South Place Hotel
Glücklicherweise ist es hier nicht nur einfach, einen guten Drink zu finden, sondern auch einen ruhigen Schlafplatz. Die Zimmer wurden von Conran designt, dessen Design Kollektiv sich schon mit dem vielgepriesen Boundary Hotel einen Namen gemacht hat und schon der erste Eindruck verrät, wer hier das Sagen hatte – nämlich der Designer, nicht die Buchhaltung. Die Zimmer reichen von Für-London-verhältnismäßig-groß bis hin zu regelrecht monströs, mit passenden Betten, die bei Kingsize anfangen und dann nur noch größer werden. Die edlen Badezimmer sind ausgestattet mit italienischem Marmor und Pflegemitteln von Parfümier James Heeley und in den überdimensionierten Duschen hätten gleich zwei bis drei Personen Platz.
Auf den massiven Bang & Olufsen Bildschirmen kann man sich kostenfrei On-Demand-Filme anschauen, und die luxuriösen Bettwaren, inklusive Matratzen, die in Kaschmir und Silber (warum auch nicht?!) gehüllt sind, stammen von der Meisterin des gemütlichen Luxus, Josephine Home. Doch die Extravaganz wurde nicht allein um der Extravaganz Willen eingeführt. Man nehme die höchst praktischen, gigantischen Arbeitstische, angepasst mit vertieften Media Hubs und multinationalen Steckdosen – das mag vielleicht weniger sexy wirken als, beispielsweise, die Glaswannen am Fenster des Studio 610, doch es beweist, dass hier Form und Funktionalität Hand in Hand gehen.
Bis zum Barbican ist es ein kurzer Fußweg, doch Gäste müssen das Hotel nicht einmal verlassen, um eine Sammlung kontemporärer Kunst zu betrachten: Werke von jungen Londoner Künstlern hängen über jedem Bett. Das Hotel beauftragte zudem einzelne Stücke von Installationen für die öffentlichen Areale, und ein jährlicher Kunstpreis für Werke von Absolventen der Londoner Kunstschulen sorgt dafür, dass die Kollektion stets auf dem neuesten Stand bleibt.
Dass wir erst jetzt erwähnen, dass die Leute hinter dem South Place höchst erfolgreiche Restauranteure sind, mit Filialen auf drei Kontinenten, zeugt davon, wie viel Ambition hinter dem ersten Hotel steckte. Das Hotel ist mehr als nur eine Vitrine für Küchenchefs. Das Duo aus zwei fantastischen Restaurants – eines auf dem Dach, eines im Erdgeschoss – gibt dem Ganzen die nötige Würze. Natürlich mangelt es nicht an exzellenten Drinks und Diningoptionen vor der Hoteltür, was wieder einmal beweist, dass die besten Hotels ihre Umgebung widerspiegeln. Das South Place ist keine Oase innerhalb der Stadt, sondern eine fein abgestimmte Ergänzung dazu.
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