Restaurants 14 Minuten 06 März 2024

Die günstigsten Sternerestaurants Italiens

Wenn Sie glauben, dass Sternerestaurants unerschwinglich sind, wird Sie unsere Auswahl sicher angenehm überraschen. Wir haben einige italienischen Adressen aus dem Guide MICHELIN 2024 ausgewählt, die ein Menü unter 75 € anbieten. Entdecken Sie sie!

Ein Sternerestaurant verspricht kulinarischen Genuss auf höchstem Niveau, muss aber nicht übertrieben viel kosten. Es gibt zahlreiche 1-Stern-Restaurants, die Degustationsmenüs unter 75 € und teilweise auch Mittagsmenüs für 30 € anbieten. Wir haben etwa 20 Adressen in ganz Italien ausgewählt.

Osteria degli Assonica, Sorisole (Bg) - Lombardei
Alex und Vittorio Manzoni sind die Küchenchefs des in den Hügeln von Bergamo gelegenen Restaurants. In eleganter und raffinierter Atmosphäre werden drei Menüs sowie eine Speisekarte mit kreativen Gerichten und vielseitigen, überraschenden Geschmacksnoten angeboten.

Mittags gibt es in der „Osteria degli Assonica“ außerdem ein Angebot für Geschäftsleute mit einem jeden Montag wechselnden Menü, beispielsweise pochiertes Ei mit weißen Bohnen, Pecorino-Käsefondue mit Forellenkaviar, Tortelli von geräuchertem Aal mit Pil-Pil-Gewürz, Lorbeerpulver und Limette oder gebratener Lammbauch mit Kürbiscreme, Lakritz und Radicchio, das mit einem Dessert wie dem Savoyer Biskuit mit Äpfeln, Zabaglione und Mangopulver abschließt. Es gibt immer eine Auswahl von zwei Vorspeisen, zwei Hauptgerichten und zwei Desserts sowie ein Glas Wein für 5 €.

Business-Menü mit zwei Gerichten zur Auswahl für 25 € (30 € mit Dessert) nur Montag, Donnerstag und Freitag. An anderen Tagen und zum Abendessen können Sie auch das Angebot für 70 € mit zwei Gerichten von der Speisekarte wählen.

Osteria degli Assonica
Osteria degli Assonica

Vintage 1997, Turin - Piemont
Umberto Chiodi Latini ist das, was man einen perfekten Gastgeber nennen könnte, einer, der es versteht, dass sich die Gäste durch seine aufmerksame Präsenz, wertvollen Tipps und Anekdoten wohlfühlen. Das „Vintage“ befindet sich an der Piazza Solferino, einem der schönsten Plätze Turins. Man sitzt in einem großen, einladenden Saal an Tischen mit langen weißen Tischdecken und mit großen Fenstern, durch die man das pulsierende Stadtleben beobachten kann. Das gastronomische Angebot ist eindeutig in der Tradition des Piemont verankert, überzeugt jedoch auch mit mediterranen Inspirationen, die der von Bergen umgebenen Stadt einen Hauch Mittelmeer verleihen.

Zur Mittagszeit gibt es eine bewährte Formel für 30 €, die Fleisch, Fisch und vegetarische Optionen bietet. So können Sie einige der Spezialitäten des Restaurants probieren, z. B. Tajarin-Nudeln mit leichtem Kalbsragout, Rosmarin und Parmesan, Piccola Sinestesia mit Gemüse, gewürzt mit Zitronengras und Honig (als Hommage an Alain Passard) oder Garnelen- und Tintenfischsalat mit Rucola und Zitronenschale.

Gutes Business-Menü (nur mittags) mit zwei Gerichten zur Auswahl und Nachspeise für 30 € von Montag bis Freitag, außerdem die Menüs „Soli primi“ für 60 € und „Traditionelles Essen“ für 70 €.

Vintage 1997
Vintage 1997

Oasis – Sapori Antichi, Vallesaccarda (Av) - Kampanien
Das Gourmet-Restaurant in Irpinien wird seit 1988 von der Familie Fischetti betrieben, die eine köstliche und hervorragend zubereitete Küche mit Schwerpunkt auf regionalen Produkten aus vorwiegend biologischem Anbau serviert. In der Küche stehen Michelina Fischetti und ihre Nichte Serena Falco, um das Wohl der Gäste kümmern sich Puccio Fischetti und Raffaella: Auch hier sind es wieder die Menschen, die den Unterschied ausmachen, da sie gehobene Gastronomie zu einem unvergesslichen Erlebnis der Gastfreundschaft machen. Neben der Speisekarte werden verschiedene Degustationsmenüs angeboten, darunter das Arbeitsfrühstück, das aus einer Vorspeise, einem Hauptgericht und einem Dessert besteht, die in der Küche aus den Gerichten des Restaurants ausgewählt werden.

