SLS South Beach

1701 Collins Avenue, Miami, USA
140 Zimmer
Modernes Design und Ereignis
Wer hat das SLS South Beach gebaut? War es etwa der große Philippe Starck, inspiriert von einer durch die Hitze Miamis bedingten, spätnächtlichen Vision? War es der Szenegott Sam Nazarian, in einem Anfall von Spendierfreudigkeit und angespornt, die Konkurrenz ein für alle Mal in den Boden zu stampfen? Oder war es vielleicht der Gelegenheitsinnendesigner Lenny Kravitz, der schon aus so manch einem Gästezimmer eine erstklassige Absteige für Rockstars schuf? Kommt vielleicht sogar José Andrés in Frage, ein Zauberer der kulinarischen Chemie, dessen Küche sich dort befindet, wo man sonst eine Lobby erwartet?

Man kann nicht so genau sagen, wer hier der Boss ist, oder von wem genau der hier herrschende Esprit der Dekadenz und der Starallüren stammt. Das ist aber auch egal. Es ist ein einfach geiler Fleck, so wie man ihn wohl nur in Miami findet. Man muss sich nur den Pool angucken: Dieser wird von Palmen, Tagesbetten und unwahrscheinlich gutaussehenden Menschen, einer gut 300 kg schweren silbernen Quietscheente und Cabanas, deren Privattreppchen direkt ins Wasser führen, geziert. Es ist der Puls des SLS und die Zierde des Hyde Beach, dem dritten Außenposten (nach L. A. und Las Vegas) der berühmten Hyde Lounges. Es stellte sich schnell heraus, dass man Erfolg hat, wenn man die besten Nachtclubs des Landes an eine 740 m² große Poollandschaft verlegt. Es ist auch durchaus erwähnenswert, dass die von Lenny Kravitz designte Villa Suite sich im Herzen der Party befindet und nicht irgendwo in einer stillen Ecke versteckt ist. Sollte man aber dennoch der Party überdrüssig werden, so kann man einfach ein paar Schritte auf der Rundum-Terrasse laufen, bis man auf der anderen Seite nicht mehr die tobende Meute, sondern den Ozean sieht.

Reicht das Budget nicht ganz für die Suite, so wird man sich auch in den anderen Zimmern wohlfühlen – oder immerhin an einer der Bars. Über den Betten hängen Spiegel, die SLS-Smartphone-App hat einen „Champagne now“ Button und die Chaises Longues ähneln einem Thron mit Liegefunktion – also einem weißgepolsterten Thron, wie er der Herzkönig aus Alice im Wunderland gefallen könnte. Der Geist von Madame de Pompadour, der legendären Liebhaberin von Louis XV, war die Muse des Gesamtwerkes, und das zeigt sich.

Zwar stellt dieses Hotel zweifellos die Quintessenz Miamis dar, doch es ist gleichzeitig einmalig. Eigentlich ist es überraschend, dass noch keiner früher auf die Idee gekommen ist, diesen Ort zu gründen. Wobei das gar nicht so richtig stimmt: Das Art déco Gebäude von 1939 war einst das größte in Miami. Nun erreicht es erneut signifikante Größe – zwar nicht in Sinne von architektonischer Höhe, doch bei den erwähnten Schirmherren ist der eindrucksvolle Erfolg ja auch kaum überraschend.

Ort

SLS South Beach
1701 Collins Avenue, Miami, USA

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