Hôtel Lancaster Paris

Als das Lancaster seine Pforten öffnete, war der Begriff „Luxus-Boutique-Hotel“ noch nicht erfunden - aber das ist es mehr oder weniger schon immer gewesen. In den Tagen von Emile Wolf war es ein Ort, an dem man Grace Kelly oder Noël Coward in den Hallen des Hotels sehen konnte. Heute, ein Jahrhundert später, ist es wieder in Familienbesitz und gehört zu den reinsten Beispielen der Pariser Luxusgastronomie, in einer intimeren und wohnlicheren Atmosphäre als in den großen alten Palästen der Stadt.

Dank der Renovierung durch das Studio Jean Philippe Nuel präsentiert sich das Lancaster so frisch wie eh und je, wobei die antiken Elemente, die ihm seinen Charakter verleihen, erhalten blieben, darunter die von den ursprünglichen Besitzern in den 1920er Jahren ausgewählten Möbel. Trotz seiner Lage in der Nähe der Champs-Elysées ist das Lancaster ruhig, wie es sich für ein privates Herrenhaus gehört, und bietet erstklassigen Komfort, von den Marmorbädern bis zur modernen Elektronik.

Der Service ist tadellos, eher diskret als aufdringlich. Neben dem Restaurant Monsieur Lancaster gibt es das CopperBay Lancaster, eine Außenstelle einer der besten Cocktailbars der Stadt. Das Spa im 8. Stockwerk bietet einen Blick auf den Eiffelturm und Sacré-Cœur. Am magischsten ist jedoch der kleine Garten des Lancaster, ein seltenes Stück privater Ruhe im Freien im Herzen des geschäftigen Paris.