Seit ihrer Gründung 1715 wächst „Kallsruh“ – wie die Badener es betonen - und ist heute eine Stadt mit 300.000 Einwohnern, davon über 43.000 Studenten. Im Zentrum der also noch relativ jungen badischen Metropole liegt das eindrucksvolle Karlsruher Schloss samt Botanischem Garten, von dem markant 32 Straßen strahlenförmig ausgehen – ein wirklich einzigartiger Grundriss für eine einzigartige Stadt. „In Karlsruhe verbinden sich die Sonnenseiten des Lebens“, wird in einem Blog geschwärmt. Wir stimmen zu!
“Französisches Savoir-vivre schwappt aus dem Elsass über den Rhein”
Die Stadt ist beliebt und lockt durch Alleinstellungsmerkmale, die das Leben hier lebenswert machen und Ihren Besuch unvergesslich. Karlsruhe gehört zu den sonnigsten und wärmsten Städten Deutschlands. Während in Norddeutschland im Frühjahr Schal und Mütze noch parat liegen, trägt man hier schon Sommerkleider und Sandalen. Besucher aus nah und fern lieben die Beständigkeit des Wetters und können Quartiere zu Fuß oder auf dem Rad erkunden. Genau, das Fahrrad! 1817 als „Laufmaschine“ hier in Karlsruhe von Karl von Drais erfunden, ist es nicht verwunderlich, dass kaum jemand sein (E-)Bike so sehr liebt wie der Karlsruher und keine Stadt Deutschlands dieser Größe fahrradfreundlicher ist.
Die Menschen in Karlsruhe sind entspannt. Französisches Savoir-vivre schwappt aus dem Elsass über den Rhein! Hektik werden Sie bei Ihrem Besuch hier sicher nicht erfahren, ob in einem der Museen wie dem ZKM I Zentrum für Kunst und Medien oder dem Badischen Landesmuseum im Schloss Karlsruhe, beim Shopping oder auf einem der zahlreichen Wochenmärkte.
“Kulinarischen Genüssen sind in Karlsruhe keine Grenzen gesetzt”
Feinschmeckern bieten sich wunderbare Möglichkeiten und tolle Kontraste. Brauereien wie Hoepfner und Hatz-Moninger brauen hier ihr Bier. Das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach kredenzt Wein, der auf den nach Südwesten ausgerichteten Hängen des Turmbergs wächst. Die umliegenden Weinanbaugebiete Badens, die Ortenau im Süden und das Kraichgau im Nordwesten weisen renommierte Winzer Deutschlands auf.
Kulinarischen Genüssen sind in Karlsruhe keine Grenzen gesetzt. Freuen Sie sich auf hervorragende Bäcker, die Laugengebäck „können“. Verpflegen Sie sich in Karlsruhe selbst, so sollten Sie samstags unbedingt über den Markt am Gutenbergplatz streifen und Köstlichkeiten einkaufen, danach die quirlige Atmosphäre in einem der Cafés auf sich wirken lassen oder die Füße in den Brunnen halten.
Restaurants hier bieten hervorragende badische Küche – mal rustikal, mal raffiniert. Es gibt Gerichte wie Flädlesuppe, Wurstsalat, Feldsalat mit Speck und Kracherle sowie Maultaschen in allen Varianten. Oder Sie probieren Tafelspitz mit Meerrettich, Hechtklöße, Schäufele mit Schupfnudeln oder Spätzle. Essen Sie sich so richtig satt und lassen Sie sich im Anschluss einen Schnaps von der Destillerie Kammer-Kirsch Karlsruhe servieren. Prost!
“Hippe Bars, moderne Restaurants, Fine Dining mit MICHELIN Stern - gibt’s alles”
Badisch gut und schön, aber mögen Sie es vielleicht lieber etwas urbaner? Sie mögen interessante Architektur und dazu moderne Küche? Auch die hat Karlsruhe in vielen Varianten zu bieten. Hippe Bars, moderne Restaurants, “Fine Dining” mit MICHELIN Stern - gibt’s alles. Das Kesselhaus3 – eine ehemalige Textilfabrik aus Backstein – serviert in Industrie-Architektur moderne Küche. Am Fuße des Turmbergs können Sie im Tawa Yama Fine in einer ehemaligen Nähmaschinenfabrik Sterneküche genießen. Im Stadtteil Dammerstock gibt das unter Regie von Walter Gropius geplante Bauhaus-Gebäude, in dem sich das Restaurant Erasmus befindet. Hier erwartet Sie italienisch-mediterrane Küche – aktuell mit Grünem Stern für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Großartig!
Und nach dem Essen? Klar bietet eine Stadt mit so vielen jungen Menschen eine Bar-Szene. Und nicht irgendeine! Unsere drei Tipps für Sie liegen mitten in der Stadt, so dass Sie nicht die Qual der Wahl haben, sondern nach dem Essen einfach ein Bar-Hopping einlegen können. Alle drei nehmen es leicht mit Bars im In- und Ausland auf.
Das Guts & Glory im Hirschhof ist die aktuelle Version einer klassischen Cocktail-Bar. Tolles Ambiente! Ebenso einzigartig das The Door – Liquid Kitchen & Highballs, das in einem Gewölbekeller versteckt ist. Hier haben die exzellenten Cocktails Namen wie Hausfink, Tucán oder Eisvogel. Sie mögen es lieber unkonventionell? Dann gehen Sie in den Salon Ruppel, einen ehemaligen Friseursalon. So familiär, wie es bei der einstigen Inhaberin Frau Ruppel 40 Jahre lang zuging, geht es unter Gastgeber Mo gerade weiter: In persönlicher Atmosphäre bietet er statt Haarschnitt High Class Drinks.
Sie haben Lust auf einen Besuch bekommen? Das Frühjahr steht vor der Tür – nichts wie los!
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Illustration Image © Tawa Yama Fine Food
