Hôtel Molitor Paris - MGallery

  • 13 rue Nungesser et Coli, Paris, Frankreich
  • 16th Arr. (Trocadéro)
  • 124 Zimmer

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Hôtel Molitor Paris - MGallery

  • 13 rue Nungesser et Coli, Paris, Frankreich
  • 16th Arr. (Trocadéro)
  • 124 Zimmer

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19,1
Verifizierte Gäste bewerteten dieses Hotel mit bis zu 20 möglichen Punkten

Sollte es manchmal etwas schwer fallen, das eine Pariser Hotel vom nächsten zu unterscheiden, ist dieses Prachtstück ganz sicher eines bei dem man keine Schwierigkeiten haben wird, sich zu erinnern. Das Schwimmbad Piscine Molitor war von den Zwanzigern bis zu den Achtzigern ein Pariser Wahrzeichen: ein Außen- und Innen- Schwimmbecken, die in ihrer Art-Déco Pracht an ein von innen nach außen gekrempeltes Kreuzfahrtschiff, mit dem kleinen Ozean und umringt von mit Bullaugen bespickten Kabinen.


Ein Vierteljahrhundert hat sich hier nun nichts getan, außer das die Location der aufkeimenden Pariser Street-Art Szene als Leinwand diente – doch nun ist es Zeit für eine Wiedergeburt. Dieses Mal ist es aber nicht nur eine vom Jugendstil inspirierte Badeanstalt, sondern nebenbei auch noch ein Luxushotel mit dem Namen Hotel Molitor Paris und dem Design von Architekt Jean-Philippe Nuel. Betrieben wird es von Mgallery, der Nobelmarke der Accor Gruppe.


Es ist überflüssig zu erwähnen, dass der Innen- und Außenpool dieses Hotels sich offensichtlich von seinen Konkurrenten abhebt. Nuels Neugestaltung war gründlich, ebenso die Renovierung – den bereits bestehenden drei Stockwerken wurden zwei weitere aufgesetzt. Aber zwischen der nüchternen, zeitgenössischen visuellen Sprache des Designs blitzt immer mal wieder ein Hauch des Art-Déco Erbes durch: vom seltenen Bullaugenfenster über das universelle, nahezu monochrome Farbschema zu den modernistischen Möbeln im Stil der 1940er Jahre.


Eintrittskarten für das Schwimmbad sind selbstredend im Übernachtungspreis inkludiert, was durchaus lohnenswert ist, da der Eintrittspreis für das öffentliche Publikum bei knapp unter 200 Euro liegt. Somit erübrigt es sich zu erwähnen, dass die Atmosphäre etwas exklusiver ist als damals, in den Zeiten als das Molitor noch öffentliche Badeanstalt war. Das ist der Preis, den man zahlt für solch ein massives Update – das alte Molitor hatte schließlich auch keine Dachterrasse mit Aussicht über die Stadt, ein Clarins Spa oder ein Feinschmecker Restaurant geleitet von einem preisgekrönten Küchenchef. Für diejenigen mit dem gewissen Kleingeld bietet das Molitor eine Erfahrung wie kein anderes Hotel inmitten einer Metropole wie Paris.

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