The Mandala Hotel

Mitten in Berlins neuem, funkelnden Zentrum, am Potsdamer Platz mit seinen futuristischen Hochhäusern, umgeben vom Sony-Gebäude und dem Daimler-Chrysler-Komplex, wirkt das Mandala wie eine Oase. So hektisch es auf den Straßen ringsum auch zugeht, all das ist hier drinnen vergessen, angesichts des Blicks über den Innenhof oder von den Balkonen und Terrassen, die ein Panorama der City oder des nahegelegenen Tiergartens bieten.

Der Stil des Mandala ist modern, aber dezent – die Rezeption eher ruhig und unspektakulär; kein grelles Design-Statement, wie man es von so mancher Lobby moderner Boutique-Hotels kennt. Hier scheint der Designer das Hauptaugenmerk auf die Räumlichkeiten gelegt zu haben und weniger auf den äußeren Eindruck des Hotels.

Jede der 16 Suiten des Mandala ist individuell eingerichtet, aber alle folgen sie einer modern-eleganten Handschrift, clean und hell, aber nicht steril, ein Stil, den man eher mit einem schicken City-Apartment verbindet als mit einem flashigen Hotel. Das Letzte, wonach einem nach der Reizüberflutung am Potsdamer Platz zumute ist, ist eine „herausfordernde“ Hoteleinrichtung, aber die edle Wohnlichkeit des Mandalas ist eine echte Wohltat.

Am besten lässt es sich wahrscheinlich im Terrassen-Restaurant im fünften Stock relaxen, wo ein Schiebedach aus Glas vor Regenwetter schützt und dennoch Drinks und Dinner im Mondschein ermöglicht: Das Facil ist wohl eines der bestgehütetsten Geheimnisse in Berlin, eine wundervoll intime Location mit nur 14 Tischen. Serviert wird eine veredelte Küche, ausgezeichnet mit zwei MICHELIN-Sternen, in lockerer und geschmackvoller Umgebung.