News 1 Minute 12 Juni 2020

„PAVO“: neues Sternerestaurant im „Burghotel Falkenstein“ in Pfronten

„Hohen“ Genuss gibt es hier gleich doppelt: Das neue Gourmetrestaurant des „Burghotel Falkenstein“ beeindruckt nicht nur mit traumhafter Panoramalage in rund 1250 m Höhe, es hat auch einen MICHELIN Stern.

Einzigartige Location in 1268 m Höhe

Eines vorneweg: Auch wenn die Anfahrt hinauf auf 1268 m mitunter etwas beschwerlich ist, sie lohnt sich zweifelsohne, denn die Aussicht auf die Allgäuer Alpen und das Vilstal ist schlichtweg grandios! Hoch über Pfronten und direkt unterhalb der Ruine der im 13. Jh. erbauten Burg thront das traditionsreiche „Burghotel Falkenstein“ - und mit ihm das „PAVO“. Familie Schlachter, die das Hotel seit vielen Jahren führt, hat hier im Zuge der Renovierung ein Gourmetrestaurant geschaffen, das mit seiner Aufnahme in den Guide MICHELIN 2020 auch direkt mit einem Stern ausgezeichnet wurde. 


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Das Motto: „Sharing“

Küchenchef des „PAVO“ ist Simon Schlachter, jüngster Sohn der Hoteliersfamilie. Der gebürtige Füssener machte über Jahre hinweg in einem Sternerestaurant nach dem anderen Station, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz. Zuletzt war er bei Andreas Caminada im Fürstenauer „Schloss Schauenstein“ und im „IGNIV“ in Bad Ragaz tätig, bevor er 2017 im elterlichen Hotel die Küchenleitung übernahm.

Nun führt er am „PAVO“-Herd Regie. Dort setzt er ein modernes Konzept um, das er „Neuinterpretation von Altbewährtem“ nennt. Geboten wird „The Royal Fine Cuisine“ in Form eines 3-Gänge-Menüs. Genauer gesagt sind es mehr als drei Gänge, denn jeder Gang besteht aus mehreren kleinen Gerichten. Damit ist das Menü prädestiniert zum Teilen. Für wunderbare „Sharing“-Erlebnisse sorgt z. B. der aus vier Perlhuhn-Kreationen bestehende Hauptgang: Da wäre zum einen die Perlhuhnbrust mit Knollensellerie, Lauch und Marille, gefolgt von der Perlhuhnkeule mit Kartoffelmousseline, Steinpilzen und Romanesco sowie Perlhuhn-Nuggets mit Eigelb und Belper Knolle und zu guter Letzt eine Teigtasche mit Perlhuhnfüllung, BBQ-Aromen und Salsa. Vorspeise und Dessert stehen dem an Vielfalt in nichts nach. Vom Anfang bis zum Ende ist alles aufwändig und kreativ zubereitet, intelligent aufgebaut und zeigt deutlich das handwerkliche Können von Simon Schlachter.

Edler Look und klasse Service als Pendant zur Sterneküche

So exquisit, stimmig und durchdacht wie die Küche kommt auch das Ambiente daher. Die Einrichtung des kleinen Restaurants mit seinen gerademal zehn Plätzen nimmt Bezug auf seinen Namen: „Pavo“ ist das thailändische Wort für „Pfau“. Und der ist das Lieblingstier von keinem Geringeren als König Ludwig II., der sich vor allem hier im südlichen Bayern als Schlossbauherr einen Namen gemacht hat. Entsprechend hochwertig und chic ist das Interieur mit seinem königlichen Blau, sehenswertem Deckengemälde und dekorativen Pfauenfedern. Die Atmosphäre ist angenehm intim und gemütlich. Das liegt zum einen an der überschaubaren Größe des Restaurants, zum anderen am sympathisch-natürlichen Service. Herzlich leitet die Lebensgefährtin von Simon Schlachter das in Tracht gekleidete Team, das Ihnen sehr freundlich, engagiert und professionell die Speisen erklärt – auch Mutter und Schwester des Küchenchefs sind „am Gast“. 



Illustrationen: © Andre Schönherr

Sharing dishes: © Guide MICHELIN

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