News 8 Minuten 18 März 2024

Der Guide MICHELIN Frankreich 2024 ist da!

62 neue Sterne-Restaurants im Guide MICHELIN Frankreich: 2024 ist ein großer Jahrgang, in dem „La nouvelle Table du Castellet“ unter der Leitung des 35-jährigen Fabien Ferré mit drei Sternen ausgezeichnet wird und etwa 30 Restaurants, die von Gastronomen im Alter unter 40 Jahren geführt werden, einen ersten Stern erhalten.

Ein großer Jahrgang

  • „La Table du Castellet“ und „Le Gabriel - La Réserve Paris“ erhalten mit drei MICHELIN Sternen die höchste Auszeichnung der Spitzengastronomie.
  • Acht neue Restaurants werden mit zwei MICHELIN Sternen ausgezeichnet.
  • 52 Restaurants in ganz Frankreich erhalten einen ersten Stern, davon werden über dreißig Adressen von Gastronomen im Alter unter 40 Jahren geleitet.
  • Der Grüne Stern von MICHELIN hebt das nachhaltige Engagement von neun neuen Restaurants hervor, die die französische Führungsrolle in der umweltbewussten Gastronomie bestätigen
© Caroline Dutrey / La Table du Castellet
© Caroline Dutrey / La Table du Castellet

Michelin freut sich, die Restaurantauswahl 2024 des Guide MICHELIN Frankreich vorstellen zu können. Die neue Liste wurde während einer Zeremonie im Kongresszentrum der Stadt Tours in der Region „Centre - Val de Loire“ enthüllt. Der Jahrgang 2024 umfasst zwei neue Drei-Sterne-Restaurants, acht neue Zwei-Sterne-Restaurants, 52 neue Ein-Stern-Restaurants und neun neue Restaurants mit dem Grünen MICHELIN Stern.

Insgesamt empfiehlt die Restaurantauswahl des Guide MICHELIN 639 Sterne-Adressen – 30 Drei-Sterne-Restaurants, 75 Zwei-Sterne-Restaurants und 534 Ein-Sterne-Restaurants – in ganz Frankreich.

"Die Inspektorinnen und Inspektoren des Guide MICHELIN haben viele Sterne an Häuser vergeben, die erst 2023 – viele von Jungunternehmern– eröffnet wurden. Diese Entscheidung ist keine Geste des Guide MICHELIN an diese aufstrebende Generation, sondern die Anerkennung der besonderen Talente, die in gemischten, engagierten Teams arbeiten und als Botschafter ihrer Region die Produkte der lokalen Landwirtschaft veredeln. Die Jugend der Küchenchefs des Jahrgangs 2024 wird u. a. durch den leidenschaftlichen Fabien Ferré vom „La Table du Castellet“ verkörpert, der mit 35 Jahren drei MICHELIN-Sterne erkochte. Die höchste Auszeichnung wurde ebenfalls dem „Le Gabriel“ verliehen, der von Jérôme Banctel und seinem Team geleitet wird. Unsere Inspektorinnen und Inspektoren verstehen es, Talente Jahr für Jahr mit viel Geduld und Wohlwollen zu verfolgen, und wenn sich die Qualität eines Restaurants tatsächlich weiterentwickelt, ist die ganze Familie des Guide MICHELIN bewegt“, kommentiert Gwendal Poullennec, internationaler Direktor der Guides MICHELIN.


Zwei einzigartige kulinarische Stile werden zum ersten Mal mit drei MICHELIN Sternen auszeichnet

