Nachhaltigkeit 2 Minuten 11 Dezember 2023

Berlin: Die perfekten Tipps für die Weihnachtszeit!

Genuss und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand - das beweist die Hauptstadt mit diesen Adressen. Sechs Grüne Sterne sind mit insgesamt sieben MICHELIN Sternen ausgezeichnet.

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Rutz (3 MICHELIN Sterne)

Rutz © Jo Bayer
Rutz © Jo Bayer

Wenn Sie in Berlin sind, dann lassen Sie sich diese Küche nicht entgehen! Auf der Karte finden sich tolle Produkte wie z. B. Wagyu-Rind aus Deutschland, das durch einen ganz eigenen Charakter überzeugt, oder auch der in der Nordsee invasive Kalamar. Die Gerichte heißen Oldenburger Wagyu, Sauerkirsche und Schalotte oder Nordseekalamar und Meeresaromen, Spreewaldgurke und werden in Marco Müllers Inspirationsmenü serviert Ob Kaninchen als Tatar oder Dry Aged Karpfen, auch erfahrene „Esser“ werden hier sicher das ein oder andere Mal überrascht – in absolut positivem Sinne.



Horváth (2 MICHELIN Sterne)

Bittersalate, Salziges Sauerrahmeis, Biskuitroulade, Flusskrebskaramell © Horváth
Bittersalate, Salziges Sauerrahmeis, Biskuitroulade, Flusskrebskaramell © Horváth

Reizvoll ist die Lage am Landwehrkanal im lebendigen Kreuzberg, umgeben von kleinen Lokalen und Geschäften. Im Restaurant finden Sie einen attraktiven Mix aus Alt und Neu mit verglaster Küche. Sebastian Frank verbindet hier seine österreichische Heimat mit Kreativität und Nachhaltigkeit. Tolle Zutaten - am besten aus der Region um Berlin und Brandenburg - setzt er klar und reduziert in Szene, gerne stellt er Gemüse in den Mittelpunkt, manchmal fast schon unspektakulär und vielleicht gerade deshalb so bemerkenswert. Im Menü stehen z. B. Bittersalate, Salziges Sauerrahmeis, Biskuitroulade, Flusskrebskaramell – ein Gericht, dass jüngst von unseren Inspektoren als „unvergessliches Gericht“ gekürt wurde - oder Tobinamburkaltschale, Goldleinöl, Schmortopinambur. Sein „Signature Dish“ Sellerie reif und jung ist zum jeweils aktuellen Menü immer zubuchbar.


Nobelhart & Schmutzig (1 MICHELIN Stern)

© nobelhartundschmutzig/Instagram
© nobelhartundschmutzig/Instagram

In dem unscheinbaren Haus in der Friedrichstraße wird Ihnen „Das Berliner Umland auf dem Teller präsentiert“, so Küchenchef Micha Schäfer. Für ihn und Patron und Sommelier Billy Wagner haben Wertschätzung und Herkunft der Produkte größte Bedeutung. So verwendet man beste saisonale Zutaten - aus der Region. Butter stellt man sogar selbst her. Gekocht wird durchdacht und reduziert, jeder Bestandteil eines Gerichts hat seine Geschichte. Und die wird Ihnen von den Köchen selbst erklärt, entweder am Tisch oder an der Theke direkt an der offenen Küche. Es gibt ein Menü mit zehn Gängen, in dem sich Gerichte wie Sellerie / Ei, Lauch / Zierquitte oder Ente / Pflaume finden. Dazu überaus interessante Weine, Biere und Destillate.


Bandol sur mer (1 MICHELIN Stern)

© Sarah Schlopsnies/Bandol sur mer
© Sarah Schlopsnies/Bandol sur mer

Der kleine Raum des Bandol sur mer - ein ehemaliger Dönerladen - kommt für eine Sternerestaurant tatsächlich etwas „rough“ daher: Die Einrichtung ist dunkel gehalten und sehr schlicht, die blanken Tische stehen recht eng. In der offenen Küche zeigt Andreas Saul bemerkenswerte Leidenschaft, Präzision, Originalität und Kreativität. Er kocht mit Bezug zur Region und ist dabei verdammt innovativ. Wie finden Sie z. B. "Charcuterie von der Karotte"? Hier gibt's - wie sonst bei Salami üblich - mit Edelpilz verfeinerte Karotte. Man fermentiert, räuchert und stellt Pürees her, auch fernöstliche Einflüsse wie beispielsweise Kimchi finden sich. Das Menü - "alles" oder "fast alles" (rein vegetarisch) - ist durchdacht bis ins Detail und steckt voller einzigartiger Aromen. Das ist richtig hohes Niveau gepaart mit sympathischer Bodenständigkeit.


© 8.a.m. photography/FREA
© 8.a.m. photography/FREA

"Full Taste. Zero Waste" - so lautet das Motto von Patron David Johannes Suchy und seiner Frau Jasmin. Auf Basis dieses Nachhaltigkeitsgedankens bietet man eine modern-kreative und rein vegane Küche. Aus den raffinierten und finessenreichen saisonalen Gerichten des engagierten Küchenteams können Sie sich selbst ein Menü mit drei bis fünf Gängen zusammenstellen. „Wir arbeiten ökologisch, saisonal, regional und bieten eine Küche, in der alles handgefertigt wird, daher entstehen kaum Abfälle und diese werden im Haus kompostiert und der Kompost geht zurück an die Produzenten", berichtet Küchenchef Lorenzo Mele.
Die Atmosphäre in dem Eckrestaurant ist trendig und angenehm lebhaft - wenn Sie am Tresen sitzen, können Sie über den Pass in die Küche schauen! Freundlich und sympathisch der Service.



© Malte Seidel/TISK
© Malte Seidel/TISK

Das "TISK" (altdeutsch für "Tisch") nennt sich selbst "Speisekneipe", und das trifft es ganz gut. In einer ruhigeren Seitenstraße in Neukölln findet sich dieses junge urbane Konzept, das deutsche Küche modernisiert und geschmacklich aufgepeppt präsentiert. Die Gerichte heißen dann z. B. Heilbutt, Fenchel, Zwiebeln oder Schweinbauch, Kürbis, Balsamico. Als Dessert lockt da z. B. Strudel, Birne, Praliné. Ein Großteil des verarbeiteten Gemüses stammt übrigens von der eigenen Farm in der Nähe von Brandenburg. Wählen Sie aus dem A-la-carte-Angebot oder bestellen Sie das 5-Gänge-Überraschungsmenü.




Illustration Image: Berlin © frankpeters

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