Taj Falaknuma Palace

Wenn die Tja Gruppe von Palast Hotels redet, spitzt man besser gut die Ohren. Die recht kontemporären Business Hotels in allen Ehren, doch die Stärke der Luxusmarke sind wohl deren absolut fantastische Traumhotels, wie das Tja Falaknuma Palace. Die Gruppe hat zweifellos einen erstklassigen Geschmack, wenn es um Paläste geht; diese Ausgabe kombiniert beispielsweise englische Architektur mit französischen Wandbehängen, venezianischen Kronleuchtern und gehört noch immer den Nachfolgern der Adelsfamilie Hyberabad. Das der Palast einer der opulentesten Indiens ist, muss sicherlich nicht extra erwähnt werden.

Das Anwesen ist in 60 Zimmer und Suites aufgeteilt, was eine recht großzügige Raumaufteilung verspricht. Die Tja Philosophie macht sich an dieser Stelle bezahlt und der recht konservative Wohnstil hält die Extravaganz des Palastes gewissermaßen in einem stilvollen Rahmen. Das die Standard Zimmer in irgendeiner Hinsicht schäbig sein könnten, kommt wohl keinem in den Sinn – im Vergleich zu den Suites fallen sie jedoch, nun ja, bescheiden aus. Das liegt allerdings nur an der Größe und dem Luxus, den die Suites zu bieten haben - inklusive Panoramablick über die Stadt (dank der erstklassigen, erhöhten Lage, auf einem Hügel, am Rande des Hyderabads).

Mögen die privaten Gästeunterkünfte auch etwas gediegen ausfallen, so sind die öffentlichen Bereiche gradezu königlich; die Speisesäle sind tatsächlich Säle, ebenso wie der Jade Room, in welchem nachmittags Tee serviert wird. Ein Flair von Glamour liegt in der Luft und auch die Spa kann sich dem nicht entziehen – mag der Wellnessbereich anderer indischer Hotels auch ein wenig vernachlässigt werden, so gibt es hier ein umfassendes Angebot. Das hätte man sich ja auch denken können.