Jumeirah Frankfurt

Im geschäftigen, seriösen Frankfurt ist ein bildhauerischer Turm aus Stahl und Glas für ein Business Hotel Merkmal genug, um herauszustechen – doch nicht zu sehr. Es hilft, dass das Jumeirah Frankfurt zudem eines der größten Hotels der Stadt ist, obwohl in Deutschlands Finanzhauptstadt diese Art von Trump-Style Superlative viel weniger Wert hat als die Tatsache, dass es nicht minder funktional, komfortabel und gut gemanagt ist als andere Business-Hotels, die man findet, ob in Frankfurt oder irgendwo anders.

Die aus Dubai stammende Jumeirah Hotel Group zügelte sich davor, heimatliche Elemente im Übermaß zu verwenden, um sich besser dem lokalen Stil anzupassen, wodurch es sich eher in Richtung lässiger Luxus bewegt als auffallende Opulenz. Im Klartext bedeutet es, dass die Zimmer geräumig sind, mit all den Bildschirmen und Geräten, die man sich nur wünschen kann, plus geschmackvoller Schnörkel wie Originalgemälde vom deutschen Künstler Hartwig Ebersbach. Fährt man den Fahrstuhl hoch genug nach oben, findet man gigantische Suiten mit Blick auf die Skyline, ausgesprochen viel Platz für die Akten- oder Shoppingtaschen, dekorative Kamine und sogar eine "en-suite" Sauna in der Präsidenten Suite. Doch selbst wenn man nicht eine der Suites bezieht, lässt es sich hier mehr als bequem wohnen.

Wenn es einen Bereich gibt, wo die Hoteliers klotzten, dann sind es, passenderweise, die Businesseinrichtungen. Es gibt einen Tagungsort für jegliche Art von Meeting in jedweder Größe, bis hin zum großen Ballsaal, unter einer Decke, die mit hunderttausenden von Kristallen verziert wurde. Was vielleicht noch mehr zählt, ist die geamte Technik, die bereitsteht. Die Restaurants und Bars sind perfekt dafür geeignet, um einen Deal zu vollziehen – oder deswegen die Korken knallen zu lassen.