Kulinarik auf höchstem Niveau gehört zu jeder Reise ins Weinland – doch diese spektakulären Restaurants inmitten von Weinbergen, von Argentinien bis Österreich, sind allein schon eine Reise wert.
Ob weitläufige Terrassen mit Blick auf einige der renommiertesten Rebstöcke der Welt oder stilvoll umgestaltete Klöster und historische Gewölbekeller – diese Orte bieten nicht nur außergewöhnliche Küche, sondern auch eindrucksvolle Kulissen, die dem Wein in nichts nachstehen.
Von den sanften Hügeln der Ribera del Duero in Spanien bis zu den herrschaftlichen Anwesen im Bordeaux: Hier finden sich einige der eindrucksvollsten kulinarischen Erlebnisse in vom Guide MICHELIN ausgewählten Restaurants weltweit.
1. Kreative Neuinterpretationen heimischer Zutaten: Angélica Cocina Maestra in Mendoza, Argentinien
Nicolás Catena Zapata gilt – wie es die renommierte Weinkritikerin Jancis Robinson formulierte – als jener Mann, der argentinischen Wein weltweite Anerkennung verschafft hat. In der Weinkellerei in Mendoza würdigt das mit einem MICHELIN Stern ausgezeichnete Restaurant Angélica Cocina Maestra seine Mutter, die Namensgeberin und Inspiration des Hauses.
Hinter blassgrauen Steinmauern und unter gewölbten Ziegeldecken entfaltet sich eine Atmosphäre voller Alt-Welt-Charme – doch die Küche schlägt ganz neue Töne an. Die beiden kreativen Köpfe Josefina Diana und Juan Manuel Feijoo setzen auf ein „Wine-first“-Konzept, bei dem die Cuveés den Takt angeben und das Menü auf Basis unveränderter, lokaler Saaten und Zutaten wie Andenkartoffeln komponiert wird – alles frisch aus dem eigenen Bio-Garten.
Wer mag, startet das Erlebnis mit einem Wermut in der Destillerie und einer Führung durch das Weingut, bevor man sich in einem der herrschaftlich gepolsterten Holzsessel niederlässt und sich durch eine moderne Hommage an die Aromenvielfalt Mendozas kosten darf.

2. Farm-to-Table: Zonda Cocina de Paisaje in Mendoza, Argentinien
Eingerahmt von üppig grünen Reben liegt der lichtdurchflutete Speiseraum von Zonda Cocina de Paisaje – ein Ort, an dem das Degustationsmenü nicht nur auf den Teller, sondern auch hinaus in Garten und Küche führt. Die saisonalen Farm-to-Table-Kreationen sind fein abgestimmt auf die terroirgeprägten Weine der familiengeführten Bodega Lagarde, darunter der herausragende DOC Malbec – und zugleich eine Hommage an die kulinarische Kultur der Anden.
Inmitten der über hundert Jahre alten Weinberge laden hohe Tische zum Mitmachen ein: In einem saisonalen Koch-Workshop entsteht ein traditionelles Gericht der Cuyo-Region, zubereitet mit Zutaten direkt aus dem Garten – begleitet, versteht sich, von einem Glas Lagarde-Wein. Abgerundet wird das Erlebnis mit einem feinsinnig interpretierten Degustationsmenü, das Mendozas kulinarische Klassiker neu aufleben lässt – inklusive eines traditionellen argentinischen Asado, dem berühmten Barbecue.

3. Frisch aus dem Garten: Sattlerhof in Gamlitz, Österreich
Im Sattlerhof, mitten in der steirischen Weinregion – berühmt für ihre Vorzeigerebsorte Sauvignon Blanc – lässt sich das familiengeführte Weingut auf E-Bike-Touren oder Wanderwegen durch sorgfältig gepflegte Weinberge entdecken.
Ein Abstecher in den Gewölbekeller bietet Einblicke in die Entwicklung der Weine direkt aus dem Fass, bevor man im Gourmetrestaurant Platz nimmt, das heute von Tochter und Sohn des Hauses geführt wird. Dort genießt man entweder die hauseigenen Weine oder wählt aus einer beeindruckenden Karte mit rund 650 internationalen Etiketten.
Das Degustationsmenü „Garten und Erde“ richtet sich ganz nach dem, was aktuell im Garten wächst – mit aromenreichen Gerichten wie Kohlrabi | Morchel | Zitronenverbene oder Rind | Schwarzbeere | Joghurt.
Und wer nach dem Genuss nicht mehr weit gehen möchte, bleibt einfach vor Ort: Die charmanten Landhauszimmer des Sattlerhofs thronen idyllisch oberhalb der Reben.

