Hotel Arts Barcelona
Die Eröffnung des Hotel Arts war zu den Olympischen Spielen 1992 geplant – ein Projekt, das die profiliertesten Namen anzog. Darunter waren die Chicagoer Architekten Skidmore, Owings und Merrill, von denen die Trägerkonstruktion des Bauwerks stammt, und den Ehrenspanier Frank Gehry, der sich für die gewaltige fischartige Skulptur über dem Poolbereich verantwortlich zeichnet. Und selbst das Management wartet mit einen vertrauten Namen auf: Ritz-Carlton.
Womit die Sache schlagartig klar wird - das hier ist das erste Ritz-Carlton in Europa, das Flaggschiff einer künftigen Dynastie. Bei den 482 Zimmern wurde hinsichtlich luxuriöser Ausstattung an nichts gespart, angefangen von Bulgari-Pflegeprodukten über Bademäntel von Frette bis hin zu Bang & Olufsen Stereoanlagen. Das Personal kann nichts aus der Ruhe bringen. Der Zimmerservice lässt einem ein Bad ein und bringt bei der Gelegenheit die frisch geputzten Schuhe mit, und der Concierge kreuzt einem die Sehenswürdigkeiten auf der Karte an, während er einem einen Tisch für das Abendessen reserviert.
Nur die Lage des Hotels, so malerisch es auch ist, könnte für manchen ein kleines Manko sein: Viel von Barcelonas Charme hat mit den kleinen Gassen und Seitenstraßen der Innenstadt zu tun. Aber wem eine kurze Fahrt mit der Metro bis ins Zentrum nichts ausmacht, dem bietet dieses Hotel alles, was das Herz begehrt, und obendrein diesen umwerfenden Blick aufs Mittelmeer - das mit zwei MICHELIN-Sternen ausgezeichnete Restaurant Enoteca inklusive.
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