Vigilius Mountain Resort

Das Vigilius Mountain Resort liegt auf dem Gipfel eines Berges in Südtirol, an der italienisch-österreichischen Grenze. Das Hotel ist nur mit einer Seilbahn erreichbar, die 1500 Meter hinauffährt. Das Design des Resorts selbst ist auffallend modern - helles Holz auf hellem Holz und freiliegendes Gebälk sowie eine gesunde Portion Stein und Beton, die jegliche Tendenz zur Blockhütte unterdrücken. Was das Vigilius jedoch so besonders macht, ist die Abgeschiedenheit, die völlige Ruhe und der Frieden, der sich aus der Lage auf einem Berg ergibt - keine verkehrsreichen Autobahnen oder überfüllten Palazzos - nur Wälder, Gipfel, vielleicht der Klang einer Kuhglocke in der Ferne.

Die Aussicht ist nicht weniger atemberaubend als die akustische Umgebung - jedes Zimmer hat eine Terrasse mit Blick auf die Dolomiten oder das Val d'Ultimo, das sogenannte letzte Tal. Die Zimmer selbst sind elegant in Holz und Stein, aber minimalistisch und modern genug eingerichtet, um jeglichen rustikalen Kitsch zu vermeiden. Eine Lehmwand trennt den Schlaf- und den Badebereich und ist mehr als nur ein Designmerkmal: Sie wird von innen beheizt und dient tatsächlich dazu, den Raum zu erwärmen. Es gibt ein Spa, falls man sich dafür interessiert, ein Vollservice-Spa, das die lokale Spezialität anbietet, nämlich ein Heubad, bei dem man tatsächlich im Heu badet. Zwei Restaurants, der Private Dining Room (nur für Gäste, wie der Name schon sagt) und die Vigiljocher Stube (für Tagesausflügler), servieren die lokale Mischung aus norditalienischer und alpiner Küche. Zimmerservice ist ebenfalls verfügbar, was sehr praktisch ist, da es vor den Türen des Hotels nicht gerade ein blühendes Café-Viertel gibt.

Anreise: Das Vigilius liegt auf einem Berggipfel und ist nur mit einer 7-minütigen Seilbahnfahrt vom Bergfuß aus erreichbar. Der Flughafen Bozen ist eine 20-minütige Autofahrt entfernt, und es gibt einen Transfer zur Seilbahnstation in Lana. Dieser Transfer kostet 38 Euro pro Strecke. Transfers sind auch von Mailand (355 Euro), Verona (200 Euro) und Innsbruck (180 Euro) möglich.