MICHELIN Guide Ceremony 2 Minuten 04 April 2023

Deutschlands 16 neue Grüne Sterne

Hier schmeckt es nicht nur fantastisch. In diesen Betrieben zeigt sich besondere Nachhaltigkeit in unterschiedlichsten Initiativen, die den MICHELIN Inspektoren einen Grünen Stern wert sind. Diese 16 Restaurants sind in der diesjährigen Selektion neu mit dem Grünen Stern ausgezeichnet, 72 sind es nun insgesamt.

Und was sagen die MICHELIN Inspektoren zu den neuen Grünen Sternen? Hier ihre Statements…

Schloss Hohenstein, Ahorn (Bayern)
„Hier sammelt man die Kräuter auch schon mal in nächster Umgebung direkt um das Anwesen herum. Gastgeberin Andrea Rehberger ist in Sachen Nachhaltigkeit sehr kommunikativ.“

Brauereigasthof Aying, Aying (Bayern)
„Man ist stolz auf die eigene Rinderherde und legt Wert auf eine stressfreie Schlachtung, die mittels ‚Weideschuss‘ durchgeführt wird. Dazu kommen die eigene Jagd, Brauerei, Imkerei…“

Bandol sur mer, Berlin – 1 MICHELIN Stern
„Das Menü von Andreas Saul lebt von einzigartigen Gemüsezubereitungen - Fleisch oder Fisch können aber auch mit gutem Gewissen dazu bestellt werden. Man achtet auch sehr auf das Wohl der Mitarbeiter.“

BjörnsOX, Dermbach (Thüringen) – 1 MICHELIN Stern
„Praktisch ein Muss ist hier das tolle Fleisch aus der eigenen Rhöner Weideochsen-Zucht! Björn Leist bringt es in seinem Menü klasse zur Geltung!“

Traube, Efringen-Kirchen (Baden-Württemberg) – 1 MICHELIN Stern
„Was Brian Wawryk hier verarbeitet, wird so lokal wie möglich eingekauft, manches wird eigens für die ‚Traube‘ angebaut. Fermentiert und eingeweckt wird ebenfalls.“

Das Grace, Flensburg (Schleswig-Holstein) – 1 MICHELIN Stern
„Wirklich beispielhaft, wie man den Nachhaltigkeitsgedanken der eigenen ‚James Farm‘ in Restaurant und Hotel fortführt. Schön zu wissen, woher die Produkte kommen.“

James Farmhouse, Flensburg (Schleswig-Holstein)
„Fleisch, Milchprodukte, Eier…, die eigene ‚James Farm‘ versorgt Quirin Brundobler auch hier im Schwesterbetrieb des ‚Grace‘ mit hochwertigen Produkten.“

Landgasthof Zur Post, Freiensteinau (Hessen) – Bib Gourmand
„Da lohnt sich ein genauerer Blick auf die Speisekarte - Sebastian Heil informiert ganz transparent über die Herkunft der heimischen Produkte. Stolz ist man auch darauf, Mitglied bei ‚Hessen à la carte‘ zu sein.“

Oben, Heidelberg (Baden-Württemberg) – 1 MICHELIN Stern
„Es kommt gut an bei den Gästen, wenn Robert Rädel ihnen erklärt, woher er die Zutaten für seine Naturküche bezieht und was man im eigenen Garten erntet. Auch der Wein hat’s nicht weit.“

Sennhütte, Kleines Wiesental (Baden-Württemberg) – Bib Gourmand
„Wie der Vater, so der Sohn… Bei den Grethers ist Regionalität fest in der Philosophie der Familie verankert. Man stellt Käse her, räuchert selbst, backt, brennt Schnaps aus eigenem Obst…“

Hirsch Genusshandwerk, Bad Liebenzell (Baden-Württemberg) – Bib Gourmand
„Die Kräuter und Beeren aus dem eigenen Garten machen sich toll im Dessert! Vieles kommt von Opa Knapp. Übrigens: Das ein oder andere Möbelstück ist aus selbst im eigenen Wald geschlagenen Holz gefertigt.“

MARBURGER Esszimmer, Marburg (Hessen) – 1 MICHELIN Stern
„Bei Denis Feix hält ‚Green Fine Dining‘, was es verspricht - nicht zuletzt dank eigenem Hofgut. Klasse, wie vegetabile Küche auch auf Sternniveau funktioniert. Wenn Meeresfisch, dann nachhaltig gefangen.“

mural, München (Bayern) – 1 MICHELIN Stern
Man hat eine richtig gute Auswahl an Naturweinen! Auf der Weinkarte finden sich auch große Namen, die viel nachhaltiger arbeiten, als man vermutet. Das passt wunderbar zu den Produkten vom eigenen Feld, die Joshua Leise verarbeitet.“

mural farmhouse - À LA CARTE, München
„Eine tolle Sache sind die Hochbeete auf dem Dach! Wie könnte man in einer Gegend voller Büros und Gewerbebetriebe besser eigene Produkte in unmittelbarer Nähe erzeugen? Das ist aber nicht alles in Sachen Nachhaltigkeit.“

mural farmhouse - FINE DINE, München – 1 MICHELIN Stern
„Vorbildliche Produktverwertung heißt es bei Rico Birndt, der übrigens auch für die Küche des ‚mural farmhouse – À LA CARTE‘ verantwortlich ist. Da entstehen nicht nur eigene Kombuchas oder eigenes Garum …“

Landhaus Tanner, Waging am See (Bayern) – Bib Gourmand
„Ob Bio-Schwein fürs Gulasch oder eingekochter Holler zum Topfenknödel, Franz Tanner arbeitet am liebsten mit Produzenten und Bauern aus nächster Umgebung zusammen und manches baut er auch selbst an.“



Illustration Image © Robert Rädel/Oben

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