Beispiele sind die mit Burrata, Kräutern, Manteca-Käse aus Kampanien und Trüffel aus Irpino gefüllten Ravioli oder das helle Schweinefleisch mit Gelee der Apfelsorte Annurche und Safran aus Lacedonia. Die Menüauswahl umfasst oft auch saisonale Gerichte außerhalb des Menüs, wie z. B. Accettini mit Ragout nach traditioneller Art und Caciocavallo-Sauce oder gebratener Caciocavallo mit gekochtem Most und Trüffel sowie Honig aus Sulla.

Business-Menü mittags für 30 € mit zwei Gängen und einer Nachspeise Montag, Dienstag und Freitag.

Oasis
Oasis

Zappatori, Pinerolo (To) - Piemont
Seit Jahren führt Christian Milone die Trattoria seiner Familie in Richtung Avantgarde. In einer modernen und herzlichen Atmosphäre – vom Chef's Table kann man sogar in die Küche blicken – genießt man elegante traditionelle Gerichte der Regionalküche wie das berühmte Vitello tonnato mit zartrosa Fleisch, das mit Chilikaramell zubereitet wird, oder die nicht weniger berühmten Plin in brodo, die mit einem Aufguss aus gekochtem Fleisch und Pilzen serviert werden.

Das Marktmenü ist das originellste Angebot mit saisonalen Gerichten und ungewöhnlichen Kombinationen. Für das Geschäftsessen können zwei Gerichte aus dem Marktmenü ausgewählt werden, z. B. La Laitue (Wintergemüse, das als Creme, auf dem Grill oder natürlich mit Zitrusfrüchten und verschiedenen Gewürzen serviert wird) oder Le Lièvre (ein fast königlicher Hase mit Karotten, grünen Blättern und Pistazien).

Business-Menü mittags Mittwoch bis Freitag für 30 € (zwei Gerichte aus dem Marktmenü, kleine Süßspeise, Wasser und Kaffee).

ZAPPATORI
ZAPPATORI

Locanda Tamerici, Ameglia (Sp) - Ligurien
Das von Küchenchef Mauro Ricciardi geleitete Restaurant serviert vor allem Gerichte mit lokalem Fisch und den vielen hervorragenden Produkten der Region. Wir befinden uns in der Provinz La Spezia unweit vom Meer in Ligurien, das an die Toskana grenzt, aber gleichzeitig stark in seinen Traditionen verwurzelt ist. Neben der Speisekarte werden zwei Degustationsmenüs angeboten: sieben Gänge für das regionale Menü und vier Gänge für das Meeresmenü.

Zur Mittagszeit werden zusätzlich zwei Gerichte zur Auswahl angeboten, die von Tagliatelle mit Pilzen über Perlhuhn oder Fisch des Tages bis hin zu Tintenfischsalat, Hühnerbrust mit Gänselebersoße, grünen Tagliatelle mit Taube und Trüffel oder Lamm reichen. Alle Gerichte werden aus saisonalen Produkten zubereitet und bringen die gastronomische Kultur der Region zum Ausdruck, wobei die oftmals neuartigen Geschmackskombinationen stets die erstklassigen Produkte zur Geltung bringen.

Von Mittwoch bis Samstag: Mittagsmenü mit zwei Gängen für 30 €; das Meeresmenü wird für 75 € angeboten.

Locanda Tamerici
Locanda Tamerici

Gardenia, Caluso (To) - Piemont
Das „Gardenia“ befindet sich in Caluso, der Heimat des Weins Erbaluce DOCG, und ist bei Kennern der regionalen Küche bekannt, die sich für das, was die unberührte Natur der umliegenden Berge zu bieten hat, interessieren. In der Küche hat Mariangela Susigan das Sagen, eine Köchin, die ihrer Heimatregion Canavese zutiefst verbunden ist und sich im Sammeln von Wildpflanzen auskennt. In dem Haus aus dem 19. Jh., das gemütliche Zimmer und einen großen Gemüsegarten besitzt, aus dem die grundlegenden Zutaten für die Küche stammen, werden drei Menüs angeboten: „Gemüsegarten“ ist vegetarisch, „Essenze & Consistenze“ mit Gerichten von Saibling bis zu Ravioli mit Granatapfel dente di leone und „Territorio“ mit in Heubrühe gegartem Huhn oder „Scamone di fassone“, ein auf dem Holzkohlegrill zubereitetes piemontesisches Rumpsteak.

Das Mittagsmenü für 30 € bietet köstliche Gerichte wie Perlhuhnfilet mit Marsala-Glasur, Carnaroli-Risotto mit Cervere-Lauch, weiches Ei mit Brokkoli-Tartar oder das traditionelle piemontesische Fritto Misto, das außer im August das ganze Jahr über erhältlich ist.

