Madada Mogador

Streng genommen handelt es sich hier vielleicht um ein Riad, ein traditionelles marokkanisches Haus. In Sachen Atmosphäre fühlt es sich allerdings eher nach einem kleinen, europäischen Boutique-Hotel an. Und das ist überhaupt nichts Schlechtes. Möchte man ein bisschen Alte-Welt-Atmosphäre, gibt es einige Hotels, in denen man besser aufgehoben ist. Ist man jedoch auf der Suche nach einem pittoresken Fleckchen am Meer im charmanten Essaouira gemischt mit einem kosmopolitischen, zeitgenössischen Boutique-Stil, wird man hier fündig.

Es gibt keinen zentralen Innenhof, was definitiv eine Veränderung darstellt. Dafür gibt es aber eine geräumige Dachterrasse, die einem den Blick über Essaouiras wichtigstes Alleinstellungsmerkmal bietet: die Küstenlinie samt Atlantik, der sich dahinter erstreckt. Die Inneneinrichtung ist eine Mischung aus klassischem, marokkanischem Riad und einem glänzenden, urbanen Lifestyle mit traditionellen Tadelakt- und Fliesen-Konstruktionen, die mit klaren, minimalistischen Linien kombiniert werden.

Man kann es sich hier gut gehen lassen. Aber was macht man hier sonst noch? Wie auch überall sonst in Essaouira gibt es die Medina, die Basare oder auch Suqs genannt, viel Sand und die Möglichkeit zu surfen. Die meisten Gäste des Madada verbringen ihren Tag allerdings einfach damit, sich im Hotel zu entspannen – am Tag und auch in der Nacht. Das Frühstück wird auf der Dachterrasse serviert. Lunch kann man in der Stadt zu sich nehmen und für das Dinner ist das After Five Bistro zuständig. Hier kann man sich dann doch mal betätigen und einen Kochworkshop belegen.