Im Restaurant „La Table du Castellet“ (Le Castellet) hat der Chefkoch Fabien Ferré, der die Nachfolge seines Mentors Christophe Bacquié angetreten hat, eine fulminante Wiedereröffnung gefeiert. Als alleiniger Leiter des Hauses hat er einen eigenen kulinarischen Stil entwickelt und wurde im Alter 35 Jahren gleich mit drei MICHELIN-Sternen ausgezeichnet. Damit ist er der jüngste französische Küchenchef in dieser Kategorie. In seiner Küche wird die Provence und ihre Meeres- und Pflanzenwelt mit kreativen, perfekt ausgeführten Gerichten zelebriert, die mit konzentrierten, profunden und klaren Saucen, Jus und Emulsionen verfeinert werden – wie zum Beispiel der korallfarbene Velours mit Erdbeeressig, der einen köstlichen Kaisergranat mit Rhabarber unterstreicht. Die von dem Konditor François Luciano zubereiteten Desserts überzeugen mit Frische und Leichtigkeit und richten sich hauptsächlich nach den Jahreszeiten. Zuvor gibt es eine beeindruckende Auswahl an Käsesorten, die den Gästen in einem einzigartigen Käsekeller präsentiert wird.


In der eleganten und luxuriösen Umgebung des Hotels „La Réserve“ im 8. Arrondissement in Paris erreicht das „Le Gabriel - La Réserve Paris“ ein neues Niveau der Exzellenz und steigt auf die höchste Stufe des Siegertreppchens. Der aus Rennes stammende Küchenchef Jérôme Banctel war in den größten Pariser Häusern tätig und kreiert hier nun eine ausgesprochen persönliche Küche. Er kombiniert Geschmacksnoten seiner Heimat in der Bretagne mit Aromen, die er auf seinen zahlreichen Reisen kennengelernt hat. Seine Gerichte sind raffiniert, präzise und laden zur kulinarischen Entdeckungsreise ein. Zum Abendessen serviert Jérôme Banctel das Menü „Virée“ – eine gastronomische Hommage an seine Herkunftsregion – oder das Menü „Périple“ – in dem sich ausländische Küchen, insbesondere die türkische und asiatische, begegnen – und offenbart sein Talent als kosmopolitischer Alchimist, der gekonnt mit Säure, Aromen des Meeres, Gewürzen und Kräutern jongliert. Ein Beispiel ist sein mit Binchotan gekochter Hummer mit Mandelpraliné und Pfirsich mit Eisenkraut. Eine Adresse, die Feinschmecker zum mehrmaligen Besuch einlädt, um die verschiedenen Facetten seiner vielfältigen Küche zu entdecken. Mittags wird ein Vier-Gänge-Menü mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten. In der Jagdsaison erwartet die Liebhaber von Stockente, Taube und Hase à la royale ein opulentes Jagdmenü.

Mit diesen beiden Neuzugängen empfiehlt der Guide MICHELIN insgesamt 30 Drei-Sterne-Restaurants.



Acht neue Restaurants mit zwei MICHELIN Sternen ausgezeichnet

In Paris zeichnen die Inspektorinnen und Inspektoren des Guide MICHELIN drei neue Restaurants aus, deren gastronomische Weiterentwicklung sie beeindruckt hat.

Chefkoch Frédéric Anton und sein Küchenchef Kevin Garcia vom „Jules Verne“, dem legendären Restaurant in der zweiten Etage des Eiffelturms, wurden zum ersten Mal mit zwei MICHELIN-Sternen ausgezeichnet. Mit ihrem außergewöhnlichen kulinarischen Angebot im Stil eines „geschmacklichen Dialogs mit der Eisernen Lady“ verwandeln sie das berühmteste Bauwerk von Paris zu einer Adresse der kulturellen und gastronomischen Exzellenz. Im 8. Arrondissement bestätigt Martino Ruggieri seinen Aufstieg und gewinnt für das „Maison Ruggieri“ nur ein Jahr nach dem ersten Stern die zweite Auszeichnung. Die in intimer und eleganter Atmosphäre servierten Gerichte überzeugen durch eine feine und delikate Küche mit bemerkenswerten Saucen und teilweise sehr gewagten Kombinationen. Unweit davon fügt das „L'Orangerie“ unter der Leitung von Küchenchef Alan Taudon dem atemberaubenden gastronomischen Angebot des „Four Seasons George V“ einen weiteren Stern hinzu. Die Kreationen von Chefkoch Taudon, bei denen Gemüse, Meeres- und Milchprodukte im Vordergrund stehen, sind bemerkenswert ausgewogen, ohne auf Genuss zu verzichten. Ein Beispiel ist die herrliche Kartoffelpastete mit Comté und Trüffel oder die Seeigelkastanie mit Eigelbkugeln.