Montag, Donnerstag und Freitag werden verschiedene Mittagsmenüs angeboten: „Klassisch und Natur“ für 40 €; „Gourmet“ für 45 € und „Tradition“ für 35 €. Außerdem wird das Menü „Gemüsegarten“ täglich für 60 € serviert.

GARDENIA
GARDENIA

Osteria del Viandante, Rubiera (Re) - Emilia-Romagna
Das Gasthaus in der alten Militärfestung von Rubiera pflegt die emilianische Küche. Der Küchenchef Jacopo Malpeli verleiht seiner Liebe zur Region Ausdruck, indem er die lokale Tradition mit ästhetischen und leichten Neuinterpretationen zur Geltung bringt. Als Gast lernt man die erstklassigen Produkte der Region und die Arbeit der Produzenten kennen, die sich dafür einsetzen, dass seltene Wurst- und Käsesorten, hochwertiges Fleisch, aber auch Fisch aus Flüssen oder der Adria auf den Teller kommen. Dazu wird frische, gefüllte oder gewürzte Pasta serviert.

Es werden drei Menüs angeboten: „Der Weg des Reisenden“, „Der Gemüsegarten“ und „Bisness Lunc“. Serviert werden Aal, Gnocco und Kaviar sowie Perlgraupen-Risotto mit Steinpilzen und Trüffeleiern. Alle Menüs und auch die Speisekarte bieten ausschließlich regionale Produkte. Das Menü „Bisness Lunc“ überzeugt durch seine Vielfalt, z. B. Salami aus der Region, Kräuterschnecken, gebrannter Kürbis (mit Torfcreme karamellisiert, mit weißer Buttersauce, Kaffee und Bittermandeln), Reissavarin mit gesalzener Rinderzunge oder gegrillte Bresaola vom Iberico-Schwein mit Apfelmelasse einer kampanischen Sorte und leicht gewürztem Spinat.

Der Business Lunch wird Montag bis Freitag serviert und besteht aus drei Gängen, einschließlich Nachspeise, 50 €.

Osteria del Viandante
Osteria del Viandante

Trattoria da Amerigo, Savigno (Bo) - Emilia-Romagna
In dieser typischen italienischen Trattoria bringt die einfache Küche von Alberto Bettini die gastronomische Tradition der Emilia und des Apennins hervorragend zur Geltung. Die nur wenige Meter vom Dorfplatz entfernt, auf den ersten Hügeln von Bologna gelegene „Trattoria da Amerigo“ ist für Liebhaber der lokalen Küche stets eine gute Wahl. In der Jagdsaison werden auch Wildgerichte und Gerichte mit den edlen weißen Trüffeln serviert. Man betritt das Restaurant über das Geschäft, das regionale Produkte anbietet und an einen Lebensmittelladen aus früheren Zeiten erinnert. Die Speisekarte bietet eine große Auswahl und gibt bei jedem Gericht das Jahr an, in dem es kreiert wurde: 1988 wurde beispielsweise das traditionelle Kaninchen mit Balsamico aus Modena, Kartoffelpüree und rustikalem Salat kreiert, während die Ravioli di Friggione mit 36 Monate altem Parmigiano Reggiano aus Milch von Kühen der Rasse „Bianca Modenese“ aus dem Jahr 2018 stammen. Die Speisekarte vermittelt einen Eindruck von der Geschichte des Hauses. Ferner werden zwei Degustationsmenüs angeboten: Premiate Trattorie Italiane in Anspielung auf ausgezeichnete italienische Trattorien und ein Menü „Entdeckung und Natur“ mit saisonalen Gerichten.

Unter den Vorspeisen seien die runden Brötchen namens Tigelle mit Parmesanglasur, die Tortellini mit Hühnerbrühe oder der Baccalà mit weißer Bolognesesauce von Artusi erwähnt. Die vielseitigen Hauptgerichte reichen von Kartoffelgnocchi mit Pilzen bis zur leicht geräucherte Hirschkeule aus dem Apennin.

Degustationsmenü „Premiate Trattorie Italiane“ mit vier Gängen für 50 € oder Saisonales Degustationsmenü mit fünf Gängen für 67 €.

Trattoria da Amerigo
Trattoria da Amerigo

Al Metrò, San Salvo Marina (Ch) - Abruzzen
Die Brüder Fossaceca leiten dieses Restaurant, das die besten Fische der Adria sowie exzellente Produkte aus den Abruzzen wie Knoblauch aus Sulmona oder Safran aus L'Aquila zur Geltung bringt. Die Tradition der Meeresfrüchte wird hier mit klaren Geschmacksnoten modern interpretiert. Die Bedienung passt zu der minimalistischen Eleganz des Restaurants. Die Region, das Meer und die Erzeugnisse der Abruzzen sind die Seele dieses Restaurants, das zwei Menüs (Contemporaneo und La Nostra Tradizione) sowie ein interessantes Menü namens Piccolo anbietet, bei dem man drei Gerichte frei auswählen kann.