4. Ein verstecktes Gartenrefugium: The Restaurant at JUSTIN in Paso Robles, Kalifornien
JUSTIN ist bekannt für seine kraftvollen Rotweine im Bordeaux-Stil und bietet seinen Gästen zwei Möglichkeiten, die Weine der kalifornischen Central Coast zu genießen: an der Verkostungsbar und im Restaurant im Herzen von Paso Robles oder im hauseigenen The Restaurant at JUSTIN – dem einzigen Weingut des Landes, das sowohl mit einem MICHELIN Stern als auch mit dem Grünen Stern für seine hyperlokale Küche ausgezeichnet wurde. 95 Prozent der Zutaten stammen direkt von der 26 Hektar großen Farm des Anwesens oder werden frisch von lokalen Bauernmärkten bezogen.
Das Restaurant bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die von Weinbergen bedeckten Hügel, während die schattige Terrasse bis an den Fuß der Reben reicht. Für ein intensiveres Weinerlebnis empfiehlt sich eine Weinprobe auf dem Anwesen, gefolgt von einem À-la-carte-Mittagessen – optional ergänzt durch eine hausgemachte Schokoladenverkostung.

5. Für atemberaubende Ausblicke auf sanfte Weinberge: Cyrus in Sonoma County, Kalifornien
Cyrus ist wie ein wandelndes Fest – beginnend mit Canapés und einem Champagner- und Martini-Wagen in der Sektlounge, wo man durch die Gärten schlendern oder einfach entspannt die Aussicht auf die Weinberge genießen kann.
Anschließend geht es zum Kitchen Table, wo man dem Team bei der Zubereitung von Chef Douglas Keanes gefeierter Küche zusieht und dabei kleine Häppchen probiert – etwa das „Adult Oreo“, ein Foie Gras Torchon mit Cassis.
Das eigentliche Mehr-Gänge-Menü wird im ultramodernen Speisesaal serviert, der mit Glas- und Betonelementen ausgestattet ist und mitten in den sanften Hügeln liegt. Von hier eröffnen sich spektakuläre Panoramablicke auf die Cabernet-Sauvignon-Reben des Alexander Valley – ein unvergessliches Ambiente für jeden Gang.

6. Für klassische französische Spitzenküche: La Grand’Vigne in Bordeaux, Frankreich
Nach einer Verkostung der Grand Cru Classé-Weine im nahegelegenen Château Smith Haut Lafitte nimmt man Platz unter dem prächtigen Glasdach von Les Sources de Caudalie, das an ein Gewächshaus aus dem 18. Jahrhundert erinnert und in dem das mit zwei MICHELIN Sternen ausgezeichnete Restaurant La Grand’Vigne beheimatet ist.
Chef Nicolas Masse entführt mit seinem Menü auf eine kulinarische Reise durch das Terroir Aquitaines und setzt dabei auf Zutaten, die so frisch und regional sind wie der hoteleigene Bio-Garten, den man durch die großen Fenster des intimen, in dunklem Anthrazit gehaltenen Speiseraums bewundern kann.
Dank der erstklassigen Lage, umgeben von den ikonischen Weinbergen der Graves-Region, ist auch die Weinkarte auf lokale Spitzenproduzenten aus Pessac-Léognan fokussiert – passend zu den fein abgestimmten 5- und 7-Gänge-Menüs.