Außerhalb von Paris ist „La Maison Benoît Vidal“ der Umzug vom Val-d'Isère nach Annecy gelungen und wurde direkt mit zwei MICHELIN Sternen bestätigt. Auch in der neuen Umgebung bleibt der Küchenchef seinem Wunsch treu, „Substanz in Emotionen zu verwandeln“, um die „Verbindung zwischen dem Menschen und der Natur“ zu betonen. Dieses Ziel setzt er auf gastronomischer Ebene mit seinen klaren, poetischen und in seiner Wahlheimat Savoyen verankerten Kreationen um. Einige Täler entfernt hebt das „Sylvestre Wahid – Les Grandes Alpes“ in einer luxuriösen Residenz in Courchevel das Niveau der exklusiven Adresse noch ein wenig an. In der vom Speisesaal einsehbaren Küche entwerfen Sylvestre Wahid und sein Team ein individuelles gastronomisches Erlebnis, bei dem die edelsten Produkte im Mittelpunkt stehen. Die typischen Gerichte des Chefkochs werden auf wunderbare Weise neu interpretiert und mit Anspielungen auf die pakistanische Küche variiert.

In Bonnieux haben Christophe und Alexandra Bacquié mit dem zauberhaften Bauernhaus des Luberon „Le Mas Les Eydins“ eine einladende Gourmet-Adresse zwischen Weinbergen und Olivenbäumen eröffnet. Christophe Bacquié zelebriert hier weiterhin seine Liebe zur provenzalischen Küche und verfeinert sie mit dezenten korsischen Geschmacksnoten. Die raffinierten Kreationen legen den Schwerpunkt auf das Wesentliche und ergänzen einige legendäre Gerichte, die der Chefkoch auch weiterhin anbieten möchte. Einige Anspielungen auf eine eher bürgerliche Küche passen perfekt zu der sehr gastfreundlichen Atmosphäre des Hauses. Das weiter südlich in Monaco gelegene „Les Ambassadeurs by Christophe Cussac“, das kürzlich im „Hotel Métropole Monte-Carlo“ wiedereröffnet wurde, erhält ebenfalls zwei MICHELIN Sterne. Christophe Cussac, der zuvor bei Joël Robuchon tätig war, bewegt sich gekonnt zwischen klassischer Küche und moderneren Ideen. Seine Gerichte überzeugen mit Präzision, guter Lesbarkeit und ausgeprägter Harmonie – zum Beispiel die Langustinen mit Bohnen in Tempura und Maltesersauce.
Am geografisch entgegengesetzten Ende der Skala wurde Ronan Kervarrec in seinem gleichnamigen Lokal in Saint-Grégoire mit einem zweiten MICHELIN-Stern ausgezeichnet. Der gebürtige Bretone, der nach einer erfolgreichen Karriere in Saint-Emilion und an der Côte d'Azur 2021 in seine Heimat zurückkehrte, zelebriert die wesentlichen Elemente der traditionellen Küche der Côtes-d’Armor mit besonders köstlichen Kreationen.

Mit diesen acht neuen Adressen empfiehlt der Guide MICHELIN Frankreich 2024 insgesamt 75 Zwei-Sterne-Restaurants.

© Anne-Emmanuelle Thion / L'Orangerie
© Anne-Emmanuelle Thion / L'Orangerie

52 neue Restaurants mit einem ersten Stern ausgezeichnet
Auch in diesem Jahr waren die Inspektorinnen und Inspektoren des Guide MICHELIN wieder auf den Straßen Frankreichs unterwegs, um landesweit gastronomische Talente aufzuspüren. Die 52 neuen Adressen, die einen ersten MICHELIN Stern erhalten oder wiedererlangen, sind ein Beispiel für die gastronomische Vielfalt Frankreichs. 23 dieser Adressen sind neue Restaurants, die erst 2023 eröffnet und von den MICHELIN-Teams aufgrund der Qualität und Regelmäßigkeit ihrer Angebote direkt ausgezeichnet wurden. Viele von ihnen befinden sich in kleinen Dörfern.

