empfiehlt u. a. Weine aus ihrer ungarischen Heimat. Das Restaurant befindet sich übrigens im "Hotel Viktoria Eden", wird aber unabhängig betrieben.

Unser Inspektor hat hier übernachtet: The Cambrian

© Marco mostosi/S.Zimmer
© Marco mostosi/S.Zimmer


Illustration Image © Nicolò Brunelli/Colani Bistrot

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