Hier die neuen Restaurants im Detail:
ESTIMA by Catalana, Erfurt
Das dürfte Erinnerungen an Ihren letzten Spanienurlaub wecken! Im „ESTIMA by Catalana“ in der Erfurter Innenstadt widmet man sich der Küche aus dem spanisch-französischen Mittelmeerraum. Dabei legt das Küchenteam um Sebastian Ernst den Fokus auf modern interpretierte katalanische Gerichte. Ob Sauerteig-Baguette mit Tomatenbutter und Lauchöl-Aioli oder Thunfisch, Bohnen, Wachteleigelb, Kartoffel und Olive oder auch Erdbeeren und Pistazien, von den diversen kleinen „Aperitivos“ vorab über Zwischen- und Hauptgang bis zum Dessert, überall ergeben gelungen kombinierte Zutaten ein schönes Aromenspiel. Eine vegetarische Menü-Variante gibt es ebenfalls. Zum guten Essen empfiehlt man natürlich Weine aus Spanien. Und auch der Rahmen stimmt: Geradliniges reduziertes Design und freiliegende Holzbalken schaffen in dem kleinen Lokal eine moderne und zugleich gemütliche Atmosphäre. Von einigen Plätzen kann man in die Küche schauen. Gerne sitzen die Gäste auch draußen vor dem Haus an den Tischen in der Fußgängerzone.
Noch ein Tipp für Autofahrer: Am besten nutzen Sie das fünf Gehminuten entfernte Parkhaus Domplatz.
ITO, Köln
Sie mögen die japanische Küche? Dann könnte das „ITO“ im angesagten Belgischen Viertel zu Ihrem Lieblingsrestaurant werden. Einladend ist schon die Atmosphäre in dem gepflegten Haus a. d. 19. Jh. Hier hat man nach dem Vorbild japanischer Schlichtheit ein attraktives trendig-geradliniges Interieur geschaffen. Während im hinteren Bereich warmes Holz dominiert, ziehen vorne große dekorative Bilder an den Wänden die Blicke auf sich. Hier befindet sich auch die Sushi-Theke, an der man zusehen kann, wie der Chef beispielsweise Nigiri vom Hamachi oder Hosomaki Tempura Roll mit Lachs zubereitet. Doch tolles Sushi ist nicht das Einzige, das einen Besuch hier lohnenswert macht. Kengo Nishimi verbindet auf interessante Weise japanische Küche mit modern-europäischen Einflüssen, so z. B. bei Jakobsmuschel-Carpaccio mit Salsa Verde, Yuzu-Ceviche, Koriander. Am Abend kann man Gerichte à la carte oder ein Omakase-Menü wählen, mittags gibt es ein günstigeres Lunch-Menü. Neben Wein hat man natürlich auch eine schöne Sake-Auswahl. Dazu aufmerksamer und versierter Service.
Y Wine & Kitchen, Eltville am Rhein
Wer guten Wein zum Essen schätzt, sollte sich diese Adresse nicht entgehen lassen. Das interessante Konzept des Restaurants in der Altstadt von Eltville beginnt schon beim Rahmen. Anders als die denkmalgeschützte historische Fassade des Hauses vielleicht vermuten ließe, überrascht das „Y Wine & Kitchen“ mit einem sehr speziellen Look. Sofort stechen einem die fast schon schrillen Farben und ein originelles Wandmotiv mit Flamingos ins Auge. Mit seinem trendigen Design, den kleinen blanken Holztischen und der unkomplizierten, lebendigen Atmosphäre hat das durchgestylte Restaurant ein bisschen was von einem Bistro, wobei alles hier sehr wertig ist. Geboten wird eine moderne internationale Küche. Gerichte wie z. B. Hummer, Tomate, Artischocke, Bärlauch oder Loup de mer, Fenchel, Edamame, Olive, Verjus kann man à la carte oder als Menü mit drei bis fünf Gängen wählen. Dazu bieten die Gastgeber Simone Schiller und Ahmet Yildirim – beide leidenschaftliche Sommeliers – eine schöne Weinauswahl. Die Besonderheit hier: Inhaber Ahmet Yildirim hat seine eigene Weinmarke, darauf nimmt das „Y“ im Restaurantnamen Bezug.
Werneckhof Sigi Schelling, München-Schwabing
Ist Ihnen der Name Sigi Schelling ein Begriff? 14 Jahre hat sie im legendären „Tantris“ als Souschefin an der Seite von Hans Haas gekocht, nun hat sie sich im traditionsreichen „Werneckhof“ ganz in der Nähe des Englischen Gartens selbstständig gemacht. Hier beweist die gebürtige Österreicherin ein Händchen für klar aufgebaute Gerichte, in denen sie ausgezeichnete Produkte raffiniert, stimmig und mit persönlicher Note kombiniert. Umsorgt von einem angenehmen professionellen Serviceteam genießt man beispielsweise konfierte Seezunge, Hummerravioli, Gambas, Currypüree, Limonenfond oder Medaillons vom Rehrücken, Blaukraut, Waldpilze, Topfennockerl. Am Abend gibt es ein 5-Gänge-Menü, mittags einen Business Lunch mit drei oder vier Gängen. Attraktiv ist auch der Rahmen: Den historischen Charme, den das schmucke Haus schon von außen vermittelt, hat man im Inneren in Form von hübschen Details bewahrt und mit modernem Stil verbunden. So bilden hohe Decken, Stuck und alte Holztäfelungen zusammen mit chic designten Sesseln und markanten Kunstobjekten einen geschmackvollen Mix.
Auf geht’s, besuchen Sie diese schönen neuen Restaurants selbst!
Für Nachschub an gastronomischen Neuzugängen im Guide MICHELIN sorgen die Inspektoren auch weiterhin.
Titelbild: Gericht © Y Wine & Kitchen
Lust auf noch mehr neue Restaurants?
Klicken Sie hier
Hier finden Sie die ganze Selektion des Guide MICHELIN Deutschland