7. Für Kunstliebhaber: Chez Jeannette in Flassans-sur-Issole, Frankreich
Die Commanderie de Peyrassol, bekannt für einige der besten Rosés der Provence, begeistert nicht nur mit exzellentem Wein, sondern auch mit einer der größten Open-Air-Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa.
Über 80 Werke von Künstlern wie Daniel Buren, Bertrand Lavier, Jean-Pierre Raynaud und Richard Long verteilen sich über das mediterrane Anwesen und die Weinberge. Landschaftsarchitektin Gaële Bazennerye hat einen Rundweg gestaltet, der freie Sicht auf die Kunstwerke bietet – inszeniert wie auf natürlichen Sockeln inmitten der Natur.
Von der Terrasse des mit einem MICHELIN Stern ausgezeichneten Chez Jeannette, am Fuße der alten Rebstöcke gelegen, eröffnet sich ein eindrucksvoller Blick über den Skulpturenpark. Serviert werden kreative, saisonale Gerichte der provenzalischen Küche – mit frischen Zutaten aus dem eigenen Bio-Garten.

8. Rustikale Küche modern interpretiert: Sauska 48 in Villány, Ungarn
Auf der Terrasse des Sauska 48 sitzt man mitten in den Weinbergen des in zweiter Generation familiengeführten Weinguts – umgeben von bekannten Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Syrah, aber auch einheimischen Klassikern wie Kadarka und Kékfrankos (auch bekannt als Blaufränkisch).
Die Weinkarte des 48 Sitzplätze umfassenden Bistros konzentriert sich auf charakterstarke Rot- und Roséweine aus den umliegenden Lagen sowie auf Weißweine aus dem zweiten Weingut der Familie im wiederbelebten Tokaj – der Heimat des berühmten Süßweins, der einst als „Wein der Könige, König der Weine“ galt.
Die Küche von Executive Chef Attila Bicsár ist inspiriert von den Höfen und Obstgärten der Region – und vom jeweils aktuellen Jahrgang des Weinguts. Serviert wird bodenständige ungarische Hausmannskost in zeitgemäßer Interpretation, etwa Butter-Nudeln mit Kohl und Nektarinen-Salsa oder Wachtelbrust mit Rhabarber und gebackener Polenta.

9. Dorf-Flair: Borgo Sant’Anna in Monforte d’Alba, Italien
In einer Region, die für einige der besten Weine und Speisen Europas bekannt ist, sticht das Borgo Sant’Anna besonders hervor – dank der kreativen Küche von Chef Pasquale Làera, gebürtig aus Apulien, der den traditionellen Aromen des Piemonts eine moderne Note verleiht.
Spektakulär ist auch die Terrasse, die sich wie eine Bühne über die Nebbiolo-Reben erhebt. Während im Keller Barolo DOCG in Holzfässern reift, umfasst die Weinkarte beeindruckende 1.400 Positionen – überwiegend aus Italien und bereit zur Verkostung.
Umgeben von den sanften Hügeln der Langhe – einem UNESCO-Welterbe – ist das Borgo, das bewusst wie ein kleines italienisches Dorf gestaltet wurde, sowohl bei Sonnenschein zur Mittagszeit als auch am Abend ein Erlebnis, wenn man vom modernen Speisesaal aus in den Sternenhimmel blicken kann.
10. Italienisch neu gedacht: Radici in Costigliole d’Asti, Italien
Untergebracht in einem stimmungsvoll beleuchteten Backsteingewölbe aus dem 19. Jahrhundert, verströmt Radici pure Romantik – ein Gefühl, das sich auf der Terrasse mit Blick auf die umliegenden Reben nahtlos fortsetzt.
Die Weinkarte umfasst knapp 400 Etiketten und vereint eine vielfältige Auswahl an Terroirs von kleinen, oft unbekannten Winzern – darunter auch die Weine des hauseigenen Weinguts Mura Mura, das mit ikonischen Rebsorten des Piemonts arbeitet.
Die Küche interpretiert klassische Gerichte auf kreative Weise neu – mit spannenden, unerwarteten Aromenkompositionen. So treffen etwa herzhafte Gnocchi auf ein Ragù aus Stein- und Pfifferlingen, kombiniert mit wildem Knoblauch, geröstetem Weizengrieß und frischer Minze.

