Jumeirah Zabeel Saray

Es liegt wohl jenseits unserer Aufgabe, über die Nachhaltigkeit der stratosphärischen Luxus-Szene Dubais zu spekulieren. Dennoch ist der Gedanke daran sicherlich angemessen, trägt er doch zum Flair bei, der die Stadt umgibt. Es ist, als ob man hier etwas Exklusiveres, Luxeriöseres einatmet, als nur schlicht und einfach Sauerstoff. Somit erscheint dann auch das Jumeirah Zabeel Saray mit seiner pompösen, von goldenen Säulen getragenen Lobby als ein sinnvoller Ansatz für ein Luxushotel.

Die Anlage des Zabeel Saray an sich ist schon außergewöhnlich genug, liegt sie doch auf einer der perfekt geometrischen, künstlichen Inseln des Archipels Palm Jumeirah. Das garantiert nicht nur einen erstklassigen Ausblick auf die imposante Skyline von Dubai, sondern auch einen akribisch gepflegten Strand. Aber wie schon unsere Mütter immer zu sagen pflegten, es ist das Innere, was wirklich zählt. Der Look ist türkisch, durch das Osmanische Reich inspiriert, wobei die Frage offen bleibt, ob die historischen Osmanen es tatsächlich jemals etwas so Kunstvolles gebaut haben.

Mit über 400 Zimmern ist es nicht gerade klein, und dennoch ist es schier unmöglich, sich vernachlässigt zu fühlen. Selbst die bescheidensten Zimmer sind ganz und gar nicht bescheiden: 40 großzügige Quadratmeter mit einem Butler auf Abruf, der 24 Stunden zur Verfügung steht. Und falls Sie richtig viel Platz möchten, warum gönnen Sie sich dann nicht eine der königlichen Residenzen mit eigenem privatem Pool und direktem Zugang zur Lagune oder dem Strand.

Dazu kommen zehn Restaurants, zehn Tennisplätze, ein Fitness- und Wellnessbereich sowie Pool und Hammam.Es wird also deutlich, dass kein Wunsch unerfüllt bleibt. Und während eine kleine Stimme in unserem Kopf immer wieder fragt, wo eigentlich dieser Luxus herkommt, gibt es eine viel lautere Stimme, die uns geradezu drängt, einfach zu genießen und Dubai zu lieben.