Cambria Beach Lodge

Sollte Cambria, Kalifornien, nicht ganz so vertraut klingen wie Monterey oder Santa Barbara, tja, dann ist das keine Überraschung. Die Betreiber proklamieren, dass ihr Hotel in einer der letzten unverdorbenen, unentdeckten Strandstädte liegt, die sich an der zentralen kalifornischen Küste befinden – und sie versuchen diesen Zustand beizubehalten. Allerdings gehört dieser Teil des Landes entdeckt, genossen und geschützt. Und die Cambria Beach Lodge, ein Hotel am Highway 1, zwischen San Francisco und Los Angeles erlaubt Reisenden all das.

Bei der Ankunft wird man mit einem Abenteuerset ausgestattet, komplett mit einem Pfadfinderhandbuch und einem Fernglas, die einem helfen wird, egal welcher Aktivität unter freiem Himmel nachzugehen: vom Wandern im lokalen Kiefernwald bis zum Reiten. Sollte man Interesse am Radfahren haben, schnappt man sich eins der hoteleigenen Linus-Räder und radelt damit in die nächste Stadt oder einfach entlang des nahegelegenen Radweges. Oder wie wäre es mit Sonnenuntergangsbeobachtung? Dafür gibt es eine private Dachterrasse mit unverbauter Aussicht auf die Küste. Wer gern schwimmen geht, für den eignet sich der Moonstone Beach nur wenige Schritte vom Hotel entfernt hervorragend.

Aber auch, wenn man einfach nur im Hotel abhängen will, verurteilen wir das nicht. Die Cambria Beach Lodge greift den typischen Look der kalifornischen Strandhäuser auf und wandelt ihn ein wenig ab. Herauskommen dabei türkise Akzente vor weißen Wänden mit natürlichem Holz. Die Zimmer wurden erst kürzlich neu dekoriert und eingerichtet und bieten nun eine Bandbreite vom Standard Deluxe King bis zum freistehenden Strandhaus mit eigener Küche. Und obwohl wir normalerweise keinen großen Hehl aus der Minibar machen würden, müssen wir diese hier lobend hervorheben. Sie ist nämlich gefüllt mit lokalem Wein – das Anbaugebiet Paso Robles liegt nur eine halbe Stunde Fahrt entfernt.