© Serge Chapuis / Le Champ des Lunes
© Serge Chapuis / Le Champ des Lunes

Paris bestätigt mit 12 neu ausgezeichneten Adressen und insgesamt 95 Ein-Sterne-Restaurants seine Position als führendes gastronomisches Reiseziel Frankreichs. Unter den bemerkenswerten Neuheiten waren die Inspektorinnen und Inspektoren beeindruckt vom Angebot des „L'Espadon“, dem neuen Restaurant unter der Leitung von Küchenchefin Eugénie Béziat im Hotel Ritz. In dem legendären Palasthotel, in dem Auguste Escoffier seinerzeit die Codes der klassischen französischen Gourmetküche festlegte, setzt Eugénie Béziat mit viel Energie eine köstliche Erneuerung des Angebots mit dezenten Anspielungen auf die afrikanische Küche durch. Unweit davon befindet sich das neue sozial und gastronomisch engagierte Projekt des Küchenchefs Thierry Marx „Onor“, das durch die besondere Qualität seiner Gerichte überzeugt; ebenso wie „Hémicycle“ am anderen Seine-Ufer, das von dem italienischen Ehepaar Flavio Lucarini und Aurora Storari geleitet wird. Im „Sushi Yoshinaga“ oder „Chakaiseiki Akiyoshi“ werden die Geschmacksnoten und Traditionen Japans mit Stolz zelebriert. Im ersten werden Sushis an der Theke serviert, die durch ihre Raffinesse, Exzellenz und geschmacklichen Nuancen auf höchstem Niveau beeindrucken, während im zweiten die besondere Tradition des Cha-Kaiseki zelebriert wird.

Außerhalb von Paris und neben neu ausgezeichneten Restaurants, die von bekannten Küchenchefs geleitet werden – „Calice“ in Béziers, „Le Champ des Lunes“ in Lauris, „Le Feuillée - Le Couvent des Minimes“ in Mane – zeigt die Auswahl von Ein-Sterne-Adressen den Aufstieg einer neuen Garde talentierter Köche. Diese unabhängigen Restaurants verkörpern die Identität und Geschichte ihrer Gastronomen und entsprechen oftmals einem neuen Lebensentwurf. Sie sind in ihrer Region verankert und arbeiten mit lokalen Erzeugern, was sie zu einzigartigen Adressen und Förderern regionaler Gastronomie macht. Nachdem Florencia Montes und Lorenzo Ragni sich in der Küche des „Mirazur“ kennengelernt hatten, beschlossen sie die Eröffnung ihres eigenen Restaurants „ONICE“ in Nizza. Gemeinsam bereiten sie Gerichte zu, die sich auf mediterrane Produkte konzentrieren und mit argentinischen und italienischen Nuancen verfeinert werden – ein offensichtlicher Hinweis auf ihre jeweilige Herkunft. In Saint-Omer im Pas-de-Calais zaubert der ehemalige Gewinner der TV-Sendung „Top Chef“ Camille Delcroix in der Küche des „Bacôve“ Speisen auf den Tisch, die regionale und saisonale Produkte zelebrieren. Nach der gleichen Philosophie arbeitet der Küchenchef Jérôme Busset im „L'AinTimiste“ in Poncin, einem kleinen mittelalterlichen Dorf an der Grenze zwischen Bugey und Revermont, und der Küchenchef Kevin Gardien in der „L'Auberge du 12e siècle“ in Saché, einem mit dem „Bib Gourmand“ ausgezeichneten Restaurant, das den besten Produkten der Loire und der Touraine alle Ehre macht.


