The Efendi Hotel
Dennoch ist es nicht mit einem Museum zu verwechseln! Das Hotel ist mit ägyptischer Baumwolle ausstaffiert, mit Daunendecken und -kissen, Handtuchwärmern und riesigen Duschen. In einigen der besseren Zimmer hat man, eingerahmt von den hübschen Fenstern, einen herrlichen Blick auf die Altstadt. Andere Zimmer blicken auf die Hügel von Galiläa, auf das Meer oder die freistehenden Wannen mit den Löwenpranken.
Zwar steht hier der Komfort der Gäste an oberster Stelle, doch in den öffentlichen Räumlichkeiten spielt die Geschichte ganz klar die erste Geige. Wie wäre es beispielsweise mit einem Spa-Besuch in einem 400 Jahre alten Türkischen Bad?
Frühstück wird an einem ritterlichen Tisch in einem Raum, der noch aus dem Ottomanischen Reich stammt, serviert. Die Krönung ist jedoch zweifellos der Keller mit Torbögen, gebaut von den Kreuzrittern im 12. Jahrhundert. Auch die ausgezeichneten Weine und Tapas sind in diesem Zusammenhang unbedingt erwähnenswert. Eigentlich ist die Qualität der Speisen jedoch nicht weiter überraschend, denn schließlich steckt hinter dem Efendi ein Herr namens Uri Jeremias (von Uri Buri). Seine Spezialität: Eine kontemporäre Zubereitung von wahnsinnig frischen Meeresprodukten. Wir ahnen, dass auch die Küche Geschichte schreiben wird.
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