Die Degustationsgerichte, wie Makrele à la Marinara, Reis mit Venusmuscheln oder Carpaccio von Bernsteinmakrele und grünem Apfel, überzeugen mit einer großen Auswahl. Apropos Tradition: Es gibt auch Forelle im Stil „Skapece espress“, Spaghettini mit Knoblauch, Öl und Riesengarnelen oder Bernsteinmakrele in Meeresfrüchtebrühe.

Von Dienstag bis Freitag gibt es das Piccolo-Menü mittags als Business Lunch mit drei Gerichten zur Auswahl für 60 €.

AL METRO'
AL METRO'

Mater1apr1ma, Pontinia (Lt) - Latium
Das von Küchenchef Fabio Verrelli D'Amico geleitete Gasthaus in Pontinique in der Provinz Latina könnte man als zeitgemäß bezeichnen. Das moderne Lokal empfängt seine Gäste in einem einladenden Raum mit Holztischen und einsehbarer Küche und bleibt seinem Leitsatz treu, den Gästen sowohl auf dem Teller als auch in der Gestaltung des Restaurants stets Produkte lokaler Erzeuger zu präsentieren. So liefern lokale Bauernhöfe Büffelfleisch, aber auch Sezza-Artischocken aus biologischem Anbau oder Schafs- und Kaninchenfleisch sowie Fische, die nie weniger als 1,5 Kilo wiegen, um einen Beitrag zur nachhaltigen Fischerei und zum nachhaltigen Konsum zu leisten.

Aus diesen und anderen lokalen Produkten werden die drei Degustationsmenüs, deren Gerichte vom Küchenchef ausgewählt werden, sowie die Angebote der Speisekarte zubereitet. Das Menü „Vorwort“ besteht aus drei täglich wechselnden Gerichten, bei denen sich Fisch und Fleisch abwechseln und die aus dem Angebot der Speisekarte stammen, wie Kalbskutteln mit Langustinen und Minze, Waldsuppe oder Ringeltaube mit Seeigeln und Kürbis. Dazu werden von Sara Checchelani passende Weine von einer Karte mit 350 Referenzen empfohlen, die eine große Auswahl an Weinen aus dem Latium enthält und auch sonst hauptsächlich italienische Weine bietet.

Von Dienstag bis Freitag gibt es das Piccolo-Menü mittags als Business Lunch mit drei Gerichten zur Auswahl für 60 €.


Mater1apr1ma
Mater1apr1ma

Il Tiglio, Montemonaco (Ap) - Marken
Die Philosophie der in der Region der Sybillinischen Berge verwurzelten Küche von Enrico Mazzaroni lautet: lokale Gerichte aus lokal erzeugten Zutaten und dazu Weine aus der Provinz. „Il Tiglio“ wurde als Agriturismo im Schatten des Berges Corno Grande eröffnet und produziert 60 % der im Menü verwendeten Zutaten selbst. Die Gerichte sind ausschließlich saisonal und setzen bevorzugt auf Früchte, Blumen und Wildkräuter sowie konservierte und fermentierte Produkte, aber auch lokale Erzeugnisse, darunter verschiedene Fleischsorten und die berühmte Kartoffel aus den Sybillinischen Bergen. Das einzigartige Degustationsmenü „Il Ritorno“ lädt mit sieben vom Küchenchef ausgewählten Gerichten zu einer kulinarischen Reise durch den Wald, das Meer und die Flüsse ein und wird für Vegetarier entsprechend angepasst. Ein Teil der Gerichte wird auch auf der Speisekarte angeboten, der Rest ist ausschließlich im Menü enthalten.

Dazu gehören mit Schweinerücken gefüllte Artischocke nach Müllerinnen Art, Wildschwein-Raviolo, Carla Latinis Fusilli mit Pflaumen, Walnussextrakt, Buttermilch und Rogen oder gegrilltes Rehfilet mit Ragout.

Ein Menü mit sieben Gängen (drei Snacks, zwei Vorspeisen, ein Hauptgericht, eine erste und eine zweite Nachspeise), die vom Küchenchef ausgewählt werden, für 60 €.

