Giardino Ascona

Diese „große Schwester“ des kleineren, etwas zeitgenössischeren Giardino Lago, das Giardino Ascono, wählt man aus, wenn man nach einer klassisch gehaltenen Unterkunft auf der schweizerischen Seite des Lago Maggiore sucht. Hier kombinieren die Besitzer Daniela und Philippe Frutiger die Eleganz der alpinen Gastlichkeit mit entspannten, mediterranen Einflüssen – eine ganz natürlich Mischung hier im Ticino, der italienischen Ecke der Schweiz.

Es bedarf eines architektonisch vorgebildeten Historikers, um zu erklären, wie sich diese klassische Villa von ihren Gegenstücken auf der anderen Seite der Grenze unterscheidet – für unsere Zwecke ist es aber ausreichend zu wissen, dass dies hier ein Stück unverfälschtes Dolce Vita ist. Die Zimmer sind in einem Stil renoviert, der ein bisschen moderner ist als die sehr klassische Fassade des Hotels. Vorherrschend sind eine stilsichere, nicht zu überladene Einrichtung und eine ganz eigene Farbpalette, die wohltuend fürs Auge ist. Auch die Annehmlichkeiten sind modern und zeitgenössisch: Es gibt W-LAN und allerlei elektronische Geräte. Das Beste an den Zimmern ist aber vermutlich der atemberaubende Ausblick von den Balkonen und Terrassen.

Die erholungsuchenden Gäste erwarten ein Innen- und Außenpool sowie ein Spa und ein Fitnessstudio. Außerdem ist der Ascona Golf-Club direkt nebenan. Fast ebenso nah sind die Ufer des Sees. Man sollte bei einem Aufenthalt sicherstellen, dass man ausreichend Appetit mitbringt: Das Ecco Ascona ist immerhin stolzer Besitzer zweier MICHELIN-Sterne. Das Aphrodite, gelegen an einem kleinen Seerosenteich, ist die modernere und etwas lässigere Option.

Anreise: Giardino Ascona liegt ungefähr 120 km mit dem Auto vom Milan-Malpensa Airport über die SS336, A36, A9/E35, A2 und A13 entfernt. Alternativ erreicht man das Hotel auch vom ungefähr 220 km entfernten Zürich Airport über die A4/E41, A2/E35 und A13.