11. Für Weinbergblicke im Rheintal: Torkel in Vaduz, Liechtenstein
Der Weinbau im kleinen Fürstentum Liechtenstein mag nicht auf jeder Genusskarte stehen – doch eingebettet zwischen Österreich und der Schweiz gilt das Land längst als eines der besten Anbaugebiete im Rheintal.
Nördlich der Hauptstadt Vaduz liegt das Restaurant Torkel, einst selbst ein Weingut. Das mittelalterliche Gebäude, ursprünglich zur Weinproduktion genutzt, wurde in ein Restaurant mit besonderem Charakter verwandelt.
Die Terrasse fügt sich wie selbstverständlich in die umliegende Natur ein und lässt sie bis in den Gastraum hineinwirken. Herzstück des Raumes ist die sorgfältig erhaltene alte Weinpresse – der „Torkel“, wie sie im lokalen Dialekt heißt – und zugleich Namensgeber dieses geschichtsträchtigen Ortes.

12. Für zeitgemäß-elegante Küche: Damiana in Valle de Guadalupe, Mexiko
Versteckt in den Viñedos de la Reina, mitten in Mexikos wichtigster Weinregion Valle de Guadalupe, fügt sich Damiana nahtlos in die familiengeführten Weinberge ein, die sich an einen sonnenverwöhnten Hügel mit Meerblick schmiegen.
Das industrial-chic gestaltete Gebäude ist in zwei Bereiche gegliedert: Oben befindet sich der Verkostungsraum, in dem prämierte Weine bei Panoramablick über das Tal probiert werden können. Unten öffnet sich das Restaurant zu einer stimmungsvollen Terrasse mit lichtumwobenen Bäumen und romantischer Atmosphäre.
Chef Esteban Lluis widmet sich in seinem raffinierten 6-Gänge-Menü den Aromen des Valle und verarbeitet ausschließlich regionale Zutaten – kreativ inszeniert mit einem spannenden Mix aus moderner und traditioneller Kochtechnik.
13. Für spektakuläre Sonnenuntergänge: Mesa de Lemos in Silgueiros, Portugal
Nahtlos in die granitene Landschaft eingebettet, nutzt das Mesa de Lemos die natürlichen Felsformationen nicht nur als Teil der Umgebung, sondern sogar als Wände des Restaurants. In den goldenen Lichttönen der untergehenden Sonne erstrahlt der industrial-chic Speisesaal in warmem Glanz.
Das minimalistische Design lenkt den Blick ganz bewusst auf das Wesentliche: die raumhohen Fenster mit freiem Blick auf die umliegenden Weinberge – und auf die feinsinnig komponierte Küche von Chef Diogo Rocha. Im Mittelpunkt stehen herausragende Zutaten wie St. Petersfisch aus der Algarve, Goldbrasse aus Sesimbra sowie Gemüse und Olivenöl vom eigenen Anwesen.
Dazu werden Weine gereicht, die aus autochthonen Dão-Rebsorten der Quinta de Lemos gekeltert werden – etwa der seidige, tiefrote Tinta Roriz oder der mineralisch-frische Encruzado.

14. Für ein traumhaftes Dinner unter den Sternen: Malhadinha Nova im Alentejo, Portugal
Das weitläufige Anwesen der Herdade de Malhadinha Nova erstreckt sich über tausend Hektar zwischen Lissabon und der Algarve, im Baixo Alentejo – einer Region, die sich vom bedeutenden Korkproduzenten hin zu einem Spitzenreiter für erstklassige portugiesische Weine entwickelt hat.
Hier dreht sich alles um Handwerk: von den handgefertigten Stühlen und Kunstobjekten in den von Weinreben umgebenen Villen und Suiten, deren Pools und Badewannen auf die weiten Ebenen des Alentejo blicken, bis hin zur Gastronomie im Malhadinha Nova. Dort holt Chef Joachim Koerper das Beste aus dem Terroir heraus und verbindet traditionelle Elemente mit internationalen Einflüssen.
Der Blick von der von Olivenbäumen gesäumten Terrasse ist genauso zauberhaft wie die wenigen Tische, die im Restaurant verteilt sind – einem alten Haus mit imposanten Glasfenstern, die den Ausblick auf die Weinberge rahmen.
15. Für modernes Design: Ambivium in Peñafiel, Spanien
Wenn ein Restaurant ein eigenes Pairing-Labor besitzt, wissen Weinliebhaber sofort, dass sie etwas Besonderes erwartet – zumal in einer so renommierten Weinregion wie Peñafiel, der Hauptstadt des spanischen Tempranillo-Gebiets Ribera del Duero.
Ambivium, gelegen im Herzen des Weinguts Pago de Carraovejas – bekannt für seine zwei reinsortigen Rotweine –, beschränkt seine Weinkarte nicht nur auf ein Terroir. Stattdessen nimmt das Konzept die Gäste mit auf eine Reise durch Weine aus aller Welt, mit einer Keller-Auswahl von fast 4.000 Etiketten.
Die Küche setzt auf das Null-Kilometer-Prinzip: Ein Großteil der Speisen basiert auf Produkten aus dem hauseigenen Bio-Küchengarten, einschließlich honigbasierter Desserts, die eine Hommage an die Bienenstöcke der Bodega sind – ein Detail, das auch unsere Inspektorinnen und Inspektoren „besonders beeindruckend“ fanden.
Der lichtdurchflutete Speisesaal fasziniert ebenso – vor allem, wenn bei Sonnenuntergang die Silhouette der Burg von Peñafiel erstrahlt.