Il Tiglio
Il Tiglio

Crocifisso, Noto (Sr) - Sizilien
Das moderne und minimalistische Restaurant von Küchenchef Marco Baglieri befindet sich im Herzen der Barockstadt Noto, der Heimat gastronomischer Experten und lokaler Produkte. Der Name ist eine Anspielung auf die Kreuzkirche in der Nähe. Sechsunddreißig Plätze, eine intime und gemütliche Atmosphäre – das war der Wunsch des Küchenchefs, der in Deutschland aufwuchs und dann nach Sizilien zurückkehrte, um das Restaurant seiner Eltern, die 1985 ein Gasthaus eröffnet hatten, weiterzuführen und umzugestalten. Neben der Speisekarte gibt es drei Menüs, darunter ein vegetarisches, das stets erstklassige lokale Produkte zur Geltung bringt.

Serviert werden beispielsweise Artischocken mit Topinambur und Gemüse, ein bei 63° zubereitetes Ei mit wildem Senf, Ziegenmilchschaum und weißen Trüffeln sowie geschmorte Zwiebeltortello mit Rübenkraut und Tuma-Persa-Käse. Die Nachspeise ist eine Ode an Sizilien mit sizilianischen Cannoli mit Ricotta, die mit Pistazieneis und einer Suppe aus Kaktusfeigen serviert werden.

Täglich mittags und abends gibt es u. a. ein vegetarisches Degustationsmenü für 60 €.

Crocifisso
Crocifisso

Il Papavero, Eboli (Sa) - Kampanien
Im ersten Stock eines eleganten Gebäudes im historischen Zentrum von Eboli hat Maurizio Somma das „Il Papavero“ eröffnet, das in der Region als gastronomische Referenz gilt. Am Herd wird der seit 2006 verantwortliche Küchenchef Fabio Pesticcio nun von der Konditorin Benedetta Somma – der Tochter des Inhabers – unterstützt. Die Speisekarte bietet die besten lokalen Produkte von der Sele-Ebene bis zum Golf von Sorrent. Es erwarten Sie dreißig Sitzplätze, ein angenehm frischer Garten, eine bodenständige Regionalküche, die sich von der Tradition inspirieren lässt, aber auch Mut zur Innovation hat. Serviert werden zwei Degustationsmenüs mit fünf und sieben Gängen, die man sich auch aus der Speisekarte zusammenstellen kann und die unter anderem Tintenfisch, Ricotta-Käse und schwarze Trüffel, Meeräsche, Büffelmilch-Joghurt und Gurke anbietet, aber auch Pasta Mista mit Oktopus und Kartoffelschaum, Tortelli alla genovese mit Thunfisch, schwarzes Schwein mit Paprika und Zitrone oder Kabeljau mit Kräutern und Scapece – einer für Kampanien typischen Marinade auf Essigbasis.

Täglich mittags und abends wird ein 5-Gänge-Degustationsmenü für 60 € angeboten.

Il Papavero
Il Papavero

Lanterna Verde, Villa di Chiavenna (So) - Lombardei
Küchenchef Roberto Tonola leitet das „Lanterna Verde“ in der dritten Generation. Seit über 40 Jahren serviert die Familie Tonola traditionelle und zeitgemäße Rezepte aus Produkten der Region und mit Schwerpunkt auf Süßwasserfischen. Von den vier Menüs legt das Menü „Unseren Forellen gewidmet“ den Schwerpunkt auf Fische aus Seen und Flüssen. Das Menü ist interessant und originell: Forellen-Triptychon, rote Tagliolini mit gehacktem Saibling und Crescenza-Käse, im Ofen gegarte Forelle aus der eigenen Zucht mit weißer Butter und gedünstetem Gemüse und zum Abschluss Crème brûlée mit Anis, Kiwi aus dem eigenen Garten und Kokosnuss. Die Forelle war schon seit jeher das Wahrzeichen und die DNA des Hauses.

Die Geschichte des Restaurants ist eng mit der Familiengeschichte verbunden, seit der Großvater aus der Schweiz zurückkehrte und beschloss, eine vom Wasser des Wildbachs S. Barnaba gespeiste kleine Forellenzucht zu betreiben. Aus dieser Zucht entstand die „Lanterna Verde“, die heute eine renommierte Adresse der lokalen Gastronomie ist. In Roberto Tonolas geschickten Händen werden zahlreiche Produkte veredelt: Neben Forellen kommen Kastanienmehl aus dem Kastanienhain der Familie, Bergkräuter, Milch, Käse sowie Eier, Fleisch und Wurst lokaler Landwirtschaftsbetriebe auf den Teller.

Täglich mittags und abends wird ein Forellen-Menü mit fünf Gängen für 65 € angeboten.