In dem kleinen Dorf Saint-Léon-sur-Vézère in der Dordogne verarbeiten der neuseeländische Chefkoch Nick Honeyman, seine deutschstämmige Frau Sina und ihr internationales Team im „Petit Léon“ mit Bravour die Produkte des Perigord zu innovativen Gerichten. Im „Le Chamarlenc“ in Le Puy-en-Velay bieten Chefkoch Yoan Delorme und seine Partnerin Célia Baudelier, die das Lokal erst kürzlich übernommen haben, ihren Gästen gastronomischen Genuss auf höchstem Niveau zu sehr günstigen Preisen: Angeboten wird ein einziges Menü, das sich zwischen 30 Euro zum Mittagessen und 60 Euro zum Abendessen (für ein 8-Gänge-Menü) bewegt.

© Thomas Demilly / Bacôve
© Thomas Demilly / Bacôve

Die Inspektorinnen und Inspektoren des Guide MICHELIN heben auch eindrucksvolle unternehmerische oder berufliche Geschichten mit bemerkenswerten kulinarischen Angeboten hervor. So hat Jérôme Gourmelen im Restaurant „Ar Men Du“ in Névez im Finistère, der bislang als zweiter Mann und Chefpatissier des Restaurants tätig war, kürzlich die Leitung der Küche übernommen und einen MICHELIN Stern erhalten. In Lorient erwarb Julien Corderoch, nachdem er bei großen Namen der Region gelernt hatte, 2018 das Lokal seiner Lehrzeit. Der Chefkoch, der sein Restaurant nach seiner Großmutter aus Port Navallo „Louise“ genannt hat, serviert eine emotionale Küche, die in ihrem bretonischen Terroir verwurzelt und voller Anspielungen auf seine Familiengeschichte ist. In Hauteluce, einem kleinen Dorf im Beaufortin, haben Benoit Goulard – der allein in der Küche steht – und Hélène Fleury – die sich um die Bedienung kümmert – 2018 ein ehemaliges Gasthaus übernommen und das „Mont Blanc Restaurant & Goûter“ gegründet. Sie engagieren sich stark für lokale Erzeuger und bieten ein einziges Menü sowie ab 16 Uhr ein verlockendes Nachmittagsangebot an. In Villeneuve-le-Comte im Département Seine-et-Marne hat Nicolas Tissier vor Kurzem die Leitung des Familienbetriebs „La Vieille Auberge“ übernommen und serviert dort nun ein modernes Überraschungsmenü mit Schwerpunkt auf erstklassigen Produkten.

Insgesamt empfiehlt der Guide MICHELIN 534 Ein-Sterne-Restaurants.

© Studio PAM / Espadon
© Studio PAM / Espadon

Der Grüne MICHELIN Stern würdigt das nachhaltige Engagement von neun neuen Restaurants
Im fünften Jahr in Folge fördert der Grüne MICHELIN Stern die Initiativen von Restaurants, die Pionierarbeit leisten und sich für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie einsetzen.
Neun Restaurants der Auswahl werden für ihre bemerkenswerten und vielfältigen Aktionen und Engagements somit neu mit dem Grünen MICHELIN Stern ausgezeichnet: „La Cour de Rémi“, Bib Gourmand in Bermicourt; „Le Domaine du Châtelard“ in Dirac; „Les Jardiniers“ in Ligré; „La Bastide de Moustiers“ in Moustiers-Sainte-Marie; „L’Art de Vivre“ in Narbonne; „Bellefeuille – Saint James Paris“ im 16. Arrondissement in Paris; „La Galinette“ in Perpignan; „En Pleine Nature“ in Quint-Fonsefrives; „Le Saint Hilaire“ in Saint-Hilaire-de-Brethmas.
Mit insgesamt 94 ausgezeichneten Restaurants ist Frankreich nach wie vor das Land mit den meisten Grünen MICHELIN Sternen, was das Engagement der französischen Gastronomen unterstreicht, die Zukunft der Gastronomie nachhaltiger zu gestalten und inspirierende Initiativen zu entwickeln.

