Travel 3 Minuten 08 April 2024

Alle 3-Key-Hotels in Paris

Die Architektur und das Interior-Design der besten Hotels der Stadt.

Im Jahr 2024 vergibt der Guide MICHELIN zum ersten Mal den MICHELIN Key - eine brandneue Auszeichnung, die die besten Hotels der Welt prämiert. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die neue Auszeichnung wissen müssen.

Drei Keys sind die höchste Auszeichnung für Hotels im Guide MICHELIN. Ein Key (127 Häuser) und zwei Keys (38 Häuser) sind schon schwer zu erreichen. Nur 24 Hotels erhalten die 3-Key-Auszeichnung in Frankreich, davon befinden sich genau neun in Paris.

Die 3-Key-Hotels zeichnen sich in allen fünf Kriterien aus, nach denen unsere Inspektorinnen und Inspektoren die Hotels beurteilen. Wir halten es für angemessen, uns hier nur auf eines dieser Kriterien zu konzentrieren – das anschaulichste der fünf: Architektur und Interior-Design.

Im Folgenden finden Sie alle neun spektakulären 3-Key-Hotels in Paris. Und denken Sie daran: So beeindruckend sie auf den Bildern auch aussehen, in natura sind sie noch viel besser. 

La Réserve
La Réserve
La Réserve
La Réserve

La Réserve

8. Arr. (Champs-Élysées/Madeleine)

Nur eine Straße von den Champs-Élysées entfernt und praktisch direkt neben dem Präsidentenpalast befindet sich das „La Réserve“ in einem stattlichen, zurückhaltenden Haussmann-Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die Innenräume sind jedoch brandneu und wurden von Jacques Garcia entworfen, dessen typisch romantischer Stil hier eine besonders raffinierte Form annimmt. Die Zimmer und Suiten sind üppig, für Paris geradezu palastartig groß und mit jedem erdenklichen Luxus ausgestattet, von Bädern mit Carrara-Marmor über Toto-Waschbecken bis hin zum individuellen Butler-Service.

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Four Seasons George V
Four Seasons George V
Four Seasons George V
Four Seasons George V

Four Seasons George V

8. Arr. (Champs-Élysées/Madeleine)

Das „Four Seasons Hotel George V“ ist auch über 100 Jahre nach seiner Eröffnung noch ein Highlight der Pariser Palasthotellerie, zu dessen ersten Adressen es ursprünglich gehörte. Die Lage am Rande des luxuriösen Goldenen Dreiecks des 8. Arrondissements gilt zurecht als legendär, da es von den größten Namen der Modebranche umgeben ist. Und der optische Eindruck ist gleich doppelt typisch Paris: Die Architektur und die Inneneinrichtung bilden eine harmonische Kombination aus dem ursprünglichen Art-déco-Stil des Hotels und einer vollständigen Restaurierung im Louis-quinze-Stil.

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Ritz Paris
Ritz Paris
Ritz Paris
Ritz Paris

Ritz Paris

1. Arr. (Musée du Louvre/Les Halles)

Der berühmte französische Architekt Thierry W. Despont, der auch die Renovierung des legendären New Yorker Woolworth-Gebäudes geleitet hat, wurde mit der heiklen Aufgabe der Renovierung des Pariser „Ritz“ beauftragt, wobei im Prinzip keine Veränderungen vorgenommen werden sollten. Seine Anpassungen sind klug und subtil: Despont schuf mehr Freiraum und Licht, indem er u. a. einige Decken anhob, Fenster hinzufügte und ein einziehbares Glasdach über dem Restaurant „Espadon“ installierte. Das Ergebnis ist ein „dezent modernisiertes“ Ritz, man stelle sich prunkvolle Belle-Époque-Grandezza mit mehr natürlichem Tageslicht und schnellerem W-LAN vor.

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Le Bristol
Le Bristol
Le Bristol
Le Bristol

Le Bristol

8. Arr. (Champs-Élysées/Madeleine)

„Le Bristol“ wirkt wie ein Kuchen mit Zuckerguss, hinter der Art-déco-Fassade in Creme-Weiß verbirgt sich ein Interieur im dekadenten Stil des 18. Jahrhunderts. Besonders schön ist es im Frühling, wenn die Geranien in den Blumenkästen blühen und der große Garten nach Magnolien duftet. Der Pool ist in Paris eine Seltenheit, und trotz der geringen Größe wunderschön, der Wellnessbereich wird durch die großen Glasfenster ins Pariser Sonnenlicht getaucht.

