Monasterio, A Belmond Hotel, Cusco

„Jetzt mit sauerstoffangereichten Zimmern“ – so das Belmond Hotel Monasterio. In 3.300 Metern über dem Meeresspiegel erscheint einem die Idee, Sauerstoff in die Zimmer der Gäste zu pumpen, als eine Idee mit Zukunft. Cusco ist die älteste, noch heute bewohnte Stadt auf dem gesamten amerikanischen Kontinent und eine der höchstgelegenen. Einst war sie die Hauptstadt des Inka-Imperiums.

Vor mehr als 300 Jahren war das Hotelgebäude ein Priesterseminar der Spanier. Es ist der Mix der einheimischen und der kolonialen Kultur, der Cusco so besonders macht. Die Landschaft ist nicht nur ziemlich beeindruckend, sondern sogar innerhalb der Stadtgrenzen überreich mit der Architektur vergangener Zeiten durchsetzt, und Macchu Picchu liegt nur eine Tagesreise entfernt. Für Entdeckungslustige kann eine Wander- und Campingtour auf dem Inka-Trail arrangiert werden.

Die Zimmer und Suiten vereinen Moderne mit spanischem Kolonialstil und profitieren so von ihrer Vorgeschichte als Schlafsäle der jesuitischen Missionare. Nicht zwei davon sehen gleich aus, sie unterscheiden sich alle hinsichtlich Größe und Gestaltung, aber alle wirken sehr vereinnahmend und sehen wahrhaft nach „alter neuer Welt“ aus. Die meisten, aber nicht alle, verfügen über mit Sauerstoff angereicherte Luft. Nein, das ist kein Witz. Mit der Höhenkrankheit ist nicht zu spaßen, und offenbar stellte sie in der Vergangenheit ein Problem dar.

Das Illariy neben dem Haupthof ist das moderne Luxusrestaurant des Hotels und bietet peruanische sowie internationale Orient-Express-Cuisine. Die Küche im El Tupay im ehemaligen Refektorium des Klosters ist eher traditionell peruanisch und serviert Frühstück sowie das Inka-Dinner am Samstag.

Das Fitness-Angebot innerhalb des Hotels ist ziemlich begrenzt. Allerdings ist in 3.300 Metern Höhe ein flotter Spaziergang schon ein Aerobic-Workout und sich im Bett aufzusetzen kann schon als Leibesübung gelten. Für die ganz Unverwüstlichen gibt es an der frischen Luft noch anstrengendere Optionen, darunter Mountainbiking und Wildwasserrafting.

Ein Tipp vom Concierge für alle, die gerne wandern: Die Ruinen von Sacsayhuamán nördlich der Stadt sind viel näher und weitläufiger (und darum vielleicht noch etwas attraktiver) als jene in Macchu Picchu. Natürlich hat auch die spanische Kultur Spuren hinterlassen: In der ganzen Stadt sind fantastische Kirchen und Kathedralen verteilt.

Anreise: Das Belmond Hotel Monasterio liegt zehn Minuten Autofahrt vom Cusco-Alejandro Velasco Astete International Airport entfernt. Das Hotel bietet für circa $20-30 einen Abholservice.