© MATTEO CARASSALE / La Bastide de Moustiers
© MATTEO CARASSALE / La Bastide de Moustiers

Vier Sonderpreise und die Auswahl „Passion Dessert“
Um die verschiedenen Fertigkeiten und Berufe der Gastronomie zu würdigen, die zum unvergesslichen kulinarischen Erlebnis beitragen, wurden mehrere talentierte Fachleute mit dem MICHELIN Sommelier Award und dem MICHELIN Service Award ausgezeichnet. Der MICHELIN Young Chef Award und der MICHELIN Mentor Award fördern junge, aufstrebende Talente und die Weitergabe von Berufserfahrung.

Der von Claire Sonnet überreichte MICHELIN Service Award 2024 wurde der Leiterin des Restaurants „L’Auberge de Montmin“ in Talloires-Montmin, Sandrine Deley Favario, und dem Leiter des Restaurants „La Fourchette des Ducs“ in Obernai, Serge Schaal übergeben.

Der von der Winzerin Noëlla Morantin aus Tours präsentierte MICHELIN Sommelier Award 2024 wurde Xavier Thuizat, Restaurantleiter und Chefsommelier des Restaurants „L'Ecrin“ in Paris, sowie Magali Delalex, Chefsommelière des Restaurants „La Table de l'Ours“ in Val-d'Isère, verliehen.

Der von Métro geförderte MICHELIN Young Chef Award ging an Théo Fernandez, den Chefkoch der „Auberge de la Forge“ in Lavalette. Théo Fernandez ist Anfang Dreißig und hat die Jury mit seiner sehr persönlichen Küche mit Schwerpunkt auf lokalen Erzeugnissen überzeugt. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Claire Cames legt er großen Wert darauf, ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu schaffen. Durch eine Anpassung des Arbeitsrhythmus des Restaurants schafft er sich mehr Freiraum und Zeit für die Arbeit mit den lokalen Erzeugern.

Der von Blancpain gesponserte MICHELIN Mentor Award wurde dem Chefkoch Yannick Alléno verliehen. Yannick Alléno ist eine feste Größe in der modernen französischen Gastronomieszene, ein außergewöhnlich kreativer Koch, der sich außerdem besonders für die Weitergabe seines Wissens einsetzt. Er hat zahlreiche Generationen von Köchen und Köchinnen ausgebildet, von denen viele ihren eigenen kulinarischen Stil entwickelt haben.

Acht neue Adressen in der Auswahl „Passion Dessert“: Der von den Inspektorinnen und Inspektoren des Guide MICHELIN vergebene und von Valrhona seit seiner Schaffung im Jahr 2019 gesponserte Preis „Passion Dessert“ zeichnet insgesamt 58 Adressen aus, die Nachspeisen auf höchstem Niveau servieren.

Unter der Leitung talentierter und kreativer Konditoren, die das süße Repertoire mit neuen Kreationen bereichern, glänzen diese Restaurants durch ihre besondere Vielfalt. Im „Hémicycle“ in Paris zaubert die Chefkonditorin Aurora Storari Desserts von bemerkenswerter geschmacklicher Intensität, wobei sie den Zuckergehalt auf ein Minimum reduziert. Im „Les Ambassadeurs by Christophe Cussac“ in Monaco bietet Patrick Mesiano den Gästen mit seiner Neuinterpretation des klassischen Dessertwagens eine Ode und Einladung zum süßen Genuss. Im „Mont Blanc Restaurant & Goûter“ in Hauteluce serviert Benoit Goulard in seinem Überraschungsmenü zwei Desserts: eines mit den besten Früchten der Region und ein anderes mit runden Aromen für einen absoluten Wohlfühlgenuss. Die anderen fünf neuen Adressen mit der Auszeichnung „Passion Dessert“ sind „La Table du Castellet“ in Le Castellet, „Le Pré Catelan“ im 16. Arrondissement in Paris, „Auberge de l'Ill“ in Illhaeusern, „Ceto“ in Roquebrune-Cap-Martin und „Le Cap“ in Saint-Jean-Cap-Ferrat.

© Lukam / La Fourchette des Ducs
© Lukam / La Fourchette des Ducs

Hero Image: © Emilie Soler / Le Petit Léon

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