Tocen Goshobo

Die Balance zwischen Abgeschiedenheit und Erreichbarkeit ist ein beständiger Kompromiss in Ryokan Hotels. Das Tocen Goshoboh schafft es in diesem Fall, eine sehr ansprechende Kombination einzurichten. Es ist lediglich eine zwanzigminütige Fahrt von der Kobe Bahnstation entfernt, was bedeutet, dass die günstige Lage von den meisten japanischen Großstädten aus erreichbar ist – doch sein Standort im Bergdorf Arima, eines der ältesten heißen Quellen im Land, sorgt dafür, dass der Alltagsstress hinter diesen Wänden nicht viel mehr als ein Nachhall ist.

Ein Ryokan steht in der einen oder anderen Form schon seit Jahrhunderten an diesem Platz, doch in seiner gegenwärtigen Inkarnation ist es lediglich knappe hundert Jahre alt. Das Goshoboh ist aber dennoch kein Nostalgietrip – zur Mitte des Jahrhunderts haben die Eigentümer dafür gesorgt, dass moderne Architektur Eintritt gewährt wurde, und das Ergebnis ist ein Ryokan, welches sanft kontemporär ist, eine Melange aus Tatami Interieur und den ausgetüftelten Visionen westlichen Wohndesigns.

Neben dem Musterbeispiel in Design ist das heilende Nass der Arima Quelle in ganz Japan bekannt, und belebt damit womöglich nicht nur Körper und Geist, sondern auch das Geschäft. Seinen Teil dazu steuert auch das Essen: eine Reservierung im Voraus ist empfehlenswert, wenn man einen Sitzplatz im Goshoboh haben will.

Anreise: Transfers von/zur Arima Onsen Station können auf Anfrage gebucht werden.