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Le Meurice
Le Meurice
Le Meurice
Le Meurice

Le Meurice

1. Arr. (Musée du Louvre/Les Halles)

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1835 hat das „Le Meurice“ zahlreiche Berühmtheiten beherbergt, von Staatsoberhäuptern wie Königin Victoria und König George VI. bis hin zu Picasso, Dalí und Coco Chanel. Bei der jüngsten Renovierung des Hauses wurde die von Versailles inspirierte Opulenz des Hotels weitgehend erhalten. Die Zimmer der untersten Kategorie bieten ausreichend Platz und Luxus, während die Suiten der Spitzenkategorie durch ihren Stil, ihren Komfort, ihre Großzügigkeit und ihre Aussicht beeindrucken – einige bieten einen Blick auf die Tuilerien, während die „Belle Étoile-Suite“ im siebten Stock über eine private Terrasse mit einem 360-Grad-Blick über die Dächer der Stadt verfügt.

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Cheval Blanc
Cheval Blanc
Cheval Blanc
Cheval Blanc

Cheval Blanc

1. Arr. (Musée du Louvre/Les Halles)

Das erste Pariser Hotel der Luxus-Marke LVMH ist, wie nicht anders zu erwarten, eine große Sache: Das legendäre Art-déco-Kaufhaus „La Samaritaine“ mit Blick auf die Pont Neuf und Saint-Germain-des-Prés wurde vollständig umgestaltet. Mit nur 72 Zimmern und Suiten ist das „Cheval Blanc Paris“ ein Boutique-Hotel, auch wenn es den Luxus eines Grandhotels bietet – die extravaganteste Suite erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über einen eigenen Pool.

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Saint James
Saint James
Saint James
Saint James

Saint James

16. Arr. (Trocadéro)

Das „Saint James“ ist alles andere als ein typisches Pariser Hotel. In Paris ist bereits ein „Hôtel particulier“, d. h. eine freistehende Villa, ungewöhnlich, aber das „Saint James“ erinnert eher an ein Schloss im Landhausstil mit einer Mauer und einem Garten rings herum – eine Seltenheit. Es wurde von der Designerin Laura Gonzalez vor Kurzem umfangreich renoviert, die das einzigartige Interieur für ein neues Jahrzehnt auf den neuesten Stand gebracht hat; wer die Adresse schon kannte, wird das Ambiente als subtiler und raffinierter als zuvor, aber nicht weniger ausdrucksstark empfinden.

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Villeroy
Villeroy
Villeroy
Villeroy

Villeroy

8. Arr. (Champs-Élysées/Madeleine)

Normalerweise gelten Palasthotels als Maßstab der Pariser Hotellerie, aber eine Adresse, die den gleichen Luxus, aber nur elf Zimmer und Suiten bietet, bewegt sich in einer anderen Klasse. Alle Suiten besitzen praktisch Präsidentenstatus, und obwohl die Zimmer deutlich kleiner sind, bieten sie jeden erdenklichen Komfort. Alle verfügen über atemberaubende Marmorbäder, maßgefertigte Möbel der italienischen Luxusmarke „Promemoria“ und von Hand gepolsterte Luxus-Matratzen der englischen Marke „Vispring“.

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Plaza Athénée
Plaza Athénée
Plaza Athénée
Plaza Athénée

Plaza Athénée

8. Arr. (Champs-Élysées/Madeleine)

Das Hotel der Belle Epoque kombiniert die Eleganz des 18. Jahrhunderts mit der Coolness des Art déco. Es ist ein Klassiker, aber kein Museum. Selbst in seiner Jugend in den 1930er Jahren verkörperte das „Plaza Athénée“ den klassischen französischen Stil und war gleichzeitig ein zeitgemäßer Hipster-Treffpunkt – so gehörten u. a. Josephine Baker und Rudolph Valentino zu den regelmäßigen Gästen der Hotelbar. Inzwischen wurde das Hotel durch eine umfassende, mehrere Millionen Dollar teure Renovierung auf den neuesten Stand gebracht, doch der Charakter des Hauses, der traditionelle Opulenz stilvoll mit trendiger Modernität verbindet, wurde erhalten.

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Illustration Image: Le Meurice — 1. Arr. (Musée du Louvre/Les Halles)

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