Soho House Berlin

Der erste Soho House Member Club in Kontinentaleuropa ist das Soho House Berlin, und seine Besitzer hätten sich kaum einen stimmungsvolleren Rahmen wünschen können - dieses Bauhausgebäude ist sowohl historisch bedeutsam als auch ästhetisch unverwechselbar. Nicht, dass Soho House es mit unangemessener Ehrfurcht behandelt hätte. Die Renovierung wirkt absichtlich unfertig, mit industriellen Ecken und Kanten, die einen angenehmen Kontrapunkt zur Retro-Bohème-Luxus-Einrichtung bilden. Überall gibt es Kunst, darunter ein Werk von Damien Hirst in der Lobby - eine Skizze aus der Sprühdose, nichts Konserviertes - und Werke von unzähligen zeitgenössischen Berliner Künstlern.

Die Zimmer fangen mit Tiny an, was eine leichte Untertreibung ist, aber nur leicht; von dort aus steigern sie sich bis zum treffend benannten Extra Large, das sich über 100 Quadratmeter erstreckt und mit einer verzierten, freistehenden Badewanne ausgestattet ist. Auf allen Ebenen sind sie auf die unnachahmliche Art von Soho House hübsch und in jeder Größe äußerst komfortabel. Aber man ist wohl kaum hier, um sich in seinem Schlafzimmer einzuschließen, sondern um die Soho House-Mitgliederbereiche zu nutzen.

Dazu gehören ein Fitnessstudio und ein Spa, das es mit vielen eigenständigen Einrichtungen aufnehmen kann, sowie ein luxuriöser Filmvorführraum mit 30 Plätzen. Cecconi's, das charakteristische norditalienische Restaurant der Marke, ist selbstverständlich vorhanden, und Mitglieder - das gilt auch für Übernachtungsgäste - können von der Clubkarte bestellen.