Wine 1 Minute 13 Dezember 2022

Wein-Glossar

Mit diesem Artikel lernen Sie die Bedeutung von Begriffen wie „adstringierend" oder „Bukett“ kennen, die Weinkenner zur Beschreibung von Weinen verwenden.

Selbst für einen erfahrenen Weinkenner kann es einschüchternd sein, sich auf eine Diskussion über Wein einzulassen. Wenn Ihnen in einem Restaurant einmal ein Sommelier eine Flasche präsentiert hat, dann kennen Sie dieses Gefühl. „Adstringenz“, „Tannine“, „Bukett“ und „Nase“ sind nur einige Beispiele für Begriffe, die von Weinliebhabern in den Raum geworfen werden und die für jeden, der ihre Bedeutung nicht kennt, das Ende der Diskussion bedeuten.

Natürlich gibt es bei der Geschmacksbeschreibung eines Weins kein richtig oder falsch, aber es gibt einige Begriffe aus der Welt des Weins, die Sie unbedingt kennen sollten, um seine Aromen, Geschmacksnoten und Texturen richtig zu beschreiben.

Wir bieten Ihnen einen kleinen Leitfaden, der Ihnen hilft, die gängigsten Begriffe der Weinkunde zu verstehen.

Adstringenz

Herbe, bittere oder trockene Empfindung, die bestimmte Weine hervorrufen und die in der Regel auf Tannine und/oder Säuren zurückzuführen ist. Weine mit einem hohen Anteil an Tanninen lassen einen bei der Verkostung das Gesicht etwas verziehen, ähnlich wie bei einem sehr starken schwarzen Tee.


Tanninhaltig

Bezeichnet einen Wein, der reich an Tanninen ist. Tannine sind Moleküle, die in der Schale und den Kernen von Weintrauben enthalten sind und einen bitteren, trockenen und adstringierenden Geschmack im Mund hinterlassen. Oft wird ihnen fälschlicherweise eine negative Konnotation gegeben, obwohl sie für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis unerlässlich sind.


Textur

Das Gefühl, das der Wein am Gaumen hervorruft, und das als weich, hart oder auch seidig bezeichnet werden kann.


Belüften

Der Vorgang, bei dem man den Wein eine Zeit lang „belüften“ lässt und ihm so Sauerstoff zuführt, um die Freisetzung seiner Aromen zu beschleunigen.


Nase

Dient der Beschreibung der Aromen und des Buketts eines Weins.


Aromen

Die Aromen sind die Geschmacksnoten der verwendeten Traubensorten. Beispielsweise kann man von einem Wein sagen, dass er ein fruchtiges, grasiges oder blumiges Aroma hat.


Bukett

Im Gegensatz zu den Aromen bezieht sich das Bukett auf die Geschmacksnoten, die bei der Weinherstellung (Gärung und Lagerung) entstehen und kann insbesondere würzige oder holzige Noten offenbaren.


Abgang

Mit dem Abgang wird der Nachgeschmack bezeichnet, den ein Wein nach der Verkostung am Gaumen hinterlässt.



Illustration Image : Rostislav _Sedlacek/iStock

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