Amano

Egal, wo man in Berlin absteigt, die Chancen stehen recht gut, dass es Gäste der Hauptstadt an einem Abend ins Amano verschlägt. Im besten Fall findet man sich also auf der Dachterrasse des Hauses wieder und genießt bei einem guten Drink die Aussicht auf den Fernsehturm und die Skyline Berlins.

Doch nicht nur die Bar lohnt sich, sondern auch das, was sich unter dem Dach befindet. Seit der Eröffnung 2009 strömen vor allem Geschäftsreisende in die 163 Zimmer des Hauses, doch auch ein jüngeres, freizeitorientiertes Klientel sucht sich inzwischen dieses Mitte-Hotel aus - nicht zuletzt wegen der Serviceleistungen wie Leihrädern samt Navi und iPods mit Ausflugstipps.

Auch das Design trägt zur Beliebtheit bei – dieses stammt aus der Feder des Berliner Design Unternehmens Esther Bruzkus Architects und überzeugt mit einem Look, der zwar modern, doch nie kühl wirkt und sich durch Ledersofas, große Fenster und gelegentliche Details in Bronze auszeichnet. Die Säulen und der verhältnismäßig dunkle Gesamtlook erinnern an ein altes Berlin, doch der moderne Einfluss ist unverkennbar.

Die Gästezimmer und Apartments sind aufgeteilt in Standard, M, L und XL und auch hier setzt sich die zeitlose Eleganz fort. Die Apartments sind sogar mit einer Küchenzeile und eigenen kleinen Balkonen ausgestattet, denn hier geht es in erster Linie um die Funktion. Das XL-Apartment ist außerordentlich großzügig geschnitten, doch davon mal abgesehen, verzichtet man hier auf Schnörkel oder Dekor. Stattdessen hat man viel Wert auf eine hochwertige Ausstattung gelegt, die von edler Bettwäsche bis hin zu schnellem, kostenfreien Wi-Fi reicht. Und auf diese Details kommt es schließlich an.

Zwar wurde auf ein hoteleignes Restaurant verzichtet, doch selbstverständlich gibt es hier ein ausgiebiges Frühstücksbuffet und nicht zu vergessen zwei Bars. Dank der zentralen Lage in Mitte befinden sich ohnehin zahlreiche Restaurants in fußläufiger Nähe und sollte man sich dem Amano Universum nicht entziehen wollen, so empfiehlt sich das Mani Restaurant im Hotel Mani – auch bekannt als die kleine Schwester des Amano.