21c Museum Hotel, Louisville
Das 21c gehört Steve Wilson und seiner Frau Laura Lee Brown, die beide hier zu Hause sind. Ihrer Stiftung gehört die Kunstsammlung, aus der sich die Hotel-Galerie speist. Das Paar holte die New Yorker Architektin Deborah Berke nach Louisville, in deren Portfolio sich passenderweise eine Kunstschule und ein Hotel befanden: die New Art School von Yale und das Scottsdale Mondrian Hotel. Boutique-Hotels in den meisten Provinzstädten sind bloß lauwarme Aufgüsse ihrer Vorbilder. Sie kommen nicht über halbherzige Versuche in Richtung modernes Design hinaus und sind bemüht, bei den Traditionalisten kein Befremden auszulösen. Das 21c aber hat sich darum nicht gekümmert.
Die Zimmer sind urban, voller Kunstwerke, mit maßgefertigter Einrichtung und Hightech-Annehmlichkeiten wie iPods und 42-Inch-LCD-Fernsehern. Das Hotelrestaurant „Proof On Main“ bringt ein wenig Kultiviertheit in die Gastro-Szene der Altstadt, und das Museum ist natürlich eine der Hauptattraktionen der Gegend. Louisville hat noch einen langen Weg vor sich, wenn es das neue Manhattan werden will, aber das 21c ist eindeutig der Start von etwas Neuem. Es zieht kunstinteressierte Reisende an, denen noch vor kurzem kein triftiger Grund eingefallen wäre, nach Kentucky zu reisen. Wenn sie aber erstmal hier sind, finden sie den traditionellen Charme sicher unwiderstehlich: Wer kann schon „Nein“ zu einem guten Glas Bourbon sagen, während er einem Pferderennen in Churchill Downs zusieht?
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