Nachhaltigkeit 1 Minute 20 Mai 2020

Restaurant „ROSE“ – seit 1950 mit „Bio“ voll im Trend

Wie die „ROSE“ in Hayingen-Ehestetten auf der Schwäbischen Alb quasi als Vorreiter kulinarischen Genuss mit Nachhaltigkeit und Demeter-Richtlinien in der Gastronomie verbindet

Gründer des heutigen Bio-Unternehmens der Familie war zweifelsohne Johannes Tress sen., Großvater der heutigen Betreiber und zudem begeisterter Landwirt. Ihm war offensichtlich bereits 1950 klar, dass weder die Landwirtschaft noch die Gastronomie langfristig so weitermachen konnte, wie bis dahin üblich. Er übernahm gewissermaßen eine Vorreiterrolle und stellte bereits damals auf die zu jener Zeit oft belächelte und als finanziell nicht durchhaltbar geltende Bio-Landwirtschaft um. Heute gehören zum Gesamtkonstrukt „ROSE“ der gleichnamige Gasthof samt Hotel, der seit 2019 im Guide MICHELIN mit dem Bib Gourmand ausgezeichnet ist, aber auch der Gasthof Friedrichshöhle, ein Bio-Kiosk, eine Eventlocation, ein Bio-Catering, eine Bio-Manufaktur, eine Kochschule und zu alledem auch noch die Wimsener Höhle, die per Boot befahren werden kann. Mittlerweile führen die vier Brüder Christian, Daniel, Dominik und Simon, unterstützt von ihrer Mutter Inge Tress, ein mittelständisches Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern im Zeichen des Bio-Siegels.

Illustration © ROSE
Illustration © ROSE

Bio auf jeden Fall - und immer mit Genuss!

Die treibende Kraft, die die kulinarische Philosophie der „ROSE“ vorantreibt, ist Simon Tress - zum einen leidenschaftlicher Fußballer (und hier in Köchekreisen auch lange aktiv), zum anderen ein Könner und Enthusiast am Herd, bei dem Nachhaltigkeit und Genuss Hand in Hand gehen. „Ökologischer Landbau passt zu uns und steht im Einklang mit der Natur unserer Region, deshalb garantieren wir 100% nachhaltigen Genuss und ordnen ökonomische Entscheidungen unseren Prinzipien unter“, so das Credo der gesamten Familie. In seiner Küche werden nur erstklassige und biologisch tadellose Produkte zu leckeren Gerichten à la Allerlei vom Hokkaido-Kürbis mit Ziegenkäse-Espuma und Kräuterdipp oder Schwein – Rücken, Hals, Speckbrötchen mit Bauch, Rosenkohl und Käse-Lauchknödel verarbeitet. Komplettiert wird ein solch geschmackvoll-nachhaltiges Genuss-Menü gerne mit der Variation von Apfel & Quark. Seine Küche konzentriert sich auf kreative Fleischgerichte und innovative vegetarische Zubereitungen. Dabei verwendet man aber nicht nur Eigenanbau-Produkte, man kauft aus vertrauten Demeter- und Biolandbetrieben auch hinzu, idealerweise aus der Region, denn mit der Schwäbischen Alb ist man tief verwurzelt.

Innovation endet nicht auf dem Teller….

Familie Tress arbeitet in ihrer „ROSE“ trotz der äußerst ländlichen Umgebung ausgesprochen modern und ist auch digital sehr gut aufgestellt, was bei der Vielzahl ihrer Aktivitäten in der heutigen Zeit natürlich äußerst hilfreich ist und die Nachhaltigkeit des gesamten Betriebs ebenso unterstützt wie die konsequente Nutzung aller Ressourcen. Familie Tress hat ihre ganz eigene Philosophie und lebt sie voller Überzeugung. Da überrascht es nicht, dass ihr Haus nun zusätzlich zum Bib Gourmand auch mit dem MICHELIN Nachhaltigkeits-Emblem bedacht wurde.

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