L’Andana
Tenuta La Badiola, Località Badiola, Castiglione della Pescaia, Italien
33 Zimmer
Traditionelle Eleganz und Abgeschieden
Ein MICHELIN Key · Ein besonderer Aufenthalt
L’Andana liegt auf einem besonders gesegneten Stückchen Land nahe der Thyrennischen Küste in der westlichen Toskana - Tenuta La Badiola war einst eine Sommerresidenz des Großherzogs Leopold II und bietet heute eine so malerische Ansammlung von Weinbergen und sonnenüberfluteten Vorgebirgen, wie man sie nur in Italien findet. Trotz der kultivierten Vorgeschichte wird auf die aristokratischen Wurzeln kein besonderer Wert gelegt, zumal ein Name aus heutiger Zeit sie in den Schatten stellt – der des heutigen Besitzers, des französischen Starkochs Alain Ducasse.
Der erfahrene Hotelier Ducasse hatte zwar einmal geschworen, Italien fern zu bleiben, war dann aber der puren Magie dieses Ortes erlegen, der ein paar Kilometer landeinwärts der Küstenstadt Castiglione della Pescaia liegt. Hier ist man weit genug von allem entfernt, um sich eine Zeit lang zurückzuziehen, wenn man möchte. Dennoch ist L’Andana auch für Sightseeing günstig gelegen, denn man kann Orte wie Siena oder Lucca oder die malerische Maremma-Küste ohne weiteres bei Tagesausflügen erkunden. Dabei geht es gar nicht in erster Linie um Komfort, sondern um die Landschaft der Toskana, wo die Sonne tief über den Hügeln steht und ihre goldenen Strahlen über Reihen von Weinstöcken und Olivenbäumen sendet. Schon bei der Ankunft wird einem bewusst, dass man etwas Besonderes erleben wird - die 800 Meter lange, von Zypressen und Schirmkiefern gesäumte Auffahrt sorgt für einen umwerfenden ersten Eindruck.
Das Hotel, dessen Zimmer und Suiten in der alten Herzogsvilla und in dem angrenzenden Bauernhaus verteilt sind, wird dieser Erwartung vollkommen gerecht. Die Innenausstattung von Ettore Mochetti, Herausgeber der italienischen Architectural Digest, ist anspruchsvoll kultiviert: Er verzichtet auf rustikal imitierende Country-Klischees zugunsten eines urbaneren und opulenten Looks. Schließlich ist die aufgesetzte Schlichtheit einiger First-Class-Unterkünfte auf dem Lande nur eine einstudierte Pose. Daher wirkt ein ländliches Luxushotel, das sich als solches zu erkennen gibt, erfrischend aufrichtig.
Man findet hier keine verwitterten, naturbelassenen Oberflächen und etwas zusammengewürfelte Möbel, die man normalerweise in einem typischen Bauernhaus-Hotel erwartet. Die Möbel hier sind zwar in antikisierendem Stil gehalten, aber maßgefertigt und so frisch wie die Morgenzeitung. Sie stehen vor schwammgewischten Pastellwänden und auf glänzenden neuen Massivholzböden. Die Sofas sind unbeschreiblich dekadent und selbst die Chaiselongue im Badezimmer (ja, genau - im Bad!) ist so bequem, dass man darauf schlafen kann, sollte einen auf dem Weg zum oder vom riesengroßen Badezimmer der Wunsch nach einem Nickerchen überkommen.
Die Atmosphäre ist geprägt von einer außergewöhnlichen Mischung aus professioneller Gastlichkeit und der Intimität eines Guest-Houses, wo man das Frühstück in der Küche quasi direkt beim Koch bestellt und es im Salon oder draußen im Patio serviert bekommt. Zum Dinner spaziert man knapp 100 Meter über das Anwesen hinüber zu dem alten Getreidespeicher, wo einfache toskanische Küche mit dem gewissen Ducasse-Touch sowie Weine aus dem Anbau von Vittorio Moretti, dem Miteigentümer des L’Andana, serviert werden. Die Zutaten sind frisch und ihr Eigengeschmack kommt stark zur Geltung (wie es derzeit en vogue ist). Vieles wird auf dem Anwesen selbst erzeugt, beispielsweise das Olivenöl.
Der alte Landbesitz erstreckt sich über 400 Hektar, die man zum Vergnügen erkunden kann. Der Pool liegt näher, und es kommt durchaus vor, dass Gäste den ganzen Nachmittag dort mit Sonnenbaden verbringen. Dabei gibt es einen wenig genutzten Outdoor-Squash-Court und einen neuen Neun-Loch-Golfplatz - aber trotz der Vergangenheit des ehemaligen Jagdgrundes scheint es hier weniger attraktiv zu sein, sich sportlich zu betätigen als sich dem Genuss und der Ruhe hinzugeben. Für den Fall, dass man ein paar der Köstlichkeiten des Diners mit nach Hause nehmen möchte, bietet die Hotelküche italienische Kochkurse an, bei denen sie die Möchtegern-Ducasses in die Feinheiten der kulinarischen Traditionen der Toskana einweiht.
