Sanderson
50 Berners Street, London, UK
150 Zimmer
Cutting-Edge und Ereignis
Es ist nicht unbedingt die eleganteste Fassade für ein stylishes Boutique Hotel, die das Bürogebäude, in dem Sandersons Stoffhandel einst beheimatet war, zu bieten hat. Zumal das historische Gebäude unter Denkmalschutz steht. Zum Glück waren Starck und die Morgans Hotel Group bei der Innengestaltung in Höchstform und haben ihrem Hotel-Schützling alles mitgegeben, was er auf dem am härtesten umkämpften Hotelmarkt der Welt braucht, um herauszuragen. So haben sie trotz aller Beschränkungen und der baulichen Auflagen ein Haus geschaffen, das vielleicht das urbanste und eleganteste ihrer bisherigen Zusammenarbeit ist. Das ging bis hin zum Namen - es scheint der Weg des geringsten Widerstandes gewesen zu sein, das original Sanderson-Firmenschild zu belassen.
Die Zimmer sind offen angelegt, mit Starcks liebstem Trick, nämlich einsehbaren Badezimmern. Man mache sich also drauf gefasst, seine Reisebegleitung am Ende des gemeinsamen Aufenthalts hier sehr gut zu kennen. So hypermodern die Raumaufteilung auch ist, bezieht sich das Mobiliar auf die historische Umgebung. Die Dekoration überzeugt mit bis zur Decke reichenden Ölgemälden und Teppichen, die mit vergrößerten Auszügen aus den Briefen Voltairs bedruckt sind. Das Ergebnis ist so typisch seltsam wie jedes Zimmer von Starck, wenn vielleicht auch etwas subtiler in der Ausführung, und die Details bewahren das Weiß-in-Weiß-Schema davor, ins Klinische zu kippen.
Unten dagegen wurden alle Register gezogen, angefangen vom Dali-inspirierten Rote-Lippen-Sofa, über die Long Bar in beleuchtetem Onyx bis zum Aqua Bathhouse, das sich, wo die Gästezimmer noch zögerten, endgültig ins Kubrick-hafte Weiß-in-Weiß wagt. Aber keine Bange, man kann sich dort trotzdem wundervoll entspannen, solange man sich wie im Himmel vorkommt (was die Intention des Designers war) und nicht wie in Clockwork Orange.
Das Spoon+ ist eine Art Fortsetzung von Alain Ducasses Original in Paris, und wie im Original wird hier eine verwegene Auswahl und Zusammenstellung an französischer Küche serviert, was es mitunter ratsam erscheinen lässt, sich bei der Bestellung auf den Kellner zu verlassen. Was die Atmosphäre angeht, legt es jede Unternehmung der Morgans Gruppe darauf an, stets das Hotel zu sein, das man gesehen haben muss. Was beim Sanderson nicht anders ist und - wie jedes Mal - prächtig funktioniert.
Die Zimmer sind offen angelegt, mit Starcks liebstem Trick, nämlich einsehbaren Badezimmern. Man mache sich also drauf gefasst, seine Reisebegleitung am Ende des gemeinsamen Aufenthalts hier sehr gut zu kennen. So hypermodern die Raumaufteilung auch ist, bezieht sich das Mobiliar auf die historische Umgebung. Die Dekoration überzeugt mit bis zur Decke reichenden Ölgemälden und Teppichen, die mit vergrößerten Auszügen aus den Briefen Voltairs bedruckt sind. Das Ergebnis ist so typisch seltsam wie jedes Zimmer von Starck, wenn vielleicht auch etwas subtiler in der Ausführung, und die Details bewahren das Weiß-in-Weiß-Schema davor, ins Klinische zu kippen.
Unten dagegen wurden alle Register gezogen, angefangen vom Dali-inspirierten Rote-Lippen-Sofa, über die Long Bar in beleuchtetem Onyx bis zum Aqua Bathhouse, das sich, wo die Gästezimmer noch zögerten, endgültig ins Kubrick-hafte Weiß-in-Weiß wagt. Aber keine Bange, man kann sich dort trotzdem wundervoll entspannen, solange man sich wie im Himmel vorkommt (was die Intention des Designers war) und nicht wie in Clockwork Orange.
Das Spoon+ ist eine Art Fortsetzung von Alain Ducasses Original in Paris, und wie im Original wird hier eine verwegene Auswahl und Zusammenstellung an französischer Küche serviert, was es mitunter ratsam erscheinen lässt, sich bei der Bestellung auf den Kellner zu verlassen. Was die Atmosphäre angeht, legt es jede Unternehmung der Morgans Gruppe darauf an, stets das Hotel zu sein, das man gesehen haben muss. Was beim Sanderson nicht anders ist und - wie jedes Mal - prächtig funktioniert.
Ort
Sanderson
50 Berners Street, London, UK
Gästebewertung & Bewertungen
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20
Zimmer & Raten
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Preise in CHF für 1 Nacht, 1 Gast
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Check-in
Oct 6
Check-out
Oct 15
Rates shown in USD based on single occupancy.