16. Für Gastronomie in historischer Grandezza: Refectorio in Sardón de Duero, Spanien
Umgeben von fast 200 Hektar Weinbergen im Herzen der Ribera del Duero liegt das mit drei MICHELIN Keys ausgezeichnete Hotel Abadía Retuerta LeDomaine in prachtvoll erhaltenen Gebäuden, an deren Stelle einst eine Abtei aus dem 12. Jahrhundert stand.
Das ehemalige Kloster beherbergt heute 30 Zimmer mit Balkonen, die hoch über den Reben schweben – Weinberge, die Sie zu Pferd oder per Jeep erkunden können. Dabei laden Stopps zu Käse und einem Glas des Weinguts ein, bevor die Tour im historischen Fasskeller endet. Wer es luftiger mag, schwebt bei Sonnenaufgang im Heißluftballon über die kastilische Landschaft.
Im gehobenen Restaurant Refectorio erwartet Sie eine umfangreiche Weinkarte mit herausragenden Tropfen aus Castilla y León, die perfekt mit den regional inspirierten Gerichten harmonieren – sei es Seegurke mit grünen Bohnen und Geflügelsauce oder eingelegte Wachtel mit schwarzen Oliven.

17. Für herausragende Weine im Glas: Alter Torkel – Huus vum Bündner Wii in Jenins, Schweiz
Der Alter Torkel zieht Wanderer und Radfahrer gleichermaßen auf seine Terrasse, die eingebettet zwischen den Reben von Graubünden liegt – oft auch als das „Burgund der Schweiz“ bezeichnet, da mehr als 70 Prozent der Weine der Region aus Pinot Noir bestehen.
Inhaber Oliver Friedrich hat das größte Weinarchiv der Region zusammengestellt und vereint in seinem Keller über 1.500 Flaschen, darunter eine Mischung aus jungen und wunderschön gereiften Jahrgängen, die auch bei Weinverkostungen präsentiert werden.
Die Küche orientiert sich ganz an dem Glas Wein, das Sie gerade genießen: Wählen Sie aus 21 wechselnden Weinen im Glas, und Chef David Esser findet garantiert die perfekte Begleitung zu Ihrem Getränk.

18. Für eine Auszeit auf dem Land: Chalk in Pulborough, Vereinigtes Königreich
Britische Schaumweine feiern gerade ihr großes Comeback – und im Wiston Estate können Sie eine herausragende Auswahl an prickelnden Weinen aus Sussex direkt vor Ort genießen. Das familiengeführte Gut reicht zurück bis ins Jahr 1743, doch die Weinbautradition begann erst 2006 mit der Pflanzung eines 16 Hektar großen Weinbergs, der die typischen Champagner-Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay beherbergt.
Begeben Sie sich auf eine Offroad-Tour mit dem Mountainbike durch die sanften Weinberge, bevor Sie im puristisch-bauernhausinspirierten Restaurant Chalk Platz nehmen. Hier können Sie prickelnden Wein genießen, während Sie das saisonal wechselnde Menü probieren – das mit einer großzügigen Portion hausgemachtem Rosmarin-Focaccia für die ganze Familie gleich stark beginnt.
Illustration Image: Der Sattlerhof in Gamlitz, Österreich, verfügt über schicke Landhaus-Zimmer hoch über den Weinbergen. © Sattlerhof