The Beverly Hills Hotel, Dorchester Collection

Der pinke Palast hat in wahrer Hollywood-Manier richtig was an sich machen lassen: nichts Schockierendes, nur eine 100-Millionen-Dollar-Renovierung, um sich auf dem veränderten Markt auch in Zukunft behaupten zu können. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Haus hätte leicht zu einer Parodie seiner selbst werden können, ist aber so geschmackvoll wie zu seinen besten Zeiten, 1960 zum Beispiel, als Marilyn Monroe und Yves Montand hier übernachteten (angeblich nicht zusammen...).

Aber auch ohne den Glanz längst verblichener Stars und Sternchen ist es ein beeindruckendes Hotel. Die Standard-Zimmer bieten reichlich Platz und Annehmlichkeiten wie Frette-Wäsche und übergroße Bäder mit 1940er Hollywood Classic Dekor, komplett mit Balkon. Wer echten Luxus erleben will, sollte sich in einem der Bungalows im Hacienda-Style einquartieren. Völlige Abgeschiedenheit plus ein Butler-Service geben einem garantiert das Gefühl, ein echter Star zu sein, und der Presidential Bungalow hat sogar einen eigenen Jacuzzi und Pool.

Die Polo Lounge, das Flagschiff-Restaurant mit Bar, ist ein Ort mit reicher und besonderer Historie: Hunter S. Thompson kam zum Trinken her und Sinatras Rat Pack hatte hier sein Revier. Die Gärten und Parkanlagen haben sicher auch so manches Geheimnis gehört und tun es noch immer. Die Wege draußen sind mit Teppich ausgelegt, damit man leiser schleichen kann. Facilities umfassen das La Prairie Spa und vier Restaurants, darunter der Fountain Coffee Shop, wo man nie weiß, von wem man an der Sodafontäne sitzend entdeckt und groß rausgebracht wird.