Yangshuo Sugar House

Chinas Gastgewerbeszene ist eine dramatische Mischung aus Historischem und Ultramodernem - manchmal sogar innerhalb desselben Hotels. Ein denkwürdiges Beispiel ist das Yangshuo Sugar House Hotel, in dem das in Peking ansässige Architekturbüro Vector Architects eine stillgelegte Zuckerfabrik - die zufällig in einer außerordentlich dramatischen Flusslandschaft liegt - in ein inspiriertes Stück zeitgenössischer postindustrieller Architektur verwandelt hat. Dabei wurde es zu einem fantastisch einfallsreichen Luxusresort ausgebaut.

Noch nie fühlte sich Beton so leicht an wie in diesen perforierten, schirmartigen Strukturen, die mit dem verwitterten Ziegelmauerwerk der ursprünglichen Industriegebäude kontrastieren, während rundherum die zerklüfteten Kalksteinspitzen in bizarren Winkeln aufragen.

In den Unterkünften selbst ist der Look wesentlich beruhigender, passend zu den hochwertigen Annehmlichkeiten - es handelt sich nicht um einfache Zimmer, sondern um Rückzugsräume, Lofts, Suiten, Stadthäuser und Villen, die bei 55 Quadratmetern beginnen und schnell in den dreistelligen Bereich vordringen. Während jede der Einheiten ein in sich geschlossener Rückzugsort ist, sind die gemeinsamen Angebote des Yangshuo Sugar House nicht weniger wichtig.

Das Sugar House Restaurant, die 1969 Bar und der private Speisesaal Water Pump sind allesamt wunderschön restaurierte Räumlichkeiten, in denen sich die Gäste bei einfallsreicher zeitgenössischer chinesischer Küche und gehobenen Cocktails und Weinen treffen. Das hoteleigene Spa ist nicht nur üppig, sondern auch architektonisch bemerkenswert, denn es wurde aus dem alten Melassetank der Zuckerfabrik errichtet.

Wenn es um Freizeitaktivitäten geht, geht das Yangshuo Sugar House noch einen Schritt weiter: von kulturellen Erfahrungen über Yoga und Tai Chi bis hin zum Klettern an den umliegenden Kalksteinfelsen.