LANTERNA VERDE
LANTERNA VERDE

Maeba Restaurant, Ariano Irpino (Av) - Kampanien
Die permanente Suche nach den besten Zutaten bildet die Grundlage der köstlichen Küche des „Maeba“, das seine Gäste in einer Ölmühle aus dem späten 18. Jahrhundert empfängt. Technik, permanente Suche und Substanz sind die Merkmale einer Küche, die sich auf das Wesentliche konzentriert und sowohl bei der Präsentation als auch beim Geschmackserlebnis auf Überflüssiges verzichtet. Der Küchenchef Marco Caputi wuchs in Lapio in der Tradition guter Küche auf. Seine Erfahrungen in ganz Italien haben seine persönliche Interpretation der regionalen Gastronomie bereichert. Es werden drei Degustationsmenüs mit vier, sechs und neun Gängen angeboten, die stets vom Küchenchef ausgewählt werden.

Zu den angebotenen Gerichten gehören gefüllte Ravioli mit Hühnchen, Hering, Thymian und Zitrone, aber auch Lammfleisch, das mit Artischocken und Eigelb serviert wird, oder Bernsteinmakrele (in der entsprechenden Saison) mit Erdbeeren und Bärlauch. Erwähnenswert sind auch Knollensellerie mit Ziegenkäse und Trüffel, Wirsingkohl mit Haselnuss-Miso und weißer Buttersauce, mit Knochenmark und Tannenaroma zubereiteter Reis sowie Tintenfisch mit Mandeln und Estragon.

Täglich mittags und abends wird ein Degustationsmenü mit vier Gängen für 65 € angeboten.

Maeba
Maeba

La Coldana, Lodi - Lombardei
Lokale Produkte durch die Kombination von Referenzen und Erfahrungen aus dem Ausland zur Geltung bringen: Das ist die Philosophie des Küchenchefs des „La Coldana“, Alessandro Proietti Refrigeri. Das Restaurant befindet sich in einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert in Lodi und serviert eine Küche mit starkem Charakter. Die Gäste werden von den jungen Inhabern Alessandro Ferrandi und Fabrizio Ferrari in fünf Sälen mit dreißig Plätzen sehr freundlich empfangen. Angeboten werden drei Degustationsmenüs: ein Fünf-Gänge-Menü, dessen Gerichte vom Küchenchef ausgewählt werden, ein Sieben-Gänge-Menü, das Gerichte mit Produkten vom Land und Meer sowie Gemüse kombiniert, und ein Neun-Gänge-Menü, das je nach Inspiration des Küchenchefs zusammengestellt wird. Die Gerichte wechseln täglich und stammen häufig von der Speisekarte, wie bei 63° gegartes Ei mit Salva-Cremasco-Käse, der mit Trester verfeinert wurde, gebratenem Kürbis und Majoran, die Kartoffel-Kastanien-Bottoncini, Herbstaufguss, Grana Padano gran riserva oder Chiocciole aus Kamut mit Wildkräutern, Blauschimmelkäse aus Büffelmilch und Brombeermarmelade.

Zu den Hauptgerichten gehören Spanferkel in drei Gängen oder Rehfilet mit Pilzen, Pecorino Romano, Radicchio und Wacholderjus.

Menü mit fünf vom Küchenchef ausgewählten Gängen für 70 €.

 La Coldana
La Coldana

Vite, Lancenigo (Tv) - Venetien
Das auf Vorbestellung verfügbare vegetarische Menü ist unter den Gerichten von Küchenchef Simone Selva vielleicht am stärksten auf lokale Produkte ausgerichtet. Das Gemüse stammt nämlich aus dem Gemüsegarten von Silvia Fiorin in Pieve di Soligo, der nur wenige Kilometer vom Restaurant entfernt ist. Die Zutaten werden am Tag der Reservierung eingekauft und bei der Verkostung, die aus fünf herzhaften und einem süßen Gang besteht, an den Tisch gebracht. Dazu gehört der in Haselnussbutter geschmorte Blumenkohl mit weichem Karamell, getorftem Whisky und Umeboshi, eine der Kreationen, auf die das Restaurant besonders stolz ist.

Als Vorspeise wird z. B. falscher Tartar mit roten Früchten (Tomaten, gelben und roten Pflaumen, Himbeeren) und „Sojabaumwolle“ serviert, d. h. mit Sojabohnen, die wie „Pulled Pork“ zubereitet und mit einem falschen Eigelb vermischt und mit Öl, Salz, Pfeffer und Kapern gewürzt werden. Als Nachtisch empfehlen wir das beliebte „la Tierra de otoño“, einen Schaum aus Maroni und weißer Schokolade mit Süßkartoffelschaum, Erdbeer-Trauben-Sorbet und Lorbeer-Granité.

Das vegetarische Menü „Green Pow“ mit fünf Gängen für 70 € ist nur mit Vorbestellung mindestens 24 Std. im Voraus erhältlich.

