Geständnisse des Inspektors: Eine Liebeserklärung ans allein essen gehen

Lesen Sie selbst.

„Wie, du gehst fast immer allein essen?“ oder "Es muss doch langweilig sein, allein in ein Restaurant zu gehen" - das sind Bemerkungen aus meinem Freundeskreis, die ich als Inspektorin oft zu hören bekomme. Bemerkungen, die ich stets widerlegen muss und mit der Frage kontere, ob mein Gegenüber diese Erfahrung denn selbst schon mal gemacht hat. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen niemals allein essen gehen. Meist hat mein Gegenüber das noch nicht einmal ausprobiert.

Natürlich ist auch für uns Inspektoren ein Abendessen mit Freunden oder der Familie toll. Ich genieße es sogar sehr, in guter Gesellschaft zu essen - man unterhält sich mit den anderen und lacht viel. Wenn Sie mich danach jedoch bitten würden, einen Bericht über mein Essen zu schreiben, hätte ich möglicherweise ernsthafte Schwierigkeiten. Kennen Sie das vielleicht? Haben Sie sich nach einem wichtigen Geschäftsessen schon mal gefragt, was Sie eigentlich genau gegessen haben? Richtig, gerade wegen der Gesellschaft, der angeregten Gespräche und Plaudereien ist man weniger auf den Teller konzentriert. Nicht umsonst sprechen Inspektoren, die gemeinsam essen gehen, zwischen den Gängen miteinander. Während gegessen wird, herrscht absolute Ruhe – jeder konzentriert sich auf das Essen.
Eigentlich kennt doch jeder diese Momente, wenn es auf einmal an einem geselligen Tisch mucksmäuschenstill wird. Das ist kein Zufall, sondern ein Zeichen guten Essens, alle Sinne sind den Speisen gewidmet.

Ich empfehle Ihnen, probieren Sie es aus! Es gibt tatsächlich nichts Besseres, als allein zu essen. Der Restaurantbesuch wird zu einem ganz neuen Erlebnis. Mit allen Sinnen erleben Sie das Restaurant, entdecken die verschiedenen Facetten der Zubereitung eines Gerichts und nehmen die Aromen ganz bewusst wahr. Toll.
Am besten reservieren Sie sofort!