Faena Hotel Buenos Aires

Das Feana Hotel Buenos Aires ist ein Geisteskind des Modedesigners Alan Faena. Es wurde gebaut, um großen Wirbel zu veranstalten und den Anspruch eines universellen Konzepts (zumindest was das Design betrifft) zu erfüllen. Dies alles wurde in enger Zusammenarbeit mit keinem anderen als Philippe Starck umgesetzt.

Starcks’ Markenzeichen, dass ihm in den 90er Jahren unter Ian Schrager zu einem internationalen Durchbruch verhalf, ist im Hotel allerdings weniger präsent. Gemeint sind weiße, luftige Elemente in den Gästezimmern und eine unbeschwerte Atmosphäre in den öffentlichen Bereichen des Hotels. Das Feana macht rundum einen seriösen Eindruck. Das ehemalige Getreidelager am luxussanierten Ufer von Puerto Medero Este wurde mit aus Manchester importierten Backsteinen erbaut. Nicht weniger beeindruckend ist die Innenausstattung, die mit ihrem schwarzen Marmor und rotem Samt schwer und erhaben wirkt - hier präsentiert sich ein Starck, der noch leidenschaftlicher und glamouröser scheint.

Selbstverständlich hat dieses Hotel mehr zu bieten, als nur eine Designausstellung: hier gibt es genug zum Schwärmen. Sogar Menschen, die einen Philippe Starck nicht von einem Ryan Philippe unterscheiden können und nicht Abonnent eines Designmagazines sind, werden die königlich glänzenden Bäder mit ihren Glaswänden und die schweren Samtgardinen zu schätzen wissen. Die großzügigen Räumlichkeiten sind mit allem was Technik zu bieten hat, ausgestattet. Dazu zählen natürlich ein Flachbildschirm-Fernseher, automatische Gardinen und Telefone, mit denen man den Rest des Faena erreichen kann.

Und es ist wahrlich ein eigenes Universum. Die Anlage bietet nicht nur die üblichen Luxusannehmlichkeiten (zwei Restaurants, Wellnesscenter, Swimmingpool mit Bar vor Ort) sondern auch einige erfreuliche Extras wie zum Beispiel eine Galerie und einen Gourmet Markt. Die „School of Good Living” bietet Tanz-, Koch - und Weinkurse und das mit rotem Samt verkleidete Varieté scheint direkt einem David Lynch Film entsprungen zu sein.

Das Bistro ähnelt Starcks Designästhetik schon eher. Hier werden die weißen Elemente mit roten Farbtupfern akzentuiert und durch Einhornköpfen, die wie Jagdtrophäen an den Wänden hängen, ergänzt. Die internationale Küche hat viel zu bieten, vor allem aber das weltberühmte argentinische Rindfleisch. Sollte man das Hotel verlassen wollen, kann man eines der schillernden Restaurants oder eine der Bars in Puerto Madero besuchen - ein „Experience Manager” (früher als Portier bekannt) hat genau für diesen Anlass eine ganze Liste mit Empfehlungen.

HINWEIS: An Silvester wird ein Menü serviert, das in jedem Falle für Gäste kostenpflichtig ist, die über den 31.12. im Hotel gebucht sind. Die Kosten betragen pro Person EUR 574,00 bzw. 287,50 für Kinder unter 12 Jahren. Die volle Anzahlung ist 30 Tage vor Anreise zu leisten.

Anreise:

Das Faena Hotel Buenos Aires ist circa 20 Minuten vom Nnationalen Flughafen Jorge Newbery und circa 40 Minuten vom internationalen Flughafen Ezeiza entfernt.