Feature 1 Minute 12 April 2021

„Goldberg“ in Fellbach jetzt zweifach besternt

Nach fünf Jahren mit einem MICHELIN Stern hat es das „Goldberg“ im Guide 2021 nun in die Liga der 2-Sterne-Restaurants geschafft.

Im Hier und Jetzt“ genießen

Im Guide MICHELIN 2016 wurde die Küche von Philipp Kovacs erstmals mit einem Stern ausgezeichnet, den er seitdem Jahr für Jahr bestätigte. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Philipp Kovacs überzeugte die Michelin Inspektoren mit einer klaren Leistungssteigerung und einer interessanten Weiterentwicklung seines Küchenstils. „Cross Culture“ hieß es bisher im „Goldberg“, nun lautet das Motto „Im Hier und Jetzt“. Dabei rücken regionale Produkte in den Vordergrund. So steht das "Hier" für Regionalität und auch für die Wünsche der Gäste, das "Jetzt" für den saisonalen Bezug sowie für Moderne und Innovation. Die Entwicklung der Kovacs’schen Küche beeindruckte die Michelin Inspektoren. Eines zweiten MICHELIN Sterns würdig befanden sie beispielsweise Lammrücken aus der Region, Mangold, Kartoffelmousseline, Ziegenkäse. “Herr Kovacs kocht sehr fein, filigran und durchdacht. Seine Küche ist auch durchaus mutig und zeigt hier und da gewagte Kombinationen, die aber stets gelingen“, so ihr Urteil. „Eine Küche, die angenehm reduziert ist und den Fokus auf das Hauptprodukt legt. Handwerk, Geschmack, Qualität der Zutaten… - alles ist top“.

Woher hat Philipp Kovacs all sein Know-how?

Talent spielt am Herd eine maßgebliche Rolle, ebenso sind fundiertes Wissen und Fingerfertigkeit unabdingbar. Da heißt es wertvolle Erfahrungen sammeln. Und genau die hat Philipp Kovacs mitgebracht, als er 2012 die Küchenleitung des „Goldberg“ übernahm. Renommierte Adressen begleiteten seine Kochlaufbahn. Dazu zählten Stationen u. a. bei Richard Stöckli im „Gourmetstübli“ in Interlaken, bei Otto Koch im „Restaurant 181“ in München sowie in der „Vila Joya“ von Dieter Koschina im portugiesischen Albufeira. Mit seinem handwerklichen Feinschliff im Gepäck zog es den gebürtigen Heilbronner dann zurück in seine schwäbische Heimat, deren hochwertige Erzeugnisse er nun gerne in seine „Im Hier und Jetzt“-Küche einbindet.

Eine Location, die überrascht

Zugegeben, die Fellbacher Schwabenlandhalle, in der sich das „Goldberg“ befindet, ist nicht gerade eine Augenweide. Doch was sich hinter der eher nüchternen Fassade aus den 70er Jahren verbirgt, überrascht angenehm. Mit klaren Formen und warmen Tönen hat man hier in der 1. Etage ein richtig schickes geradlinig-elegantes Restaurant nebst attraktiver Winelounge geschaffen. Und gleich hinter dem Haus lockt an warmen Sommertagen eine schöne Terrasse. Dass drinnen wie draußen eine wohltuend unprätentiöse Atmosphäre herrscht, ist nicht zuletzt auch dem versierten Serviceteam zu verdanken. Unter der Leitung von Restaurantleiter und Sommelier Josip Stjepandic werden die Gäste professionell und sympathisch-freundlich beraten.

Die kulinarische Weiterentwicklung der „Goldberg“-Küche sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Nicht ohne Grund ist das Fellbacher Restaurant im Guide MICHELIN Deutschland 2021 mit zwei Sternen ausgezeichnet!


Illustrationen © Willy Löbl / Goldberg


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