Vite
Vite

Trattoria al Cacciatore - La Subida, Cormòns (Go) - Friaul-Julisch Venetien
Die Familie Sirk betreibt dieses kleine Paradies der Gastronomie, das sich von Friaul-Julisch Venetien bis nach Slowenien erstreckt, mit besonderem Engagement. „La Subida“, was zwar Kochen, aber auch Gastfreundschaft und Erholung bedeutet, wurde von dem visionären Josko Sirk, einem anerkannten Essigproduzenten und Gründer der Gruppe „Amici Acidi“ gegründet. Küchenchef Alessandro Gavagna hingegen führt die Küche des Ristorante Trattoria al Cacciatore fort, das in den 1980er Jahren von Josko und seiner Frau Loredana als familiäres Gasthaus eröffnet wurde. Als renommiertes Gourmetrestaurant der Region nutzt die Trattoria al Cacciatore die Vielfalt der lokalen Produkte, um eine Regionalküche auf höchstem Niveau zu servieren. Angeboten werden zwei Menüs: ein Fünf-Gänge-Menü für 75 € und ein Sieben-Gänge-Menü für 90 €, deren gastronomische Kreationen mittlerweile zum Markenzeichen des Hauses geworden sind.

Beispielsweise Rehfleischwürfel mit Sanddorn und Gänseleber, das legendäre Gericht mit Kaulquappen und Nudeln, das mit Rosenblättern aus Gorizia serviert wird, die fettarme Wurst mit Granatapfelfleisch oder Damhirsch mit Haselnüssen aus Pedemontana, das rosa gebraten mit Rübenkraut und Haselnüssen aus Friaul serviert wird.

Täglich mittags und abends werden zwei 5-Gänge-Menüs für 75 € serviert, die mit einer Vielfalt an Geschmacksnoten wie Moschus, Harzen und Kräutern überzeugen.

Trattoria al Cacciatore - La Subida
Trattoria al Cacciatore - La Subida

Paca, Prato (Fi) - Toskana
Das „Paca“ befindet sich nur wenige Schritte vom historischen Zentrum von Prato entfernt und wird von drei jungen Leuten betrieben, die sich der Gastfreundschaft und dem guten Essen verschrieben haben. Küchenchef Niccolò Palumbo, der Konditor Gabriele Palumbo und der Oberkellner Lorenzo Catucci leiten dieses Restaurant, das die Produkte und die Region zur Geltung bringt. Angeboten werden vier Degustationsmenüs, von denen eines 75 Euro kostet und aus sechs unbekannten Gerichten (zwei Vorspeisen, zwei erste Hauptgerichte, ein zweites Hauptgericht und ein Dessert) besteht, die von der Speisekarte stammen oder der Saison entsprechen. Es gibt zum Beispiel Passatelli (Nudeln) mit Jakobsmuscheln, Miesmuscheln, Safran und geräuchertem Scamorza-Käse oder Hülsenfrüchte, die mit Riesengarnelen und Bergamotte serviert werden.

Zu den ersten Hauptgerichten gehören Caciucco-Ravioli (Fischeintopf) mit Lorbeer und Bierhefe oder Entenrisotto, das mit Wintermelone und Senf serviert wird, während als zweites Hauptgericht beispielsweise Kalbszunge mit Mangold und Sardellencreme angeboten wird. Zu den legendären Nachspeisen des Hauses gehört Popcorn mit Erdnüssen, Karamell und Joghurt.

Das schnelle Degustationsmenü mit sechs „unbekannten“ Gängen wird mittags und abends für 75 € angeboten.

PACA
PACA

Arnaldo – Clinica Gastornomica, Rubiera (Re) - Emilia-Romagna
Im „Arnaldo“ wird authentische und traditionelle emilianische Küche serviert. Das Restaurant ist ein fester Bestandteil der gastronomischen Geschichte Italiens, da es seit 1959 mit einem MICHELIN Stern ausgezeichnet und damit die älteste Sterneadresse des Landes ist. Kein Wunder, dass die Küche dieses Restaurants seine gastronomische Vergangenheit zelebriert, beispielsweise mit Servierwagen, auf denen die Gerichte von den Vorspeisen bis zu den Nachspeisen gebracht werden, und den Fleischgerichten, die der wahre Stolz des Hauses sind.

Ein Menü ist dem Wagen mit gekochtem Fleisch und Braten gewidmet, von dem ausgezeichnete Stücke vom Rind und Schwein geschmort und mit Kartoffelpüree, Senf und traditionellen Soßen oder auch Bratkartoffeln und mit Schweineschwarte gekochten Bohnen serviert werden. Die Auswahl ist groß, z. B. das Geheimrezept für Rinderzunge, Kalbsschwanz und -kopf, Zampone, geräucherter Schinken, Huhn und Hackbraten, während sie bei den Braten von Kalbsnuss in Milch über Geflügelleber im Topf bis zum Schnitzel Bolognese reicht. Auf der Speisekarte werden außerdem Cappelletti in Brühe und die berühmte Spugnolata angeboten. Die Vor- und Nachspeisen wählt man vom Wagen aus.

