Hôtel Barrière Le Carl Gustaf St Barth

Saint Barthelemy war schon immer und in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme der Karibik: Ein exklusiver und elitärer gallischer Außenposten, umgeben von Inseln, die - Hand aufs Herz - vor allem zwei Dinge bieten: dicht verbaute Strände und grell lärmende Touristenhorden. Kein Wunder also, dass man sich auf Saint Barthelemy ab und an denkt, in dieser Hinsicht überlegen zu sein. Das ist schließlich auch so und einige Hotels verkörpern eben diese Attitude: allen voran das Hôtel Barrière Le Carl Gustaf St Barth.

Das Carl, wie es seine Stammgäste nennen, thront erhaben an einem Hang, direkt über der Hafenstadt Gustavia und wird als eine der Grand Dames der Insel bezeichnet. Und das, obwohl es mit seinen 14 Suiten nicht gerade „grand“ ist. Doch der Luxus, der nach den Renovierungsarbeiten im Inneren des Hotels erstrahlt, begründet diese Bezeichnung. Hier trifft zeitgenössischer Luxus auf nostalgischen Charme, dem insbesondere durch den französischen Einfluss Ausdruck verliehen wird.

Das Resultat ist ein Etablissement der edelsten Sorte, mit dem nur wenige der Karibikresorts mithalten können. Der Erfolg baut aber nicht auf den Einrichtungsstil, sondern auf puren Luxus: Privatpools, mehrstrahlige Duschen, Küchennischen und natürlich eine umwerfende Aussicht. Das Hotel bietet außerdem eine Carita Spa (wie man es sonst nur von weitaus größeren Hotels kennt) und ein ausgezeichnetes französisches Restaurant.

Vielleicht liegt es an dem Hotel, oder es ist St. Barthelemy, aber diese Region bietet eine Küche, die die restlichen Restaurants der Karibik weit hinter sich lässt.