The Ritz-Carlton Half Moon Bay

In Virginia greift die Geschichte ein bisschen tiefer als anderswo in Amerika – und nirgendwo ist das offensichtlicher als in diesem Richmond-Klassiker. Von den Architekten der New Yorker Bibliothek designt, ist das Jefferson auf jedem Zentimeter monumental: von der italienischen Renaissance-Fassade bis zu den marmornen Säulen und großartigen, mit roten Teppichen ausgelegten Marmortreppen (denken Sie an „Vom Winde verweht“) in der Rotunde unter einem bunt verglasten Oberlicht.

Das Hotel ist sorgfältig restauriert worden und man hat sich dabei bemüht, ihm wieder zu seinem ursprünglichen Glanz zu verhelfen. Jetzt kann man es sich kaum vorstellen, dass das Hotel auch schon schlechtere Zeiten gesehen hat. Die Zimmer und Suiten sind so traditionell wie sie nur sein können, mit Nachbildungen von Möbeln aus dem 18. Jahrhundert und gelegentlich mit einem Originalkamin. Außerdem mit modernen Ausstattungen wie Federbetten in Bezügen aus ägyptischer Baumwolle und High-Speed Internetzugang. Die Badezimmer sind angenehm groß mit beleuchteten Rasier- und Schminkspiegeln und Bergen von kuscheligen Handtüchern.

Das feine Restaurant ist nach Etienne Lemaire bekannt, dem Maitre d’Hotel von Thomas Jefferson. Es ist eines der Top-Restaurants der Vereinigten Staaten und serviert authentische Südstaatenküche mit europäischen Einflüssen. Das TJs ist ein bisschen entspannter, aber es ist trotzdem noch kein Lokal wie um die Ecke. Denken Sie an mediterrane und asiatische Spezialitäten mit feinen Weinen und Hausmarken-Zigarren. Sonntags wird ein Champagnerbrunch in der Rotunde serviert. Am Nachmittag gibt es Tee, eine Gewohnheit, die in Amerika größtenteils in Vergessenheit geraten ist – außer an Orten wie dem Jefferson.