Degustationsmenü „Arnaldo“ vom Wagen mit gekochtem und gebratenem Fleisch für 75 € täglich.

Arnaldo - Clinica Gastronomica
Arnaldo - Clinica Gastronomica


Ada, Perugia - Umbrien
Die Küche der in Lecce geborenen Ada Stifani bietet eine Kombination der gastronomischen Tradition Umbriens, Italiens und internationaler Einflüsse. Die Gerichte beziehen sich zwar stets auf das Ausland, bringen aber gleichzeitig die regionalen Produkte auf brillante Weise zur Geltung. Die gastronomische Fusion wird auf der Speisekarte und in zwei Menüs angeboten (ein Menü für 75 €). Das 5-Gänge-Menü „Percepire“ setzt auf Saisonalität und erstklassige Zutaten und überzeugt mit authentischen Aromen, die die Phantasie anregen.

Beginnen Sie mit Artischocke mit würziger Zabaglione und Brombeeren, dem mit geräucherter Butter und Steinpilzen zubereiteten Lauch oder dem Spaghetto Monograno Felicetti mit einem Saft aus Wurzelgemüse, Eigelb und Kamille. Dann empfehlen wir Topinambur mit Cannara-Zwiebel, Knollensellerie und Weizen und Ciaramicola, das mit Ricotta aus Montecristo, Passionsfrucht und schwarzem Sesam angeboten wird.

Das Menü „Percepire“ besteht aus fünf Gängen und wird für 75 Euro serviert.

Ada
Ada

Il Patio, Pollone (Bi) - Piemont
Die Beziehung zur Region bildet die Grundlage für eine zeitgemäße Küche, die dennoch ihre Herkunft nicht vergisst. Das „Patio di Pollone“ ist ein Restaurant in der Region Piemont, das von Küchenchef Sergio Vineis eröffnet wurde und das er heute gemeinsam mit seinem Sohn Simone leitet. Das Ambiente ist einladend und elegant, mit großen Glasfenstern, die den Blick auf den Speisesaal freigeben. Es handelt sich um einen Bauernhof und die Küche verbindet Technik mit außergewöhnlichen Kenntnissen der Ausgangsprodukte. Die Speisekarte wird durch das Menü „Oltre“ und das Menü „Percorsi“ ergänzt.

Letzteres umfasst in Fichtenextrakt, Granatapfel und karamellisierten Walnüssen marinierte Forelle, (ebenfalls karamellisierten) Kürbis mit Ingwer, Bearnaisesauce mit Rosmarin und gerösteten Samen sowie Tortello mit Ochsenschwanz, Cashewnüssen, katalanischem Radicchio und reduziertem Saucenfond und piemontesisches Rinderfilet, das mit einer Honig-Senf-Sauce und Knollensellerie garniert wird. Eine besondere Erwähnung verdient das Dessert: weißer Schokoladenquark, Pollen- und Bergamotteeis.

Menü „Percorsi“ mit fünf Gängen und Dessert, täglich mittags und abends – 75 €.

Il Patio
Il Patio

Abocar Due Cucine, Rimini - Emilia-Romagna
„Abocar“ bedeutet „sich annähern“ und der Name ist alles andere als Zufall. Er bezieht sich auf das Paar Mariano, einen Koch mit argentinischen Wurzeln, und seine Partnerin Camilla aus Rimini, die in diesem Restaurant zwei verschiedene Kulturen miteinander verbinden und sowohl Fisch- als auch Fleischgerichte anbieten. Die Küche beruht auf der Wertschätzung lokaler Produkte und bietet vier Menüs an, von denen zwei 70 Euro kosten: das Fleischmenü „Piccolo“ und das Menü „Hadria 37“, bei dem der Schwerpunkt auf nachhaltigem Fischfang liegt, der das Gleichgewicht der Meere respektiert.

Die Auswahl an ersten Gängen umfasst Tapioka und Toyotta, Tortelli mit Kaninchenfleisch, Aal „in porchetta“, gegrilltes Perlhuhn und Birne, Haselnuss und Buchweizen. Acht Gänge, wie im Fischmenü mit Gerichten, die Tintenfisch, Radicchio und weißen Sesam zur Geltung bringen, Spaghetto mit Rotbarbe, Grapefruit und Zitronenthymian oder Seezunge, die mit Spinat und grünem Apfel serviert wird.

Das Menü „Piccolo“ mit Fleischgerichten und das Menü „Hadria 37“ werden täglich für 70 € angeboten.

Abocar Due Cucine
Abocar Due Cucine

Illustration Image: Osteria degli Assonica/Osteria degli Assonica


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