Casa No Name

Ursprünglich im 18. Jahrhundert für den örtlichen Bischof erbaut, befindet sich dieses atemberaubende Sechs-Zimmer-Haus im Herzen von San Miguel de Allende. Die verstorbene Modefotografin Deborah Turbeville lebte mehr als zwanzig Jahre lang in der Casa No Name und machte das Gebäude kurz vor ihrem Tod mit einem Fotobuch berühmt. Glücklicherweise sind die Fotos nicht die einzige Möglichkeit, sich an doe Casa No Name zu erinnern: In seinem neuen Leben ist es ein luxuriöses kleines Boutique-Hotel, in dem die alte Master-Suite - jetzt Deborahs Suite genannt - nur eine von mehreren Übernachtungsoptionen ist. Sie sind alle unterschiedlich, sowohl in der Aufteilung als auch im Inhalt, einige mit Kamin, andere mit Balkon, und eine, die Naia-Suite, hat ein Fenster im Boden, das den Blick in einen verlassenen Tunnel aus dem 18. Jahrhundert freigibt. Abgesehen von den Tunneln sind die Zimmer alle so warm und einladend wie nur möglich, dekoriert mit dem eklektischen Blick, den man von einem Mode-Insider und Kunstsammler erwarten würde. Was das Casa No Name - neben dem außergewöhnlichen Komfort der Zimmer - in die Nähe eines Luxushotels rückt, ist wahrscheinlich die Dachterrasse mitsamt Whirlpool, ihrem zeltartigen Spa und ihrer gemütlichen kleinen Bar. Das Einzige, was fehlt, ist ein eigenes Restaurant. Das Casa No Name bietet dafür jedoch ein herrliches Frühstück im Innenhof. Zum Mittag- und Abendessen ist man den umliegenden Straßen ausgeliefert - zum Glück keine unangenehme Situation.