Der erfahrene Hotelier Ducasse hatte zwar einmal geschworen, Italien fern zu bleiben, war dann aber der puren Magie dieses Ortes erlegen, der ein paar Kilometer landeinwärts der Küstenstadt Castiglione della Pescaia liegt. Hier ist man weit genug von allem entfernt, um sich eine Zeit lang zurückzuziehen, wenn man möchte. Dennoch ist L’Andana auch für Sightseeing günstig gelegen, denn man kann Orte wie Siena oder Lucca oder die malerische Maremma-Küste ohne weiteres bei Tagesausflügen erkunden. Dabei geht es gar nicht in erster Linie um Komfort, sondern um die Landschaft der Toskana, wo die Sonne tief über den Hügeln steht und ihre goldenen Strahlen über Reihen von Weinstöcken und Olivenbäumen sendet. Schon bei der Ankunft wird einem bewusst, dass man etwas Besonderes erleben wird - die 800 Meter lange, von Zypressen und Schirmkiefern gesäumte Auffahrt sorgt für einen umwerfenden ersten Eindruck.
Das Hotel, dessen Zimmer und Suiten in der alten Herzogsvilla und in dem angrenzenden Bauernhaus verteilt sind, wird dieser Erwartung vollkommen gerecht. Die Innenausstattung von Ettore Mochetti, Herausgeber der italienischen Architectural Digest, ist anspruchsvoll kultiviert: Er verzichtet auf rustikal imitierende Country-Klischees zugunsten eines urbaneren und opulenten Looks. Schließlich ist die aufgesetzte Schlichtheit einiger First-Class-Unterkünfte auf dem Lande nur eine einstudierte Pose. Daher wirkt ein ländliches Luxushotel, das sich als solches zu erkennen gibt, erfrischend aufrichtig.
Man findet hier keine verwitterten, naturbelassenen Oberflächen und etwas zusammengewürfelte Möbel, die man normalerweise in einem typischen Bauernhaus-Hotel erwartet. Die Möbel hier sind zwar in antikisierendem Stil gehalten, aber maßgefertigt und so frisch wie die Morgenzeitung. Sie stehen vor schwammgewischten Pastellwänden und auf glänzenden neuen Massivholzböden. Die Sofas sind unbeschreiblich dekadent und selbst die Chaiselongue im Badezimmer (ja, genau - im Bad!) ist so bequem, dass man darauf schlafen kann, sollte einen auf dem Weg zum oder vom riesengroßen Badezimmer der Wunsch nach einem Nickerchen überkommen.
Die Atmosphäre ist geprägt von einer außergewöhnlichen Mischung aus professioneller Gastlichkeit und der Intimität eines Guest-Houses, wo man das Frühstück in der Küche quasi direkt beim Koch bestellt und es im Salon oder draußen im Patio serviert bekommt. Zum Dinner spaziert man knapp 100 Meter über das Anwesen hinüber zu dem alten Getreidespeicher, wo einfache toskanische Küche mit dem gewissen Ducasse-Touch sowie Weine aus dem Anbau von Vittorio Moretti, dem Miteigentümer des L’Andana, serviert werden. Die Zutaten sind frisch und ihr Eigengeschmack kommt stark zur Geltung (wie es derzeit en vogue ist). Vieles wird auf dem Anwesen selbst erzeugt, beispielsweise das Olivenöl.
Der alte Landbesitz erstreckt sich über 400 Hektar, die man zum Vergnügen erkunden kann. Der Pool liegt näher, und es kommt durchaus vor, dass Gäste den ganzen Nachmittag dort mit Sonnenbaden verbringen. Dabei gibt es einen wenig genutzten Outdoor-Squash-Court und einen neuen Neun-Loch-Golfplatz - aber trotz der Vergangenheit des ehemaligen Jagdgrundes scheint es hier weniger attraktiv zu sein, sich sportlich zu betätigen als sich dem Genuss und der Ruhe hinzugeben. Für den Fall, dass man ein paar der Köstlichkeiten des Diners mit nach Hause nehmen möchte, bietet die Hotelküche italienische Kochkurse an, bei denen sie die Möchtegern-Ducasses in die Feinheiten der kulinarischen Traditionen der Toskana einweiht.
Ort
L’Andana
Tenuta La Badiola, Località Badiola, Castiglione della Pescaia, Italien
Gästebewertung & Bewertungen
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19.1
20
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