Die besten Restaurants in Düsseldorf

In seinem chic-eleganten kleinen Restaurant am Zoopark verpasst Daniel Dal-Ben seiner klassisch basierten Küche die richtige Portion Kreativität. Dabei bindet der Patron neben italienischen und französischen Einflüssen auch mal japanische Akzente ein. Ein schönes Beispiel für interessante Kontraste und gleichermaßen stimmige Balance ist "Cannelloni, Räucheraal, Capreseschaum, Kürbiskern". Gerne schmückt er seine Gerichte auch mit geschickt integrierten Kräutern und Blüten. Nicht mehr wegzudenken aus dem Menü sind die "Cicchetti 1876" vorweg. Bringen Sie etwas Zeit mit, man überrascht Sie auch mal mit zusätzlichen Gängen. Neben dem tollen Essen genießt man auch die angenehme fast intime Atmosphäre. Umsorgt wird man aufmerksam und geschult.

Sie mögen es kreativ? Dann dürften Sie Gerichte wie "Spitzkohl, Stachelbeere, Lime Leaf" oder "Schweinebauch, Pfirsich, Gurke" ansprechen, in denen Ideenreichtum, saisonaler Bezug und internationale Einflüssen gelungen kombiniert werden, sehr gut die Produktqualität. Das 6- bis 9-Gänge-Menü (Erweiterung möglich) gibt es auch vegetarisch. Dazu eine umfangreiche internationale Weinkarte mit schöner Riesling-Auswahl, kompetent die Beratung. Dafür sorgt das versierte und charmante Serviceteam um Patronne Agata Reul. Die Köche kommen ebenfalls hin und wieder an den Tisch. Einladend auch die schicke und zugleich warme Atmosphäre. Modernes Design, erdige Töne, florale Deko..., das komplette Interieur ist geschmackvoll und überaus wertig!

Wenn von Sterneküche in einem wunderschönen barocken Backsteinhaus am Kaiserswerther Markt die Rede ist, kann es sich nur um das "Schiffchen" von Jean-Claude Bourgueil handeln. Seit 1977 am Herd, kann man getrost vom Altmeister der Düsseldorfer Hochgastronomie sprechen. Bourgueil und sein bewährtes Team setzen auf kreative französische Küche. Hummer, Wild, Wagyu-Rind..., die Produkte sind von ausgesuchter Qualität. Dazu eine gute Weinauswahl, aufmerksamer und geschulter Service sowie schönes Ambiente - geschmackvoll-maritim das Restaurant im Erdgeschoss.

Jörg Wissmann (zuvor u. a. im "Vendôme", im "Nagaya" und im "Agata's") bietet hier eine moderne Fusionsküche mit asiatischen Einflüssen, die seine halb-koreanischen Wurzeln widerspiegelt und auch klassisch-französische Elemente einbindet. Erwähnenswert sind da nicht zuletzt interessante Saucen wie z. B. Beurre blanc mit fermentierter Sojabohnenpaste "Doenjang". Sein Menü gibt es konventionell oder vegetarisch. Als Begleitung wählen Sie Wein oder eine alkoholfreie Alternative. Dazu sorgt ein gelungener Mix aus fernöstlich und skandinavisch für ein helles minimalistisches Interieur - interessante Einblicke hat man von den Thekenplätzen zur offenen Küche. Speise- und Weinkarte gibt es übrigens per QR-Code. Praktisch: das Parkhaus Creativ Center nur ein paar Gehminuten entfernt.

Dany Cerf heißt der Patron und Küchenchef in dem recht puristisch und mit elegantem Touch designten Restaurant nahe dem Maurice-Ravel-Park. Er stammt aus der französischsprachigen Schweiz und hat in renommierten Adressen wie dem "Baur au Lac" in Zürich oder bei Jean-Claude Bourgueil gekocht, bevor er 2014 gemeinsam mit Partnerin Nicole Bänder das "Le Flair" eröffnete. Die modern-reduzierte und auf ausgesuchten Produkten basierende Küche gibt es als Menü oder à la carte. Eine schöne Option sind auch die Gerichte zum Teilen. Freundlich und geschult der Service unter der Leitung der engagierten Chefin. Tipp für den Sommer: Man hat eine hübsche Terrasse.

Ohne Zweifel ist die Küche von Yoshizumi Nagaya etwas Besonderes. Durchdacht, klar und präzise fügt er japanische und westliche Elemente zusammen. Während seiner Ausbildung in Osaka lehrte Toshiro Kandagawa ihn die traditionelle japanische Küche, den innovativen Stil lernte er bei Takada Hasho in Gifu kennen. Daraus entwickelte er seine eigene Handschrift, die beides vereint. Exzellente Produkte sind in seinem Menü Ehrensache, vom Wagyu-Rind bis Sushi und Sashimi. Neben guten Weinen darf auch eine schöne Sake-Auswahl nicht fehlen. Dazu wird man in dem sehr modern und wertig eingerichteten Restaurant aufmerksam und professionell umsorgt.

Sterneküche von Yoshizumi Nagaya gibt es in Düsseldorf gleich zweimal! Unweit des Stammhauses, ebenfalls in "Little Tokyo“, findet man seit Oktober 2016 das "Yoshi". Gekocht wird hier klassisch japanisch, hier und da auch dezente europäische Einflüsse. Das abendliche Omakase-Menü (übersetzt „Ich überlasse es Ihnen“) beeindruckt mit absolut produktorientierter und überaus exakter Zubereitung. Dazu bietet man eine große Auswahl an Sake. Das Ambiente ist gewissermaßen ein Spiegelbild des klaren Küchenstils: Stilvoll-puristisch hat man das Restaurant gestaltet. Freitags und samstags hat man auch mittags geöffnet - da gibt es ein Lunch-Menü mit vier oder sechs Gängen. Übrigens: Viele der Gäste hier sind Japaner - das spricht für sich! Tipp für Autofahrer: Parkhaus Kreuzstraße 27.

Im Düsseldorfer Stadtteil Bilk hat Lukas Jakobi im Oktober 2023 ein interessantes trendig-modernes Gastro-Konzept zum Leben erweckt. "Vegan" und "Nicht vegan" nennen sich die beiden Menüs mit sechs oder neun aromareichen Gängen aus sehr guten Produkten. Dass man auch auf Nachhaltigkeit achtet, zeigt sich z. B. bei "Taste the Waste - Some sexy stuff", das mit seinem Vielerlei an Komponenten zur Abfallvermeidung beiträgt und "Reste" kulinarisch niveauvoll präsentiert. 80 % der Produkte kommen aus der Region. Dazu fermentiert man selbst, setzt Soyasaucen, Garum, Kombuchas an, bereitet Extrakte und Säfte selbst zu. Serviert wird an Counter-Plätzen direkt an der offenen Küche oder an normalen Tischen.