Banyan Tree Samui

Falls jemand das Glück hatte Koh Samui zu sehen bevor die Strände von sonnenverbrannten Bierbäuchen überrollt wurde, wird ab und an eine gewisse Nostalgie verspüren, die einen möglicherweise erneut an die Küste Thailands lockt. Doch diese zunehmende Beliebtheit, die Koh Samui zu einer Partystadt gemacht hat, hat die Nachfrage nach ruhigen, abgelegenen Resorts wie Banyan Tree Samui verstärkt. Der erstklassige Service und die betörende Atmosphäre ist ebenso, wie man sie von einer solch renommierten Hotelgruppe erwarten würde.

Koh Samui ist die drittgrößte Insel des Archipel und die zwei großen Strände — Lamai und Chaweng — sind mitverantwortlich für die Überentwicklung. Glücklicherweise gibt es auch noch unberührte Ecken, die den Hotels wie dem Banyan Tree Samui vorbehalten sind. Zwar ist auch hier der Strand nicht weit, doch man gibt sich hier durchaus geschmackvoller: Die 88 Villen liegen halb versteckt zwischen sanften Hügeln und verfügen über einen eigenen Strandzugang. Es ist ein selbsterhaltendes Ökosystem mit Stil und damit der Gegensatz zu den überfüllten Resorts. Die Einrichtung setzt genau die richtigen Akzente – Regenduschen. gläserne Schiebetüren und dunkles, schweres Holz – und jede der Villen verfügt über einen kleinen Pool und eine erstklassige Aussicht.


Obwohl das Hotel sehr um das natürliche Insel-Ambiente bemüht ist, ist das Banyan Tree nicht gerade rustikal. Luxus und Komfort stehen an oberster Stelle – allein die kulinarischen Optionen rangieren von traditionellem Thai Essen im Saffron bis hin zu frischem Fisch im Sands. Der Spa bietet passenderweise verschiedene Hydrotherapien an und das perfekt ausgestattete Sportstudio ist das westliche Pendant zu dem östlichen Therapieangebot des Spa. Und wenn es entgegen aller Erwartung doch etwas ruhig wird, ist der Lamai Strand nicht allzu weit entfernt.